Kellina's Geschichte Kapitel?? (Virus)

wollte aber sie stoppte ihn.
„Kommt nicht auf die Idee mich zurück zu halten. Ich würde alles daran setzen um wieder auf die Erde zugelangen. Auch wenn ich mich dazu verwandeln müsste um dies zu schaffen. Das verkürzt meine Zeit zwar beachtlich aber das würde ich eingehen.“
Alle sahen sie ungläubig an. „Kellina!“ sagte Felicia weinend.
„Bitte Felicia, Versuch zu verstehen. Ich muss zurück! Ich möchte es meinen Freunden selber sagen. Mit ihnen noch ein wenig zusammen sein. Vor allem mit Piccolo.....“ sie senkte den Kopf.
Felicia sah sie an, sie verstand Kellina. Sie wusste wie sehr sie Piccolo liebte und alles daran setzen würde um wieder zu ihm zu gelangen. Sie nickte Kellina wortlos zu.
„Eure Hoheit bitte!!!! Das kann nicht euer Ernst sein!“ rief der Priester hinüber zu Felicia.
„Wenn es der Wunsch von Prinzessin Kellina ist zur Erde zurück zu kehren so soll es geschehen“ Kellina lächelte wieder und die Priester waren Fassungslos.
„Wir wünschen das dass Portal noch heute geöffnet wird so das Prinzessin Kellina auf die Erdenwelt zurückkehren kann. Dies ist unser Wunsch, unser Wille und unser Befehl an euch“ sagte sie knapp aber im tiefen, herrschenden Ton. Kellina jubelte im Innern, aber sie war auch ein wenig Überrascht. Noch nie hatte sie Felicia in so strengem Ton gehört.
„Wenn es wirklich der Wunsch eurer Hoheit ist, so werden wir der Prinzessin einen sicheren Übergang in die andere Welt verschaffen“
Sie verneigte sich tief auch, wenn es ihnen nicht schmeckte.
„Wir werden weiterhin nach einer Möglichkeit zur Bekämpfung des Virus suchen und das pausenlos“ sagte dieser noch.
„Ja! Tut dies, denn dies entspricht ebenfalls unseren Wünschen.“
Danach verneigten sich die drei Priester noch einmal tief vor ihnen und verließen auch sehr schnell das Schloss wieder.
„Aua!“ sagte Kellina nun Sarkastisch und Felicia sah sie komisch an.
„Die sind nun echt Sauer, weil sie jetzt kein lebendes Studienobjekt mehr haben!“
Felicia schüttelte den Kopf und Kellina zog kurz ein breites Grinsen auf und guckte gemein. In diesem Moment ähnelte sie Piccolo, wie es Felicia auffiel.
Kellina schaute(wie immer)auf ihre Uhr es war jetzt 15.50Uhr.
„Ich mache mich jetzt auf den Weg dann bin ich noch vor die Sonne verschwindet wieder auf der Erde“ sagte sie zu Felicia.
„Jetzt schon? Ich hatte gehofft das du noch bis morgen bleiben würdest“ sagte sie mit sehr traurigen Stimme.
„Bitte Felicia!“ sagte Kellina zu ihr „Ich möchte jetzt wieder zurück... zurück zu Piccolo. Sonst dreh ich durch verstehst du? Und viel Zeit mit ihm bleibt mir auch nicht mehr!!!!“ und jetzt endlich weinte Kellina tränen, wenn auch nicht ganz so viele.
„Ja“ sagte Felicia und weinte mit ihr. Beide umarmten sich. „Ich verstehe es....! Dann mach dich gleich auf den Weg, die Kutsche steht für dich bereit. Man hat sicher schon Priester dazu beauftragt um am Portal auf dich zu warten. Wenn nicht dann glaube mir... werde ich ihnen die Hölle machen“ sagte sie und Kellina musste wieder lächeln.
Noch eine kurze, feste Umarmung zwischen ihnen und dann kam schon der Abschied. Schnell verließ Kellina danach auch das Zimmer. Um sich auf den Weg zur Kutsche zu machen die sie zum Portal zurück bringen sollte.
Felicia war nun alleine und setzte sich auf ein Sofa das hier stand und fing leise an zu Reden.
„Alles gute Kellina! Spross unseres Hauses! Engel der kein richtiger Engel ist! Engel, den es noch nie gegeben und auch nie wieder geben wird!“ dann versagte ihre Stimme. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und fing lange und bitterlich an zu weinen. :- ( *heul*

Kellina’s Kutschfahrt dauert wieder zwischen 1- 2 Stunden und war nun endlich wieder am Bergpfad angelang. Sie lief so schnell sie konnte das ganze längere Stück zur Höhle hinauf.
Und tatsächlich, wie Felicia es gesagt, es waren schon Priester dort. Es war sogar der Priester anwesend der im Schloß war und ihr alles über das Virus erzählte.
>> Wie schnell die Typen doch sind << dachte sie.
Dieser betrat mit ihr auch die Höhle und stand jetzt mit Kellina vor dem geöffbetem Portal.
Beide redeten noch einmal kurz zusammen.
„So wie unsere Forschungen etwas positives ergeben, lassen wie sofort einen boten an euch aussenden und ihr müsst dann umgehend zu uns zurück kommen!!!!“ sagte dieser zu ihr und Kellina nickte nur. Doch machte sie sich irgendwie keine weiteren Hoffnungen mehr. Sie fühlte das die Priester es in den nächsten 8 Tagen nicht schaffen würden ein Heilmittel zu finden! Aber nun gut... die Hoffnung war bekanntlich das letzte das Stirbt! Sie würde warten... blieb ihr ohnehin nix anderes übrig.
„Und bitte eure Hoheit, ihr dürft euch nicht mehr verwandeln!“ sagte der Priester weiterhin ernst zu ihr. Kellina nickte abermals kurz.
„Wann ungefähr werden die ersten Symtome auftreten und wie werden sich diese äußern?“ wollte sie noch von ihm wissen.
„Mit der jetzigen Geschwindigkeit mit der das Virus sich arbeitet... in 5 Tagen. Die ersten Symtome werden in Form von Husten beginnen. Husten der schnell stärker wird. Ab dann wird es schnell gehen. Der Virus hat dann schon einen großen teil eurer Lunge befallen und fängt dann langsam an die feinsten Verästlungen eurer Lunge außer Kraft zu setzen. Die Sauerstoffaufnahme für euren Organismus wird dann damit langsam immer mehr unterbunden. Ihr werdet merken das euch das Atmen immer schwerer fallen wird. Atemnot wird die folge sein. Am 6 - 7 Tag werdet ihr dann in tiefe Bewusslosigkeit fallen aus der ihr nicht mehr aufwachen werdet. Dann tritt kurze Zeit später der Tod ein“ sagte er noch und sah Kellina von der Zeit an.
„Eine bitte noch Hoheit! Aber nur um Absolut sicher zu gehen, gebraucht auch so in keinster Weise eure magischen Energien. Unterbindet dies gänzlich!“ sagte er noch.
„Ja das werde ich und Danke! Danke für alles!“ sagte sie noch. Trat an das Portal und keine 5 Sek. später ging sie hindurch.
„Das Licht möge allzeit bei euch sein, Prinzessin Kellina. Tochter Rolands, Tochter Kalindras“ sagte er noch mit Traurigkeit in seiner Stimme. Aber Kellina hatte das nicht mehr hören können, sie war schon ab durch das Portal.

Das alles war also die letzten Stunden passiert. Kellina hatte erfahren das sie einen Virus aus der Vergangenheit in sich trug. Einen Virus von dem sie bis jetzt nicht geheilt werden konnte. Einen Virus der schon angefangen, langsam sein Werk des tötens zu beginnen. Einen Virus der ihr nur noch 8 Tage das Leben lies. Nein! Nicht einmal 8 Tage. Denn in 6-7 Tagen würde sie ja schon ins Koma fallen. Damit maximal 5 -6 Tage! Also nur 5 - 6 Tage die sie noch mit ihren Freuden verbringen konnte. 5 -6 Tage die sie noch bei Piccolo bleiben konnte... bleiben durfte. Dann war ende!!!!
Piccolo!!!!!!! Für Kellina war im Moment nicht der Gedanke das sie Sterben musste das schlimmste, sondern der das sie Piccolo nicht wiedersehen, ihn verlassen müsste.
Kellina stand immer noch in der finsteren Höhle und hatte wieder aufgehört zu weinen, sie wollte nicht. Sie war doch ein starkes Mädel, oder? Langsam lief sie los. Sie lief Schritt für Schritt durch die Dunkelheit. Zum Glück konnte sie am Höhlenausgang das Tageslicht der Sonne erkennen das durch das dichte Gestrüpp herrein schien. Langsam, Schritt für Schritt lief sie darauf zu und es dauerte auch nicht sehr lange und der Ausgang war erreicht. Sie trat durch das Gestrüpp hindurch und das Licht der Sonne blendete sie erst. Aber schnell hatten sich ihre Augen wieder daran gewöhnt. Sie schaute sich umher. Sie hörte die Vögel zwitschern, sie sangen ein schönes Lied. Kellina lächelte. Es könnte eigentlich alles so Schön sein.
>> Okay Kellina! Verwandlung ist nicht mehr drin. Auch werde ich es besser sein lassen so zu fliegen, sicher ist sicher! Aber was jetzt? Wie kommst du von der Insel runter? << überlegte sie.
Dann kam sie auf die Idee auf der anderen Seite der Insel zu den Menschen zu gehen die dort lebten. Dort könnte sie einen Fluggleiter bekommen mit dem sie Nachhause fliegen konnte. Ihr Haus lag auf der anderen Seite der Erde, doch mit dem Gleiter würde sie in maximal 2 - 3 Stunde vielleicht bei ihrem Haus ankommen.
Ja ihr Haus. Da wollte sie jetzt als erstes hin und von dort aus würde sie alle ihre Freunde, nach und nach kontakten.
So machte sich Kellina also auf den Weg auf die andere Seite der Insel. Sie bekam dort auch einen Fluggleiter. Sie kaufte ihn sogar seinem Besitzer ab.
Dann machte sie sich auf den Weg. Sie flog so schnell wie sie mit dem Gleiter nur fliegen konnte über’s Meer. Zurück zum Festland. Es dauerte wirklich etwas so mit einem Gleiter zu fliegen. Doch zuletzt war entlich wieder Daheim! Der Flug dauerte wie berechnet, 2 - 3 Stunde.
>> Endlich wieder Zuhause! So fühlt man sich gleich viel besser dachte sie und betrat ihr Haus. Drinnen angekommen musste sie feststellen das ihre ganzen Möbel, Staub angesetzt hatten. Nach ihrer und Piccolo’s Rückkehr hatte sie ihr Haus nicht mehr bedrehten. Es waren also schon ein paar Tage her wo sie hier Staub wischte.
>> Oh man hier sieht es ja aus! Muss mal wieder Staub wischen. Hm....aber lohnt das überhaupt noch? << fragte sie sich jetzt selber Sakstisch. Dann auf einmal wurde sie Still. Wieder kamen die Gedanken an den Virus und an ihren Tot in weniger als 8 Tagen in ihr auf.
Sie sank zu Boden und jetzt endlich kam alles heraus. Alles was sich in den letzten Stunden in ihr angestaut hatte kam zum Vorschein. Sie fing an zu weinen. Wirklich an zu weinen. Sie weinte und weinte, bis sie nicht mehr konnte und hier am Boden in ihrem Haus dann total ermattet einschlief.
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