Silvesterüberraschung

Shizune führt sie ins Wohnzimmer, wo sie schon das Ultraschallgerät aufgebaut hat und alles weitere was sie benötigt.
Ihre Ärztin tastet ihren Bauch ab, führt einen Ultraschall durch und fragt sie nach Beschwerden. Doch das einzige was Sakura sagen kann ist das sie sich besser fühlt als die letzten Wochen, aber sehr müde ist. „In Ordnung, die Party steht. Versuch möglichst viel Schlaf zu bekommen und Ruhe dich bis morgen Abend aus. Sollten noch irgendwelche Beschwerden auftreten, ruf mich sofort an.“, erklärt Shizune. „Vielen Dank. Ich wünsche ihnen einen guten Rutsch.“, erwidert Sakura. „Danke gleichfalls. Auf Wiedersehen.“, verabschiedet sich Dr. Shizune.
In dem Moment bringt Yuna auch schon ihren Lieblingstee und ihr altes Handy. „Ich dachte mir, dass du darauf schon sehnsüchtig gewartet hast. Naruto hat schon hierher angerufen, ob ich wüsste ob du kommen würdest.“, teilt Yuna ihr mit. „Vielen Dank Yuna, ich werd ihm sofort Bescheid geben.“

Nach einem Schluck Tee wählt Sakura die Nummer von Naruto und wartet. „Hallo?“, meldet der Uzumaki sich. Anscheinend hat er vorher nicht auf den Display geschaut. „Hi Naruto, schön deine Stimme zu hören.“, erwidert die Schwangere. „Sakura! Bist du in Japan, kommst du auf die Party?“, fragt ihr bester Freund auch sogleich. „Zu beidem Ja.“ Sakura bekommt das aufgeregte quietschen an der anderen Seite der Leitung mit. „Beruhig dich wieder. Also wann soll ich morgen kommen?“, unterbricht die Haruno das Jubelgeschrei von Naruto. „Wie wäre es mit 20.30 Uhr, ich wollte die anderen mit deinem Besuch überraschen, wenn das für dich okay ist. Ach weißt du was, hast du Zeit dann komm ich kurz vorbei?“, macht ihr bester Freund den Vorschlag. „Klar, aber nicht zu lange, der Flug war ziemlich anstrengend. Ich sag Yuna Bescheid, dass du mit uns zu Abend isst.“, antwortet Sakura. „In Ordnung, bin in zehn Minuten da.“

Genau zehn Minuten später, klingelt es. Da Yuna noch in der Küche zu tun hat, öffnet Sai die Tür. „Du musst Naruto sein, sie ist im Wohnzimmer.“, begrüßt der schlanke, sehr blasse Mann ihn. „Vielen Dank.“, ertönt es von Naruto, der Schnurstrak ins Wohnzimmer läuft.
Naruto lässt Sakura nicht einmal die Chance auf zu stehen, da hat er sie schon umarmt. Erst nach dieser Begrüßung beschaut der Uzumaki sich die sonst so schlanke junge Frau. Behutsam legt Sakuras Kumpel eine Hand auf ihren gerundeten Bauch. „Es ist also wirklich wahr.“, flüstert der Blonde, der es gestern Abend nicht glauben konnte. „Ja ist es. Also wie genau hast du dir das morgen vorgestellt?“, hackt die rosa haarige Schönheit nach. „Ich sehe zu das um 20.30 Uhr alle bei mir im Wohnzimmer sind und du klingelst mich gerade an wenn du da bist, dann bring ich dich in die Küche und hole Sasuke. Also wenn du damit einverstanden bist.“, erklärt Naruto. „Sasuke wird also nicht wissen dass ich komme? Was ist wenn unsere Aussprache nicht so gelingt wie geplant?“, fragt die Schwangere zur Sicherheit nach. „Ich kann ihm ja sagen, dass ich deine Tante erreicht habe und sie mir gesagt hätte wieso du weg bist. Natürlich lasse ich die Schwangerschaft aus, das musst du ihm selbst gestehen. Sasuke will unbedingt diese Aussprache, er wartet auf dich.“, entgegnet Naruto. „Okay. Sag ihm meine Tante hat von mir verlangt dass ich auf der Stelle zu ihr ziehe, wegen einer Diagnose die ich erhalten habe. Und mir mein Handy weggenommen hat und meine ganzen Accounts etc. gesperrt hat. Das ist wenigstens die Wahrheit. Den Rest muss ich ihm selbst erzählen. Aber wie soll ich erst mit ihm reden wenn die Schwangerschaft so offensichtlich ist?“, erwidert die Haruno. „Darum kümmere ich mich. Mir fällt da bis morgen noch was ein. Also 20.30 Uhr?“, hackt Naruto nach. „Ich werde da sein. Allerdings mit Sai als Aufpasser. Da war die Bedingung meiner Tante.“, antwortet Sakura. „Kein Thema.“
Sie besprechen noch ausführlich was Naruto Sasuke erzählen soll. Mit einem Lächeln erheben sie sich schließlich, als Yuna zum Abendessen ruft.

Naruto verabschiedet sich nach dem Essen, da er Sakuras Müdigkeit bemerkt hat und außerdem noch schnell zu Sasuke muss.
Dieser öffnet nach dem zweiten klingel auch die Tür. „Naruto, gibt es einen Grund wieso du jetzt noch vorbeischaust?“, fragt der Uchiha. „Ja hab ich, lass mich rein und ich erzähle es dir!“
Der schwarz haarige lässt seinen besten Kumpel eintreten. „Also was ist so wichtig, das du vorher nicht anrufen konntest?“, fragt Sasuke, der nicht sonderlich gut gelaunt ist. „Nach unserem gestrigen Gespräch hab ich einfach in einem Hotel von Sakuras Tante angerufen und hab Tsuande sogar ans Telefon bekommen.“, teilt Naruto ihm mit. „Und?“, hackt der Uchihha neugierig nach. „Wusste ich’s doch, dass dich das interessiert!“, lächelt sein Kumpel. „Raus mit der Sprache, hast du was raus bekommen?“, hackt Sasuke nach. „Hab ich. Sogar ziemlich viel.“ „Erzähl endlich!“, verlangt der schwarz haarige.
„Sakura musste abreisen, ihre Tante hat verlangt dass sie mit in ihr Apartment zieht. Das alles hat natürlich auch einen Grund, Sakura hat eine Diagnose bekommen, welche weiß ich allerdings nicht. Das wollte Tsuande mir nicht erzählen. An dem Tag als Sakura nicht ans Handy gegangen ist, hatte Tsaunde ihr Handy einkassiert, weil Sakura sich dagegen gewehrt hat mit ihr in die Karibik zu ziehen. An dem Tag wo du sie deshalb angeschnauzt hast, wollte sie dir mitteilen dass sie am Nachmittag abreist, ihre Tante hat einfach einen Flug gebucht und einen Angestellten geschickt der sicherstellt dass sie auch bei ihr ankommt. Und auch die Diagnose, aber als du sie angeschrienen hast, war ihr alles zu viel und ist freiwillig geflogen. Und in der Karibik hat ihre Tante dann alle Accounts etc. sperren lassen. Sie wollte das Sakura ein neues Leben beginnt, doch das hat nicht so geklappt wie sie sich das gedacht hat. Sakura hat sie anscheinend zum offiziellen Buhmann erklärt.“, erzählt Naruto. „Hast du mit Sakura gesprochen, wird sie wieder herziehen?“, fragt Sasuke aufgeregt. „Nein habe ich nicht. Tsuande hat mir das nicht erlaubt. Ich denke nicht das Saskura wieder herzieht. Ihre Tante schien auch nicht begeistert zu sein mich an der Leitung zu haben. Ich hab das alles auch nur aus ihr rausbekommen, weil ich gesagt habe ich lasse sie dann für immer in Ruhe.“, flunkert Naruto seinen besten Freund an.
„Danke Naruto, jetzt weiß ich wenigstens wieso Sakura mir keine Chance gegeben hat mich zu erklären. Ich bin wohl wirklich am allem schuld.“, stellt der Uchiha fest. „Nein bist du nicht, hätte Tsuande nicht verlangt das Sakura zu ihr zieht, hättet ihr euch bestimmt am nächsten Tag ausgesprochen. Komm schon, Sakura ist nicht sauer auf dich. Tsaunde ist der Buhmann, hab ich dir doch gerade erzählt. Ich bin mir sicher Sakura liebt dich noch immer und sobald sie volljährig ist kommt sie bestimmt wieder. Vielleicht sieht es Tsuande jetzt auch ein und lässt Sakura wieder her? Eine kleine Hoffnung besteht doch. Ich hab Tsaunde klar gemacht, das du es bereust und dich entschuldigen möchtest.“, meint der Blonde. „Danke Naruto, ich danke dir dafür dass du es wenigstens versucht hast. Ich werde auf Sakura warten, vielleicht hast du ja Recht.“, zwingt sich Sasuke zu einem Lächeln. „Genau, positiv denken. Morgen feiern wir Silvester, vielleicht kann Sakura ihre Tante wenigstens überzeugen, dass sie anrufen darf. Ich muss jetzt heim. Schlaf dich aus, ich brauch dich morgen:“, verabschiedet sich der Uzumaki.

Der nächste Tag beginnt, heute ist der 31.12. und Sakura stellt wieder einmal fest, wie gut es sich in Japan doch schlafen lässt. Sehr erholt macht sie sich auf zum Frühstück. Den Tag über ruht sie sich dann wie versprochen aus. Beschwerden sind auch keine mehr aufgetaucht, sodass sie am späten Nachmittag frisch geduscht nur mit Unterwäsche bekleidet unentschlossen vor ihrem Kleiderschrank steht. Da sie in der 36. Woche ist, fällt es ihr nicht leicht ein passendes Outfit zu finden.
Nach langer Überlegung entscheidet sie sich für eine schwarze Umstandsjeans, und ein enganliegendes rotes Shirt mit glitzer Aufdruck. Darüber eine schwarzweiße Sweatjacke, die allerdings noch aus ihrer Zeit vor ihrer Schwangerschaft stammt und daher offen gelassen wird. Dazu schwarze Schnürstiefel, die sie schon immer gerne auf Partys getragen hat, allerdings auch so gut wie keinen Absatz haben, sonst könnte sie diese auch zur Zeit nicht tragen.
Da sie mit Naruto ausgemacht hat, dass er erst nach dem Essen kommt, hat Yuna noch gekocht. Nach dem Abendessen schminkt sich die rosa haarige noch und dann geht es auch schon zum Wagen. Sai spielt heut Abend den Chauffeur und Aufpasser. Die Schwangere besteht darauf, das Auto ihres verstorbenen Vaters zu nehmen, da ihr die Limousine dann doch zu auffällig ist.

Bei Naruto angekommen, klingelt sie diesen wie versprochen an. Naruto kommt auch kurz darauf raus. „Okay, die sind alle im Wohnzimmer beschäftigt. Sai kann das Auto ihm Hof abstellen.“, begrüßt der Blonde die beiden. Sakura lässt sich in die Küche führen, wo Naruto ihr auch schon den Mantel abnimmt. „Setz dich hier hin, von der Tür aus sieht man dann nichts.“, erklärt ihr bester Freund. „Okay, Sai du wartest draußen.“, meint die Haruno und setzt sich an den Tisch. Sie stützt ihre Arme auf den Tisch, sodass man auf keinen Fall sieht dass sie schwanger ist.
Es dauert nur zwei Minuten, da hört er Narutos Stimme im Flur. „Ich hab eine Überraschung für dich, komm.“, hört sie Naruto sagen. „Überraschung? Du weißt ich hasse Überraschungen.“, erkling Sasukes Stimme. „Diese wirst du lieben, vertrau mir. In der Küche!“, erwidert der Uzumaki und öffnet die Küchentür. Sasuke bleibt erstarrt im Türrahmen stehen, als er Sakura erblickt. „Ich lass euch dann
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