Die warme Sommersonne brennt unnachgiebig auf den Portugiesischen Strand. Der Sand ist bereits jetzt so heiß, dass man mit nackten Füßen nicht länger als unbedingt notwendig, auf ihm verweilt. Bis auf die vereinzelten Motorboote, die aufs Meer hinausfahren und die Möwen, die die ankommenden Fischerboote begleiten, ist es still.
Gelegentlich hört man vereinzelt kleinere Kinder Beachball spielen. Ich mag das Geräusch des Gummiballs, wenn er auf den Holzschläger trifft. Es ist ein helles, fröhliches 'Pong'.
Keine einzige Wolke ist am strahlend blauen Himmel zu sehen. Wenn man ihn anblickt, wirkt er surreal, wie aus einer anderen Welt. Dieses besondere Blau ist einzigartig, ich habe es noch nirgendwo anders gesehen.
Das dunkle Meer glitzert in verschiedenen Nuancen, einzig durchbrochen durch die gelben Bojen und die Schaumkronen.
Ab und an quälen sich zwei Verkäufer zwischen den Liegen und Schirmen hindurch, laut rufend, im stetigen Singsang, manchmal mit einer Glocke begleitet, bieten sie Donuts und Eis an.
Eine gute Idee wie ich finde, doch kaum jemand hat Interesse. Die meisten schlafen oder Dösen im Schatten. Mir tun die beiden Leid, sie müssen immer wieder vollbepackt ihre Runden ziehen.
Der kühle Atlantikwind bietet Abwechslung und schmeckt angenehm salzig, als würde man das Meer einatmen. Die Wellen der Flut schlagen krachend gegen die eindrucksvollen Klippen, die den Strand umgeben, und verformen sie mehr und mehr.
Entspannt lehne ich mich zurück und genieße das Schauspiel.