Fanfic: Magicnight

Kapitel: Eine schicksalhafte Begegnung

Bei Akemi:

Diesen Morgen wurde Akemi von Aois lautem Schnarchen geweckt und be-schloss gar nicht erst zu versuchen weiter zu schlafen, da es bei dem Krach ja eh keinen Sinn hatte. Also schlich sie sich leise aus dem Bett und sah sich um. Erst war sie ein wenig verwundert weil das ja gar nicht ihre Wohnung war, aber dann erinnerte sie sich ganz schnell wieder an das was gestern Abend passiert war. Die anderen schliefen alle noch, obwohl es schon 11:00 Uhr war und da Akemi nicht viel für Langschläfer übrig hatte (obwohl sie selbst einer war) zog sie die großen Gardinen von Hiromis riesigen Schlafzimmer auf und rief laut ins Zim-mer: „Guten Morgen!“
Daraufhin kam verärgertes Gemurmel von den Dreien die sich ihre Bettdecke über den Kopf gezogen hatten. „Aufstehen!“, rief akemi erneut. „Womit haben wir das verdient?!“, fragte Reika wie immer. “Na gut! Ich bin eh wach!“, gab Hi-romi von sich und kroch aus ihrem großem Himmelbett, während Aoi und Reika aus ihren geliehenen Schlafsäcken kletterten. Verschlafen rieben sie sich die Au-gen und Hiromi ging, dicht gefolgt von Reika, in die Küche.
Kurze Zeit später kamen Hiromi und Reika mit zwei Tabletten mit Hörnchen. Als Aoi die Hörnchen sah, bekam sie ganz große Augen und rief: „ Ach Hiromi! Hab ich dir schon mal gesagt wie toll ich das finde das deine Eltern reich sind?!“, fragte sie. „Ja schon mehrmals und komischer weise immer dann wenn es etwas zu essen gab!“, gab Hiromi genervt von sich.
Nachdem sie dann also mit dem Essen fertig waren, duschte sich jede von ihnen in der Wellnessdusche von Hiromis Privatbad! Danach versammelten sie sich alle in Hiromis Zimmer und tüftelten einen Plan aus was sie für den Wettkampf noch alles brauchten. Laut Reika und Aoi brauchten sie noch allerhand neue Sa-chen, die es natürlich nur im Einkaufszentrum gab und sie deswegen so schnell wie möglich in die Stadt wollten. Hiromi meinte wir sollten ein Extratraining absolvieren und so schnell wie möglich in die spezielle Sporthalle, welche für Magier errichtet wurde und am Rande der Stadt steht. Akemi wollte aber auch lieber shoppen gehen und so wurde Hiromi einfach überstimmt.
Hiromis persönlicher Chauffeur hatte sie bevor sie zum Einkaufszentrum fuh-ren, bei jedem zu Hause abgesetzt weil Akemi und Reika darauf bestanden hat-ten sich noch einmal etwas anderes anzuziehen.
Also rannte Akemi, nachdem Hiromis Chauffeur, dicht gefolgt von Aoi in das große mehrstöckige Haus und sprintete gradewegs zu ihrer Wohnung im Erdge-schoß. Dort angekommen versuchte sie hastig den Schlüssel in das Schloss zu schieben und in die richtige Richtung zu drehen. Als sie es dann endlich ge-schafft hatte stürmte sie, an der Küche und dem Bad vorbei, durch den Flur di-rekt ins Wohnzimmer, dann bog sie rechts ab und stand in ihrem Zimmer. Ins-tinktiv ging sie zum Kleiderschrank und holte gezielt einen kurzen Jeansrock, ein längeres, gelbes Top und einen langen, grauen Stoffstrickjackenmantel (wie Akemi es gern nannte) heraus. Hastig schlüpfte sie nun in die Kleider und schnappte sich ihre kleine, olivgrüne Umhängetasche, warf ihr Sparportemo-naie (sie hatte zwei Portmonaies, eines mit viel Geld: das Sparportmonaie und eins für den Alltag wo nur Ausweise und Essensgeld drin waren: das All-tagsportmonaie), ihr Handy und den Schlüssel rein und stürmte wieder in Rich-tung Tür. Dort angekommen ging sie zum Schuhschrank und zog ihre Römer-sandalen an. Im Spiegel über dem Schuhschrank bemerkte die ihre wuseligen Haare, kämmte sie mit dem Kamm der auf dem Schuhschrank lag (er lag immer woanders) und band sie sich noch zu einem Seitenzopf zurück. Nun schloss sie noch schnell die Tür ab und rannte wieder nach draußen. Draußen angekommen stieg sie in die schwarze Minilimo und setzte sich erschöpft neben Reika. Als sie die Minilimo dann noch mal genauer von innen betrachtete viel ihr auf wie gut es Hiromi hatte und das sie es eigentlich auch so gut haben könnte. Es ist näm-lich so, dass Akemi von ihren Eltern so viel Geld geerbt hatte das sie den Rest ih-res Lebens nicht mehr arbeiten gehen müsste und trotzdem noch in einer riesi-gen Villa leben konnte. Akemi hatte aber beschlossen das sie wie ein ganz nor-males Mädchen leben würde um nicht noch mehr aufzufallen, als sie es wegen dem Unfall vor vier Jahren schon tat.
„Gratuliere! Du hast deinen Rekord gebrochen!“, rief Reika sie aus ihren Gedan-ken. Sie saß mit einer Stoppuhr in der Hand neben Akemi und grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Wie gut war ich denn?“, fragte Akemi darauf. „ Drei Minu-ten und achtundvierzig Sekunden!“, antwortete sie. Das was die beiden meinten war so eine Art Spiel das sich Reika ausgedacht hatte um Aoi zu beweisen wie lahm sie manchmal ist. Seitdem misst sie die Zeit von allen und bis jetzt führt Akemi, danach kommt Reika selbst, dann Hiromi und dann als ungeschlagene Trantüte Aoi. Gerade als Akemi so darüber nachdachte wie lange sie wohl in ih-rem Leben auf Aoi warten müsste, stieg diese in die Minilimo ein. „Wir können!“, verkündete sie gut gelaunt. „Endlich! Ich dachte schon du wärst noch mal einge-schlafen!“, beschwerte sich Hiromi. „ Sieben Minuten und dreiundfünfzig Sekun-den!“, verkündete Reika und guckte Aoi strafend an. Diese machte es sich aber nur selbstsicher gemütlich und beachtete die anderen gar nicht. „ Ist das das Top, dass wir das letzte Mal in der Stadt für dich gekauft haben, weil du dein Geld vergessen hattest?“, fragte Hiromi neugierig. Bei Akemi war sie immer ganz anders als Reika und Aoi gegenüber, denn sie zeigt Interesse. „Ja ich dachte mir weil es heute so warm ist und wir endlich mal wieder in die Stadt gehen ziehe ich es mal an!“, antwortete Akemi mit einem Lächeln. „ Ach so.“, gab Hiromi zurück und schaute aus dem Fenster. …Und schon ist ihr Interesse wieder weg!.., dachte sich Akemi.
In der Stadt angekommen schleppten Reika und Aoi Akemi und Hiromi erstmal zu dem Shop wo sie das bauchfreie Top von Naomi gesehen hatten. Glücklicher-weise war es auch noch da und da holten sich Reika und Aoi gleich ihre erste Tü-te. Akemi fand in diesem Laden auch einen schönes Sommerkleid das genau wie bei ihrer Verwandlung hinter dem Rücken zusammenlief, aber im Gegensatz zu ihrer Verwandlung war es lila und nicht helltürkis. Hiromi kaufte sich einen langen, rosafarbenen Rock und eine Kette mit einem weißem Band und einer Muschel in der Mitte.
Schon ging es weiter zum nächsten Laden und zu dem danach und immer weiter so. Erst bei Laden Nummer fünf hatte Akemi eine unerfreuliche Begegnung….
Sie ging gerade einen Ständer voll T-Shirts durch, als sie durch das Fenster eine Gruppe Jungs vorbeigehen sah. Sie waren ungefähr in ihrem Alter, vielleicht auch ein Jahr älter und der eine hatte ein blaues und ein braunes Auge. Es war nur schwer erkennbar da die anderen Jungen alle um ihn herumstanden und ihn zutexteten. Akemi sah ihn noch eine Weile nach, als er sich auf einmal zu ihr dreht und ihr direkt in die Augen schaute. Stunden schienen verstrichen zu sein, als Akemi sich umdrehte und seinem Blick auswich. Irgendetwas in seinen Augen hatte Akemi fasziniert und das war definitiv nicht die Tatsache das seine Augen unterschiedliche Farben hatten. Als einige Minuten vergangen waren traute sich Akemi wieder sich umzudrehen. Er und seine Clique waren nirgends zusehen und Akemi wollte sich wieder dem Ständer zu wenden, als sie eine bekannte Stimme hoch schauen ließ. „ Na sieh einer an wen haben wir denn da! Bist du nicht Akemi die kleine, weiße Maus aus der letzten Reihe? Wo ist denn dein Bo-dyguard, diese Aoi? Oder haben sie dich etwa alleine in die Stadt geschickt?“, fragte Naomis Stimme herablassend. Sie und ihre fünf Freundinnen waren die reinste Plage, also beschloss Akemi einfach sie zu ignorieren. „ He! Ich rede mit dir du Zwerg!“, schrie sie Akemi daraufhin an. „ Ich hab besseres zu tun als dir zuzuhören.“, erwiderte Akemi darauf ruhig und guckt sich weiter die T-Shirts an. Das machte Naomi wütend und sie packt Akemi am Arm. Sie zog an ihrem Arm quer über den Ständer sodass Akemi den halt verlor und mit dem Ständer zu Bo-den fiel. Unsanft landete sie auf einem der Kleiderbügel und hielt sich den Bauch. Naomi und ihre fünf Freundinnen lachten sich halb schlapp und kamen gar nicht erst auf die Idee Akemi hoch zu helfen.
„ Warte ich helf dir!“, sagte eine unbekannte Stimme und das Lachen der blöden Kühe verstummte. Als Akemi hoch sah stand dort der Junge mit den zwei unter-schiedlichen Augenfarben und hielt ihr die Hand hin, von seinen Freunden war niemand zu sehen. Zögernd nahm Akemi seine Hand und ließ sich von ihm hoch helfen. „ Danke.“, sagte sie noch ganz überrascht. „Keine Ursache!“, erwiderte der Junge und lächelte. „ He!“, mischte Naomi sich wieder ein. „ Misch dich gefäl-ligst nicht ein!“, schrie sie ihn an. Der Junge ignorierte sie einfach und fragte Akemi: „ Darf ich dich auf ein eis einladen?“ Immer noch völlig verblüfft erwider-te Akemi: „ Ja gern.“ Und wollte ihm aus dem laden folgen. Da mischte sich Nao-mi wieder ein und wollte Akemi wieder am Handgelenk festhalten. Blitzschnell drehte sich der Junge um und hielt Naomis Hand noch in der Bewegung fest. Der Ausdruck auf Naomis Gesicht änderte sich von Wut in Schrecken. Die Augen des Jungen dagegen schienen kurz aufzublitzen und starrten Naomi wütend an, be-vor er sie wieder losließ und sich an Akemi wandte: „Gehen wir.“, sagte er und ging, ohne die verschreckte Naomi zu beachten raus aus dem Laden. Der Junge führte Akemi zu einem kleinen Eisstand, welcher dem Laden aus dem sie kamen direkt gegenüber lag. „Wie sagtest du noch mal heißt du?“, fragte er Akemi, als er sein Eis musterte. „ Ich heiße Akemi Tenshi und du?“, antwortete Akemi. Seit er Naomis Hand, mit dieser blitzschnellen Bewegung gestoppt hatte, hatte er Akemi neugierig
Suche
Profil
Gast
Style