Fighting Angels
hatte, war meine Muttergerade dabei das Wohnzimmer etwas ordentlich zu gestallten.
„Akito?“, fragte mich meine Mutter „Könntest du noch schnell in die Stadt gehen und ein wenig einkaufen?“
„Ok, was soll ich denn alles kaufen?“, wollte ich wissen als ich gerade auf dem Weg zu ihr ins Wohnzimmer war.
„Ich habe dir in der Küche eine Liste auf dem Tisch liegen gelassen und das Geld daneben gelegt“, antwortete meine Mutter.
„Ok mache ich“, sagte ich zu ihr und nahm die Liste und das Geld vom Küchentisch „Bis später dann Mama“.
Also ging ich wieder durch die Tür aus dem Haus und machte mich auf den Weg hinunter in die Stadt. Es dauerte zwar eine Weile bis ich da war, doch endlich war ich in der Stadt angekommen. Der Supermarkt lag direkt vor mir, also ging ich hinein und besorgte alle Sachen die meine Mutter auf die Liste geschrieben hatte. Nachdem ich alles an der Kasse bezahlt hatte und die Sachen eingepackt hatte machte ich mich wieder auf den Weg nach draußen. Ich befand mich gerade auf dem Weg nach Hause, als der Schmerz in meiner Brust auf einmal immer schlimmer wurde. Der Schmerz wurde immer unerträglicher, mein Herz fühlte sich an als könne es jeden Augenblick zerreißen. Mein Körper fühlte sich schwer an und ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten. Ich lag auf dem Boden, meine Einkaufstasche fiel neben mich auf den Boden und es war still. Zu still, fast so als wäre ich taub geworden. Auf einmal fing es an zu regnen. Die Tropfen prasselten in mein Gesicht, ich konnte mich nicht bewegen. Ich fühlte mich hilflos, was sollte ich jetzt tun? Ich hatte Angst. Ich bemerkte Schritte, die immer näher kamen. Mit jedem Schritt den sie näher kamen, hallte es lauter in meinem Kopf. Ich versuchte mich umzudrehen und ganz plötzlich stand eine Person vor mir, schwarz gekleidet und mit Pechschwarzem Haar.
„Habe ich dich endlich gefunden“, sagte diese Person mit düsterer Stimme. So sehr ich mich auch anstrengte ich konnte mich nicht bewegen und kein einziger Ton entwich aus meinem Mund.
„Jetzt sei ein braver Junge und gib mir den Anhänger den du bei dir trägst“, befahl er mir und streckte seine Hand nach mir aus.
Ganz plötzlich durchstach ihn ein Schwert und er viel blutend zu Boden. Ich schaute verwirrt, was war da gerade eben passiert. Hinter ihm stand ein Mädchen mit einem blutüberströmten Katana. Sie hatte schulterlanges und strahlend weißes Haar, karminrote Augen und trug ein wunderschönes blau-weißes Kleid. Sie ist das schönste Mädchen was ich je gesehen hatte. Sie schaute mich an.
„Kannst du aufstehen?“, fragte sie mich mit einer unvorstellbaren lieblichen Stimme, während sie mir ihre Hand reichte.
„Ja, ich denke schon“, antwortete ich, griff nach ihrer Hand und auf einmal konnte ich wieder stehen.
„Ist mit dir alles in Ordnung?“, fragte sie, als sie gerade dabei war ihr Katana in ihre Schwertscheide zu stecken.
„Ich weiß es nicht, aber wer war der Kerl und was wollte er?“, entgegnete ich und sah sie verwirrt an.
„Er war ein Dämon, auf der Suche nach dem Artefakt, das selbst den Himmel auslöschen kann“, antwortete sie und ging ein paar Schritte näher auf mich zu.
„Mein Anhänger? Aber wie sollte der Anhänger so wichtig für sie sein?“, fragte ich verwundert.
„Das sagte ich bereits, der Anhänger kann selbst den Himmel auslöschen. Er ist der Schlüssel für die mächtigste Waffe die je existiert hat. Mit dieser Waffe könnte man die komplette Erde zerschmettern“, antwortete sie, doch konnte ich dem wirklich Glauben schenken?
„Und wer bist du?“, wollte ich wissen.
„Mein Name ist Haruka Hikari und ich wurde von ganz oben ausgesandt um dich zu finden. Und da hattest du noch einmal Glück, sonst wärst du nicht mehr am Leben“, antwortete sie und sah sich in der Gegend um.
„Was meinst du mit `ganz oben`? Und übrigens mein Name ist Akito Tayutama“, sagte ich zu ihr, doch war das wirklich nicht wieder ein Traum?
„Tayutama? Wie Ryoichi Tayutama?“, fragte sie mich mit einem ernsten Gesichtsausdruck.
„Du kennst meinen Vater?“, entgegnete ich und war etwas verwirrt.
„Dann haben wir keine Zeit mehr zu verlieren, sie werden sich bereits auf die Suche nach dir begeben haben“, sagte sie und kam näher zu mir.
„Wohin sollen wir denn gehen?“, fragte ich sie und ich wusste nicht ob das eine gute Idee war.
„Hier, nimm meine Hand“, sagte sie hektisch zu mir als sie nach meiner Hand griff.
Auf einmal wurde ich rot im Gesicht, was war mit mir los? Hatte ich mich etwa in sie verliebt? Aber das konnte nicht sein, ich meine ich kenne sie doch gar nicht. Vielleicht ist sie ja auch hinter dem Amulett her. Nein das konnte nicht sein, sie hat mich gerettet und war direkt so freundlich zu mir. Das Mädchen, Haruka, wo würde sie mich nur hinbringen?...