Fanfic: Aiyumi Neko und Neji Hyuuga
Kapitel: Kapi 3
Aiyumi´s Sicht
In meinem Zimmer blickte ich wieder kritisch im Spiegel an. Das einigste was ich
von dem legendären Neko Clan hatte, der nur noch in Büchern und Legenden bekannt war, war mein verfluchtes Aussehen und meine kleinen Macken. Ich konnte die Gedanken der Menschen in meiner Nähe hören. Doch meisten unterdrückte ich diese Fähigkeit, denn es machte mir schwer zu Schaffen. Jederzeit musste ich mir die Gedanken der anderen anhören, meine Psyche hatte darunter sehr gelitten. Doch in einem Kampf war es sehr Nützlich. Ich konnte somit die Angriffe meiner Gegner sehen, bevor sie mich treffen konnten. Wenn ich meinen eigenen Schutzschild, der meinen Geist und meine Gedanken abschirmte, etwas senkte konnte ich meinen Gegnern Visionen oder Befehle erteilen. Manche wurden dadurch wahnsinnig, andere starben direkt. Dabei verfärbten sich meine Augen grün und hatten das Aussehen von Katzenaugen. Meine Gedanken schweiften wieder zu meinem Clan. Man nennt meinen Clan heute nur noch den Clan der Gesegneten Verfluchten, ich allerdings war immer der Meinung dass, sich dieser Name widersprach.
Der gesegneten fluch kam zu standen, weil meine Vorfahren einen Pakt mit den Katzendämonen eingegangen waren. Dadurch wurden sie sehr stark und hatten die Dämonenkatzen auf ihrer Seite. Jedoch begann der Clan langsam aber sicher von der Bildfläche zu verschwinden. Zum Schluss war nur noch ich übrig. Der Segen meiner Familie bestand in der außergewöhnlichen Stärke, der Fluch lag darin dass, alle meine Vorfahren und somit auch ich für immer Katzenohren und einen Katzenschwanz hatten und sie mal mehr, mal weniger wie Katzen benahmen. Ich hasste mein Aussehen, weil man mich früher oft deswegen gemieden hatte. Ein weiterer Vorteil an dieser Geschichte war dass, wir alle eine Dämonenkatze zur Begleitung hatten. Ich schaute Sehnsüchtig aus dem Fenster und dachte an meine kleine Kiara. Sie war meine Begleiterin, meine beste Freundin und auch meine Familie. Sie hatte ein Beigefarbendes Fell und zwei schwänze, wenn sie in ihrer Dämonenform war konnte sie Fliegen. Sie schöpfte Kraft aus dem Feuerelement. Sie würde mich bis an das ende meiner Tage begleiten und nach meinem Tod würde sie in ihre Welt zurückkehren. Doch diesen traurigen Gedanken schob ich schnell beiseite.
Von meinem Geheimnis wussten nur sehr wenige hier in Konoha. Tsunade, mein Adoptivvater und meine beste Freundin und Ziehschwester Hinata. Und noch jemand wusste von meinem seltsamen Aussehen. Sensei Kakashi. Er hatte damals mein Training übernommen, meisten hatte es nachts stattgefunden. Als Halbkatze konnte ich auch nachts gut sehen. Er hatte mich so gut Trainiert dass, ich schon mit zehn Jahren zum Anbu wurde. Tsunade hatte mich hauptsächlich für Spezialmissionen eingesetzt. Meistens sollte ich irgendwelche Leute beschatten, auch das fiel mir als Halbkatze sehr leicht. Ich musste bei dem Gedanken kichern. Tsunade hatte mich immer „Mieze“, genannt. Ein knurren sagte mir dass, es Zeit zum Essen war! Ob Hiashi mir wieder Fisch macht? Ich grinste und ging runter.
Hiashi tat zwar immer auf streng und teilnahmslos, aber eigentlich war er nur ein besorgter Vater. Er war so fordernd zu Hinata weil, er wollte dass, sie stark genug sein sollte um all ihre Wünsche zu verwirklichen. Ich wusste das, doch Hinata hatte es erst viel später erfahren. Damals hatte sie eine schwere Mission, ich kann gar nicht sagen ob ich sie geschafft hätte, doch Hinata hat sich immer wieder aufgerappelt und schaffte es letzten Endes doch Pain zu schädigen. Naruto setzte dann den finalen Schlag, doch ohne Hinata wäre es unmöglich gewesen. Ja, ja meine kleine Hinata! Als Hiashi erfahren hatte dass, sie schwer verletzt im Krankenhaus lag, hatte er alles stehen und liegen lassen und war zu ihr geeilt. Tag und Nacht saß er an ihrem Bett. Ab diesem Tag war zwischen den beiden ein starkes Band gewachsen. Ein Band zwischen Vater und Tochter. Wie sich so etwas wohl anfühlte? Ich seufzte schwer, manchmal beneidete ich sie. Ich hatte meine Eltern nie kennen gelernt, alle sahen nur die starke Anbu in mir, aber nie das was ich war. Eine zurückgelassene Waise. Bevor mein Selbstvertrauen völlig in den Keller rasseln konnte, trat mein Ziehvater in die Küche. Ich hatte mir, total in Gedanken versunken, einen Fisch gebraten der nun natürlich mehr Holzkohle ähnelte. „Na, seit wann isst du denn deinen Fisch als undefinierbares Etwas?“, lachte er. „Ich, Ähm… war nur in Gedanken. Entschuldige, ich räum gleich auf.“, nuschelte ich verlegen. „Was hast du den kleines? Normalerweise bist du eine ausgezeichnete Köchin wenn es um Fisch geht!“, sagte er jetzt besorgt. „Ich… ich freu mich nur wieder hier zu sein. Vielleicht sollte ich mich hinlegen. Ich fühle mich nicht so besonders, ist wahrscheinlich nur die Freude.“, stammelte ich, ja ich war keine besonders gute Lügnerin! Hiashi sah mich musternd an, lächelte dann aber und schob mich aus der Küche. „Geh in dein Zimmer und ruh dich ein wenig aus. Ich bring dir deinen Fisch und am besten auch ein großes Glas Milch, damit du schnell wieder Fit wirst. Aber Morgen musst du mir dann von deiner Reise erzählen! Und darauf bestehe ich!“, sagte er streng. Ich nickte, Hauptsache er stellte keine unangenehmen Fragen mehr.