Die Bergwölfe

Narakes Handlanger

Als bereits 2 Stunden seit unserer Rückkehr zum Bau vergangen waren, fragte ich mich ob sie noch kommen. Ich wollte unbedingt mehr über diesen Narake erfahren. Sobald ich auch nur an ihn dachte schlug eine Welle unvorstellbarer Wut über mir zusammen. Er hatte ein Rudelmitglied getötet, dieser sehr loyal und auch eine Familie hatte. Ich sah auf und betrachtete die Wölfin die unten am Fluss lag. Sie hatte mich gebeten auf ihre 3 Jungen aufzupassen.
Die kleinen gerade erst 2 Monate alt und schon ohne Vater. Die Trauer über diesem schweren Schlag drohte mich zu überwältigen. Ich stand ruckartig auf und fragte Luna ob sie nicht kurz die Jungen hüten könnte. Und schon eilte ich Richtung Wald davon. Wie immer begleitete mich ein kleiner Trupp. Lucie, Rico und Koya. Doch ich achtete kaum auf sie, Nach einer Weile machte die Trauer der Wut Platz. Ich verabscheute diesen Dämon. Plötzlich riss mich ein Geräusch aus meinen Gedanken.
Ich blieb stehen und schaute zwischen die Bäume hindurch. Dort war eine Gestalt. Kaum hatte ich sie gesehen war sie schon wieder verschwunden. Durch die Wut angestachelt folgte ich ihr über die Grenze. Auf einer Wiese blieb sie stehen. Es war ein Junge, nicht älter als 15, er trug so eine Rüstung wie die Frau auf der Dämonenkatze. Ich war verwirrt. Gehörte er zu Inuyashas Reisegefährten?
Doch als er seine Waffe hob, war die Antwort klar. Ich der Sichel aus die auf mich zuraste und startete einen Gegenangriff. Ich traf ihn hart an der Schulter und katapultierte ihn ins Gras. Ich sah auf ihn hinab, was dachte dieser Junge sich? Er war kein Gegner für mich, ich konnte ihn locker besiegen. Doch ich hatte ihn unterschätzt den eh ich mich versah hatte er auch schon die Sichel nach mir geworfen. Ich reagierte einen Tick zu langsam und kassierte eine Schnittwunde am Arm. Die Verletzung war nicht schlimm dafür war mein Stolz böse angekratzt. Überlistet von einem Halbwüchsigen. Ich hatte genug, ich wich seinen Angriff erneut aus und stürzte mich auf ihn.
Diesmal gab ich ihm einen Hieb in den Bauch und katapultierte ihn so wieder auf den Boden. Mein Arm schmerzte, doch ich ignorierte es und trat mit dem Fuß die Sichel weg. Wut kam in mir auf, war ich wirklich so in Verruf geraten dass man mich leicht besiegen könnte. Nahm niemand mehr das Rudel der Bergwölfe ernst.
Der Junge atmete schwer, war aber schon wieder dabei sich aufzurappeln. Der gibt aber auch nie auf.
Doch ich bekam noch Unterstützung den Rico, Lucie und Koya kamen auf die Lichtung und bauten sich hinter mir auf. „ Ist ok, ich erledige das schon.“ Beruhigte ich die drei. Ich trat auf den Jungen zu, dieser hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt und griff nach der Sichel. Ich ließ ihn, ich war der Sieger ob mit oder ohne Waffe. Als der Junge mich wieder attackieren wollte passierte etwas womit ich nicht gerechnet hatte. Zuerst kam ein sehr starker Wind auf, dann flog eine große Feder hinunter. Dort drauf saß eine Frau. Sie schwebte etwa 2 Meter über den Boden. „ Kohaku“ rief sie. „ Komm weg hier.“ Der Junge sah in ihre Richtung und richtete seinen Blick wieder auf mich. Was ich nun sah war kein Junge der Gefühlslos mordet. Sondern einer der unendlich traurig war. Dann rannte er auf die Frau zu und sprang hinauf. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, flogen beide bereits davon.
Ich war einfach sprachlos. Nach einer Weile stupste mich Lucie an. Ich sah sie an und musste grinsen.
„ Ich glaube ich habe eben Bekanntschaft mit Narakes Leuten gemacht.“ Sagte ich abwesend zu ihr. Diese Frau roch sehr stark nach ihm. Und dieser Junge, Kohaku, scheint ebenfalls zu ihm gehören. Aber diese Augen so tief und traurig, sie gingen mir selbst nicht aus den Kopf als wir uns wieder auf den Heimweg machten. Doch als wir schon in der Nähe unseres Baus waren wurde ich abgelenkt. Damit das mir Luna entgegen kam und mir die Botschaft brachte das Besuch für mich da war.
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