Fanfic: And I dream of you...
anderer, vertrauter Geruch in die Nase. Eindeutig der Geruch von ...
[Sango:]
Na toll und wie sollte ich jetzt die anderen wiederfinden? Egal wie, ich sollte schnell weg. Das Feuer breitete sich immer weiter aus und ich hatte keine große Lust darauf, gegrillt zu werden. Einen Augenblick mal! Da hinten lief doch jemand lang. Ein Mädchen?! Tatsächlich! Ein kleines Mädchen, in einem orange, gelb karierten Kimono. Dieser war aber auch garantiert mal in einem besseren Zustand. Oh je und sie wurde auch noch von einem Yokai verfolgt. Dies war mein Stichwort als Taijiya. Dieser Yokai musste sterben! Ich nahm also meinen Hiraikotsu und rannte auf die beiden zu. Mein Hiraikotsu leistete gute Arbeit. Dem Yokai wurde gleich das Genick gebrochen. Zufrieden sah ich, wie er elendig zusammenbrach. Das Mädchen war gerettet! Langsam ging ich auf sie zu und merkte, wie sie vor mir zurückwich.
„Du brauchst keine Angst zu haben ...“
Ich versicherte ihr dies und reichte ihr meine Hand.
Das Mädchen sah mich zuerst unsicher an. Irrte ich, oder hatte ich sie nicht schon einmal gesehen? Irgendwie kam sie mir so 'bekannt' vor. Diese Augen, der Blick ... Kannte ich sie etwa? Gerade wollte sie meine Hand nehmen, als plötzlich Jemand auftauchte. Ich hätte beinahe einen Herzstillstand gekriegt. Was wollte Sesshomaru denn hier? Als ob das Feuer nicht schon schlimm genug wäre, nein, jetzt musste ich irgendwie zusehen, wie ich das Mädchen vor ihm beschützen konnte. Sofort nahm ich das Mädchen schützend in meine Arme. Obwohl ich meinen Hiraikotsu drohend auf ihn gerichtet hatte, kam er immer näher. Das Mädchen in meinen Armen riss sich plötzlich von mir und rannte auf ihn zu. War die etwa lebensmüde? Kurz vor dem Yokai bleib sie stehen. Ich war gespannt, was sie vor hatte. Richtig irritiert war ich aber dann, als sie sich plötzlich stürmisch in seine Arme schmiss. Es sah für mich beinahe so aus, als wollte er sich zu ihr runter beugen, aber seltsam war, dass er es nicht tat. Er sah mich kurz an und wandte sich dann um. Er ging ein paar Schritte und blieb stehen.
„Kommst du jetzt endlich, Rin?“
Das Mädchen sah ihn fröhlich an.
„Hai, Sesshomaru-sama!“
Dann gingen beide weg und ich sah denen noch hinterher. Bitte? Bitte, wie hatte er sie genannt? Rin? Das konnte doch nicht sein ... War dieses Mädchen etwa ...?!
[Sesshomaru:]
Ich folgte sofort Rins Geruch und was oder besser gesagt WEN fand ich da vor? Ausgerechnet diese Taijiya! Und was noch schlimmer war: Sie hatte Rin bei sich! Ich ging also auf sie zu. Plötzlich nahm sie Rin in die Arme. Als ob dieses Weib nicht wüsste, dass Rin mein Eigentum war! Aber eigentlich wusste sie dies ja auch nicht. Mich würde mal gerne ihre Reaktion interessieren, wenn sie das wüsste. Sie hielt mir zwar drohend ihre Waffe entgegen, aber ich beachtete dies einfach nicht. Als ob ich, der Lord der Westlichen Länder, mich einfach so von einer mickrigen Waffe einschüchtern lasse. Mit sicherer Haltung ging ich einfach weiter auf sie zu. Ich bekam mit, wie sich Rin aus den Armen des Weibs riss und auf mir zu rannte. Kurz vor mir blieb sie stehen. Irgendwie fand ich den entsetzten Blick des Weibs doch belustigend. Die glaubte doch wohl tatsächlich, dass ich Rin jetzt gleich in Fetzen reißen würde! Obwohl es eigentlich ein Wunder war, dass ich, der große, ehrfürchtige Yokai, dies schon längst nicht getan hatte. Ich hätte sie schon damals wie jeden anderen Menschen gleich umbringen können, doch ich hatte es nicht getan. Meine Gedanken wurden mit einem male unterbrochen, als sich Rin plötzlich in meine Arme schmiss. Sie vergrub ihr Gesicht etwas in meinem Bauch. Ich roch plötzlich den Geruch von salzigen Wasser. Sie weinte. Dieses Weib schien es wohl nicht mit zu bekommen. Sie starrte immer noch leicht entsetzt zu mir rüber. Das würde Jaken noch büßen. Wie konnte er Rin überhaupt aus den Augen verlieren? Ihre Tränen beweisten, dass ihr etwas furchtbares widerfahren sein musste. Ich wollte mich zu ihr runter beugen und sie etwas trösten, als mir wieder einfiel, dass dieses Weib immer noch da war. Was würde sie wohl denken? Von MIR, dem großen Daiyokai? Das ich mich um ein kleines, schwaches Kind Sorgen machte? Ich wandte mich von Rin ab und drehte mich um. Ich ging ein paar Schritte. Als ich dann merkte, dass Rin mir immer noch nicht folgte, rief ich nach ihr. Danach kam sie auch endlich und ich konnte mit ihr weg gehen. Für dieses Weib von einer Taijiya hatte ich momentan keine Zeit. Obwohl es mich wunderte, dass sie dieses mal nicht in Begleitung meines dämlichen Halbbruders und seiner Idiotenbande war. Hatten sie etwa mal wieder einen Streit miteinander? Dies würde mich bei Inu Yasha nicht wundern ... Aber was gingen mich schon deren Probleme und Sorgen an? Nichts!! Also ging ich einfach mit Rin weiter und ließ sie zurück... Erstmal musste ich diesen unfähigen Diener Jaken finden, um ihm erstmal die passende Strafe, für seine Unachtsamkeit, zuzuweisen ...
[Sango:]
Ich wusste nicht, wie ich danach wieder zurück zu den anderen gefunden hatte, aber ich hatte sie gefunden. Wie im Trauma habe ich sie gefunden, denn meine Gedanken waren noch ganz weit weg. Und zwar bei der Sache von vorhin. Er hatte sie WIE genannt? Rin?! Aber das konnte doch nicht sein! Sie konnte doch unmöglich diese Frau in meinem Traum sein. Das war doch unmöglich! Vollkommen UNMÖGLICH!!! Und dann erst die Sache mit Sesshomaru ... Gehörte sie etwa zu diesem Yokai? Aber wenn sie, mal angenommen, wirklich Diejenige aus meinem Traum sein sollte, nur, dass sie jetzt jünger war, wer war dann Derjenige, der mir das Leben gerettet hatte. Doch nicht etwa ...?? Ich blieb stehen. Nein, dieser Yokai konnte es unmöglich sein. So etwas würde er nie tun ... Dafür war er zu böse! Nein, nicht SESSHOMARU!!!
~Einige Jahre zogen nach diesem Vorwand ins Land ...~
[Sango:]
„Hiraikotsu!!“
Mit brachialer Gewalt schleuderte ich ihn auf die großen und wendigen Katzenyokais zu. Einem brach er das Genick. Ein anderer wiederum wurde der Kopf abgeschlagen, dass das Blut nur so spritzte. Kirara an meiner Seite rannte nach vorne und biss einem dieser Yokai ins Bein, sodass dieser auf jaulte. Ich nutzte die Chance und nahm meinen Hiraikotsu, den ich dann nach dem Yokai warf. Dieser war sofort tot. Es war ein sauberer Genickbruch. Dies wirkte immer am besten. Nach getaner Arbeit ging ich zum Dorfältesten.
„Vielen Dank für eure Hilfe! Dank euch, verehrte Taijiya, wurde unser kleines Dorf von den störenden Katzenyokai befreit. Wir sind euch zu tiefstem Dank verpflichtet. Ich hoffe, die Bezahlung reicht. Vielen, vielen Dank nochmal!“
Der alte Mann bedankte sich verbeugend. Dabei war dies doch Ehrensache.
Mit einem 'Gern geschehen' nahm ich die Bezahlung an und machte mich auf dem Weg, dass Dorf zu verlassen. Kirara begleitete mich dabei und lief wie immer neben mir her.
Schon seit Jahren reiste ich von Dorf zu Dorf und verdiente mit der Bekämpfung von niederen Yokai sehr gut. Seitdem Inu Yasha-kun und Kagome-san Naraku endlich vernichtet und das Shikon no Tama komplett zusammengefügt hatten, hatten wir uns alle getrennt. Kagome-san bewachte, zusammen mit Inu Yasha-kun, dass Shikon no Tama. Sie hatten es dann der alten Kaede-sama überreicht und passten nun, zusammen mit der, auf das Juwel auf. Kikyo-san hatte man seitdem nicht mehr gesehen, genauso, wie Inu Yashas Bruder. Miroku-kun hatte sich mit Shippo-kun alleine auf Reisen begeben. Shippo-kun wollte seine Fähigkeiten trainieren. Miroku-kun wollte, nachdem er das Kazaana in der rechten Hand nicht mehr besaß, eine geeignete Frau finden, die ihm ein Kind gebären konnte. Ich selbst hatte abgelehnt, darum war er los gezogen, um jemand Anderen zu finden. Ich wusste, es war dumm und töricht von mir, denn eigentlich liebte ich ihn. Aber ich hatte noch eine Mission und wollte ihn damit nicht aufhalten. Nach dem Tod von Naraku war Kohaku zwar befreit, aber er war immer noch nicht er selbst. Und als ihm der Splitter entfernt wurde ... er hatte es freiwillig getan ... starb er sofort. Doch ich konnte dies nicht zulassen. Nachdem ich mich von meinen Freunden getrennt hatte, besuchte ich eine alte Hexe. Sie könnte ihn wiederbeleben ... Die Bezahlung war zwar hoch, doch ich willigte ein. Und ich achtete darauf, dass es bei ihm nicht so werden würde, wie bei Kikyo. Er sollte kein Leben als seelenlose Puppe führen. Die alte Hexe würde dies aber erst machen, wenn sie ihre Bezahlung bekam. Darum reiste ich nun von Dorf zu Dorf und versuchte fieberhaft, dass ganze Geld aufzutreiben. Nur, um Kohaku das Leben zu schenken. Heute war es das letzte mal, dass ich ein paar Yokais gegen Geld getötet hatte. Denn heute, ein Jahr nachdem mir die Hexe das Angebot gemacht hatte, hatte ich nun das Geld endgültig komplett. Und das war gut, denn ich hatte ja auch nur ein Jahr Zeit. Wenn ich heute bis Mitternacht nicht das Geld überweisen würde, dann wäre das Geschäft geplatzt. Doch bis dahin hatte ich noch genügend Zeit. Das schaffte ich schon. Nun war ich auf dem Weg, zurück zur Hexe. Heute würde ich Kohaku endlich das Leben schenken können ... Endlich ......
[Sesshomaru:]
Na fein! Jetzt war Rin schon erneut verschwunden! Was fiel ihr eigentlich ein? Nur, weil sie jetzt erwachsen war, konnte sie doch nicht einfach alles tun, so, wie es ihr gerade beliebte. Sie war immer noch MEIN Eigentum und tanzte immer noch nach MEINER Pfeife. Eigentlich kein Wunder, wenn man bedachte, wie ich sie in den letzten Jahren behandelt hatte ... Aber was redete ich da, sie hörte ja in letzter Zeit kaum auf mich. Also, von mir hatte sie dies bestimmt nicht. Höchstwahrscheinlich von Jaken. Ich blieb stehen und sah zu Boden. Ja, Jaken, mein ehemaliger Diener. Er war mein bisher treuester Diener. WAR es ... Ich konnte es nicht verhindern. Hätte ich mich nicht so sehr um Rin kümmern müssen, hätte ich ihn noch