Saria

Vergangen

Es war ruhig und friedlich, eine leichte Brise wehte durch den Wald, die Vögel sangen ihre Lieder und ein Bach plätscherte friedlich hinter den Bäumen. Als plötzlich ein Knall die Stille durchbrach und durch den Wald hallte. Eine junge Frau rannte voller Angst durch den Wald, gehetzt sah sie sich in alle Richtungen um. Sie rannte so schnell es ihr verwundeter Fuß zuließ, doch sie wusste dass ihre Verfolger ihr immer näher kamen. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten, dennoch rannte sie schneller. Sie rannte an Bäumen, Steinen und Waldtieren vorbei, die sofort flohen. Doch sie stolperte über eine Baumwurzel die aus dem Boden ragte und fiel der Länge nach hin, sie versuchte sich mit ihrer Hand abzufangen, doch ihr Handgelenk knackte. Trotz allem rappelte sie sich auf und rannte weiter, darauf bedacht das gebrochene Handgelenk ruhig zu halten. Nach ein paar Metern wurde der Wald lichter, und statt Moos und Farn lief sie nun über Steine, Erde und hier und da etwas Gras. Die Verfolger dicht im Nacken, rannte sie immer geradeaus und stolperte über lose Steine. Ihr Atem kam nur noch stoßweise und sie hatte das Gefühl zu ersticken, aber dennoch erlaubte sie sich keine Pause. Doch dann endete ihr Weg, sie stand auf einer großen Klippe, von dieser Fiel ein Wasserfall 50 Meter in die Tiefe, in einem See wo von spitzen Felsen nur so wimmelte. Sie schaute hinunter und sah dann zurück. Ihre Verfolger waren nur noch 20 Meter entfernt. Sie überlegte nur kurz, dann stand ihr Entschluss fest. Sie sah hinauf in den Himmel und lächelte, dann, als die Verfolger nur noch einem Meter entfernt waren und sie den Schweiß der Pferde bereits riechen konnte, sprang sie hinab in die Tiefe.
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