Die Ewigkeit, die du mir gabst

blow with the wind

Um mich herum fielen die bunten Blätter von den Bäumen. Ich atmete die frische Herbstluft tief ein und wieder aus. In meinen Mund lag der Geschmack von Minze, den ich durch meinen Kaugummi hatte.
Meine Haare hatte ich zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden, damit sie in Meinen Gesicht nicht kitzelten.
Der Himmel war von grau/weißen Wolken bedeckt, nur an manchen Ecken konnte man ein wenig Blaues entdecken.
Die Sonne zeigte sich ganz selten hinter dem wolligen Mantel, sie war zu schwach für diese Wolken.
Kurz gesagt, es war ein bedrücktes Wetter hier in Konoha. Die Menschen, die an mir vorbei liefen, waren mit diesem genervten Gesichtsausdruck geziert.
Es passte ihnen einfach nicht, so wie es jetzt war.
Sie wollten schnell nach Hause und nicht hier im Park bleiben, bei dieser Decke, die sich über uns legte.
Die ganze Zeit schien die Sonne, es war ihnen zu heiß, was ist jetzt? Der Regen und diese Frischeluft, die alle sich so wünschten, dieser war ihnen nicht gut genug.
Mit einem leisen Seufzer marschierte ich durch den Park quer heraus.
Ich selbst war sehr zufrieden mit diesem Wetter. Endlich mal etwas Freiheit.
Freiheit von all dieser Zeit.
Am Ende des Parks war zwischen zwei Bäumen eine Bank, auf diese ich mich dann auch setzte. Ich schaute um mich herum nirgends sah ich einen Ansatz von Zufriedenheit.
Die Leute hetzten an mir vorbei und achteten nicht auf die Anderen.
Jeden einzelnen Tag beobachte ich das von dieser Bank aus. Sie achteten nicht auf das, was sie hatten.
Die Meisten unter ihnen hatten solches Glück, doch trotzdem meckerten Sie über Kleinigkeiten.
Ich schätzte 93 Prozent der Menschheit, wissen nicht wirklich, was Zufriedenheit, Glück und Dankbarkeit heißt.
Letztens sah ich einem Mädchen ungefähr in meinem Alter, was wegen ihr Handy rumzickte, dabei war, wenn ich mich genau erinnere, ein gutes Xperia, aber sie wollte unbedingt das neue IPhone.
Ihre Mutter konnte ihr aber keins Leisten, aber heut zutage war es doch egal was für eins man hatte, denn jedes Handy war in den meisten Fällen gleich.
Sie schmiss das Handy zu Boden und schrie ihre Mutter zusammen, sie war undankbar für das, was sie hatte.
Ich weiß ein schlechtes Beispiel, aber es ist doch so.
Niemand war mehr richtig zufrieden.
Ich selbst besitze eine Mutter und einen Vater denen ich sehr dankbar war. Eine liebevolle große Schwester, die sich immer um mich sorgte und kümmerte einen großen Bruder, der nur Müll im Kopf hatte, aber mich immer wieder zum Lachen brachte.
Ich war glücklich mit ihnen. Ich war sehr zufrieden, aber dennoch fehlte auch mir etwas.
Ich bin ein normales Mädchen in meiner Schule und habe echt gute Freunde, aber ich wollte frei sein.
Ich wollte beginnen keine Angst mehr um was zu haben, ich wollte Leben und lachen und denn Wind in meinen Haaren spüren.
Ich stand auf von der Bank und lief weiter. Es begann langsam zu regnen.
Kleine dunkle Spuren sah man auf der Straße von den nassen Tropfen, die vom Himmel fielen.
Ich denke mal, der Himmel weinte. Keiner war mehr so glücklich, wie es früher einmal war.
Mit kleinen Schritten machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Wie ich eben schon einmal sagte, ich Mimi Mizuki wollte "Frei" sein.
Sanft wehte der Wind, dem ich entgegen lief durch meine Haare.
Der Bürgersteig, auf dem ich ging, war nun alles leer.
Kaum ein Mensch war auf der Straße mehr zu sehen. Sie waren wohl alle zu feige für so ein bisschen nasses Wetter.
Leicht schmunzelte ich. Denn die Sonne schaffte es, hinter der grauen Schicht hervor zu kommen.
Sie schien ganz hell, ein Regenbogen bildete sich. Es war ein schönes Bild.
An mir vorbei fuhr ein Motorrad, ich drehte mich in seine Richtung.
Ich wusste, was ich wollte, ich wollte genauso die Freiheit spüren wie der Motorradfahrer, den Wind in meinen Haaren spüren, keine Angst haben, spaß am Leben haben, immer für jede Kurve bereit sein und auch an ein Ende nach dem Anfang haben.
Leben. Das wollte ich.

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Ich hoffe diese kleine Einführung hat ein Wenig eure Interesse geweckt :)!
Natürlich freue ich mich auf ein Feedback :)
Egal, ob Lob oder auch was zum Kritisieren gibt
Danke möchte ich mich auch bei meiner o-nee-chan, dankeschön ♥

Lg, Lin ♥
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