On his deathbed... Please promise me

mal mit, dass Naruto bereits wieder wach war und ihn gesucht hatte. Nun aber hatte sich Naruto leise das Arbeitszimmer betreten und hatte sich hinter seinen Freund gesetzt. Sasuke schreckte erst aus seiner Starre heraus, als ihn zwei Arme von hinten umschlossen. So saßen sie mehrere Minuten schweigend auf dem Boden, als Sasuke dann die Stille durchbrach.

„Woran?“

„Krebs. Ein Hirntumor im Endstadium.“

„Wann?“

„Ein paar Monate, höchstens ein Jahr.“

Wieder Stille. Von da an veränderte sich das Leben der Beiden von Grund auf. Sasuke hatte sich von seinem Chef bis auf weiteres beurlauben lassen. Naruto hatte anfangs dagegen protestiert, aber Sasuke interessierte all die Beschwerden nicht. Er wollte bei ihm sein, egal was auch immer kommen mag. Nach einiger Zeit gab Naruto auf, war ihm doch schmerzlichst bewusst, dass es nur eine natürliche Reaktion Sasukes war. Er würde an seiner Stelle nicht anders reagieren. Sasuke hatte seinen Schatz zu jedem Arzttermin begleitet, ihm die Hand gehalten, wenn die Chemotherapie mehr zusetzte, nahm ihm auf viele Ausflüge mit. Sasuke trug Naruto auf Händen, erfüllte ihm jeden seiner unausgesprochenen Wünsche.

~Flashback Ende~

Das alles passierte vor sechs Monaten. Und doch war es für Sasuke, als wäre es erst alles gestern passiert. Naruto war wieder eingeschlafen. Sasuke beobachtete ihn dabei, hielt die Hand seines Freundes noch immer in seiner. Dann huschte ein kleines Lächeln über seine Lippen, als er die Ringe sah. Vor zwei Monaten hatte er Naruto gefragt, ob er ihn heiraten will. Sie waren in den Urlaub gefahren. Um der Realität für nur ein paar Momente zu entkommen.

~Flashback~

„Naru-Schatz? Würdest du mit mir ein paar Tage an den Strand fahren? Im Moment stehen ja keine weiteren Untersuchungen an und ich wollte mal wieder auf andere Gedanken kommen.“ Sasuke wedelte mit zwei Flugtickets vor den Augen Narutos herum. Der Angesprochene bekam leuchtende Augen und sprang Sasuke in die Arme.

„Nichts lieber als das. Wann geht’s los?“ Naruto war Feuer und Flamme für den Kurzurlaub am Strand, was den Uchiha ein Lächeln abverlangte.

„Heute Abend geht unser Flug. Also habe ich schon mal das Nötigste gepackt. In zwei Stunden bringt uns dann ein Taxi zum Flughafen.“
Glücklich drückte sich Naruto noch enger in die Umarmung.

„Ich Liebe Dich Sasuke.“

„Ich Liebe Dich auch Naru~!“

Sie küssten sich. Nach einer endlos langen Zeit lösten sie sich von einander. Sie aßen noch eine Kleinigkeit und dann war es auch schon an der Zeit. Schnell waren sie am Flughafen und checkten auch schon ein. Beide schliefen den Flug über. Als sie an ihrem Reiseziel ankamen, war es bereits mitten in der Nacht. Sie checkten im Hotel ein, gingen in ihr Zimmer und fielen glücklich aber müde ins Bett. Am nächsten Morgen wurde Sasuke von Würgegeräuschen, die aus dem Bad kamen, geweckt. Sofort hellwach und alarmiert rannte Sasuke zu Naruto ins Bad.

„Alles in Ordnung Schatz.“ Sasuke hatte beruhigend über den Rücken seines Freundes gestreichelt, während er eine tiefe Bindung mit der Toilette einging. Nachdem dies überstanden war, rechte der Uchiha ein Glas Wasser zu Naruto, der dies dankend annahm.

„Ja alles bestens, Spinner! Natürlich ist hier nichts in Ordnung. Da freue ich mich auf ein paar unbeschwerte Tage und ich beginne gleich den ersten Tag damit, dass ich die Kloschüssel knutsche.“ Purer Sarkasmus war aus seiner Stimme zu vernehmen. Sasuke grinste schief.

„Sorry Kleiner. Ich gewöhne mir das einfach nicht so schnell ab. Aber mach dir nichts draus. Ich habe heute Abend eine tolle Überraschung für dich.“ Mit diesen Worten und einem frechen Grinsen auf den Lippen verließ Sasuke schnellstmöglich das Bad, worauf hin Naruto ihm natürlich folgte.

„Was denn?“ Sasuke musste nun lachen. Ihm war bewusst, dass sein Freund ihn jetzt solange nerven würde, bis dieser ihm sagte, was genau ihn erwartet. Aber dieses Mal blieb Sasuke standhaft. Nicht wie sonst, wo der Hundeblick Narutos ihn jedes Mal aufs Neue weichkocht. Den Tag verbrachten sie mit einer Sightseeingtour, einen Spaziergang über die Strandpromenade und einem romantischen Diner in einem sauteurem Restaurant. Als sie dann wieder auf ihrem Zimmer waren, ging Sasuke unter die Dusche. Er wollte gut riechen, wenn er seinen Plan in die Tat umsetzt. So also duschte er schnell, nachdem er dann fertig war, ging auch Naruto schnell duschen. Eine Stunde waren beide dann fertig. Sasuke saß auf dem Bett und Naruto stand am Fenster und sah auf das Meer hinaus. Es war still im Zimmer, bis Sasuke die Stille durchbrach.

„Wollen wir noch einen Spaziergang am Strand machen Schatz?“ Angesprochener drehte sich zu Sasuke um und nickte. So verließen sie Hand in Hand das Hotel und gingen an den Strand. Dort liefen sie schweigend nebeneinander her. Der Mond schien auf sie herab. Er war die einzige Lichtquelle am Strand und bescherte den Beiden eine romantische Atmosphäre. Sasuke wurde von Minute zu Minute nervöser. Bevor er dann den Mut verlor, hielt Sasuke an. Naruto, etwas verwirrt, drehte sich zu seinem Freund um und sah ihn fragend an. Doch bevor Naruto noch irgendetwas fragen konnte, fiel Sasuke vor ihm auf die Knie. Nervös sah Naruto zu Ihm herunter. Als dieser dann noch ein kleines Kästchen aus seiner Tasche zog, schluckte der Blonde.

„Naruto. Du bist meine große Liebe. Auch wenn ich ewig gebraucht habe, mir das klar zu machen. Wir haben eine Menge zusammen erlebt und machen gerade eine verdammt schwere Zeit durch. Du bist der Mann meines Lebens und ich würde nichts lieber als mit dir alt werden wollen. Doch da uns die Zeit davon rennt, möchte ich keine Zeit mehr verlieren. Würdest du mir meinen größten Herzenswunsch erfüllen und mich heiraten?“
Liebevoll, sanft und leise kamen dieser ehrlichen Worte über die Lippen des Schwarzhaarigen. Naruto kamen die Tränen. Er fiel Sasuke um den Hals, küsste ihn immer wieder auf die Lippen.

„Natürlich möchte ich dich heiraten. Ich liebe dich!“ Wieder küssten sie sich. Dieses mal sanft und voller Liebe. Nachdem sie sich aus Luftmangel lösten, streifte der Uchiha seinem Freund den Ring über seinen Finger.

Wieder im Hotel angekommen, verbrachten sie die wohl schönste Nacht miteinander. Sie liebten sich und das sollte nun auch vor Gott und der Welt besiegelt werden.

~Flashback Ende~

Sasuke erinnert sich immer wieder gerne an diese eine Nacht. Hätte er gewusst, dass dies die letzte Nacht war, wo sie miteinander schliefen, hätte sie es wohl mehrere Male hintereinander getan. Aber da Naruto nach dem einem Mal schon erschöpft und am Ende seiner Kräfte war, hatte Sasuke es dabei belassen. Er dachte, sie hätten noch öfter die Gelegenheit dazu. Aber über eines waren sich beide einig. Dies war die Schönste Nacht in ihrem Leben.
Auf dem Gesicht des Uchihas huschte ein erneutes trauriges Lächeln. In zwei Wochen hätten sie geheiratet. Gerade wollte Sasuke diesem Gedanken weiter hinterher hängen aber die leise Stimme seines Schatzes lies ihn aufblicken.

„Hey mein Engel. Wieder wach?“ Naruto nickte leicht.

„Woran hast du gerade gedacht Sasuke?“ Narutos Stimme war nicht mehr als ein flüstern. Ihm fiel es immer schwerer zu reden. Das Atmen war auch nicht mehr so einfach.

„Ich habe nur gerade an den Termin in zwei Wochen gedacht. Aber reden wir nicht weiter darüber. Du siehst so aus, als wolltest du noch was sagen Schatz.“
Wieder nickte Naruto nur und suchte die richtigen Worte. Nach ein paar Minuten setzte sich Naruto leicht auf und sah Sasuke ernst an, bevor er dann leise anfing zu sprechen.

„Sasuke... Ich möchte dich um etwas bitten. Würdest du mir etwas... versprechen?“
Sasuke sah Naruto an. Schluckte einmal hart und nickte schließlich.

„Alles was du willst mein Herz.“

Naruto lächelte. Er wusste das Sasuke ihn immer ''mein Herz'' nannte, wenn er es ehrlich meinte. Naruto holte so tief Luft wie es ging, was nicht besonders viel war, aber das war ihm in diesem Augenblick egal. Er spürte, dass seine Zeit nun gekommen war, den letzten Gang anzutreten. Aber dieses Versprechen wollte er ihm noch abnehmen.

„Sasu, zuerst möchte ich, dass du dich in meinem Namen, bei all unseren Freunden entschuldigst. Sag ihnen, wie Leid es mir tut, dass ich sie in meinen letzten Tagen auf dieser Welt nicht um mich haben wollte. Ich wollte sie nicht sehen lassen, wie schlecht es mir zum Ende hin ging. Machst du das für mich, ja?“
Sasuke nickte, noch versuchte er die Tränen zurück zu halten. Dann fuhr Naruto fort.

„Nun zu dir. Ich weiß, dass du mich über alles liebst und dafür bin ich dir unglaublich dankbar. Die ganze Zeit mit dir war ein Geschenk Gottes. Aber ich möchte das du mir versprichst, dass du nach meinem Tod weiterlebst. Ich möchte das du wieder liebst. Du sollst nicht alleine alt werden. Versprich mir bitte jetzt, dass du heiraten wirst und ganz viele Mini-Sasuke zeugst. Ich werde immer bei dir sein, immer ein Teil deines Lebens bleiben, aber bitte lass mich mit dem Gedanken gehen, dass du dir jemanden Neues suchst. Versprich es!“

Naruto atmete schwer, unterdrückte einen Hustenanfall und sah Sasuke ernst und flehend an. Sasukes Kopf war wie leer gefegt. Da verlangte Naruto doch tatsächlich von ihm, das er jemanden anders heiraten soll und viele Kinder in die Welt OHNE ihn setzt. Seine Tränen liefen ihn nun ohne Unterlass über die Wangen. Mit Tränenerstickter Stimme setzte er an.

„Du verlangst... das Unmögliche... von mir Naruto!“

„Bitte versprich es! Meine Zeit ist gekommen Schatz. Lass mich bitte mit dem Gedanken einschlafen, das du nicht alleine bleibst. Bitte Sasuke.“

Nun weinte auch Naruto. Das machte dem Uchiha wieder einmal mehr deutlich das es nun soweit ist.

„Ich verspreche es dir mein Schatz.“ Lächelnd schloss Naruto seine
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