¢нιℓ∂нσσ∂ ∂яєαмѕ ●мм-ƒƒ●

After 10 Years

Die Sonne stand noch am höchsten Punkt am Himmel, jedoch würde sich genau dies bald ändern, denn der Tag neigte sich langsam aber so sicher zum Ende zu, wie auch diese Freundschaft. Zwar sah es Momentan noch so aus, aber die Kinder würden nur darüber lachen wenn man ihnen sagen würde, dass es keine 5 Jahre dauert bis sie sich kaum noch sehen.
Lachend vergruben sie etwas unter der alten Eiche im Park, bei genauem Hinsehen konnte man die dunkelblaue Metalldose, in der sich eigentlich dänisches Gebäck aus dem Supermarkt befinden sollte, erkennen. Darin enthalten waren jedoch nicht die Kekse, die hatten sie davor alle voller Elan gegessen, 11 Briefe lagen in der Dose die nun vergraben wurde, für 10 Jahre.
Auf den Briefen standen ihre Träume die sie hatten und auf dem letzten Brief ein Schwur auf ihre Freundschaft, das sie ewig halten sollte.


War es zu glauben? Da war man einmal zu spät, war der Laden nicht offen. Zwar irritierte es mich, denn meine Chefin müsste eigentlich schon längst da sein und die Tür war auch schon offen, aber es sah eher so aus, als ob der kleine Blumenladen noch zu hätte, auch wenn er schon seit einer halben Stunde geöffnet hatte.
Mit einem seufzen welches mir über die Lippen kam, betrat ich den Laden und sah mich erst einmal nach meiner Chefin um, diese fand ich auch relativ schnell im Pausenraum, die Bücher der Buchhaltung auf dem Tisch ausgebreitet und sie lag mit dem Kopf darauf und schlummerte vor sich hin. Mit einem Lächeln im Gesicht sorgte ich dafür, dass die Rouladen nicht mehr die Fenster verdeckten, hängte das Geöffnet-Schild auf und stellte die Blumenkästen nach draußen, danach die Tafel mit dem heutigen Tagesangebot, welche allem Anschein nach schon gestern geschrieben wurde.
Ein Poltern ließ mich von meiner Arbeit aufschauen und als dann die Gestalt meiner Chefin in den Verkaufsraum kam, begrüßte ich sie.
„Linda, warum hast du mich nicht geweckt? Dann hätte ich dir doch geholfen.“

Eher genervt musste ich gerade die Schulbank drücken und ausgerechnet heute meinte man es nicht gut mit uns. In den ersten beiden Stunden hatten wir eine Matheklausur geschrieben, danach hatten wir Vertretung und weil Gott mich ja so liebte hatten wir somit dann statt Religion Mathe. Wenigstens gab es danach eine Freistunde und dann noch mal zwei Stunden, gefüllt mit Chemie und Physik. An sich nicht schlimm, besonders weil in beiden Fächern momentan Referate gehalten wurden, nur schlimm wurde es, wenn diese dann so langweilig sind, das man einschlafen könnte und genau das waren sie. Mich interessierten die Verschiedenen Chemikalien nicht wirklich.
Leich seufzend wendete ich meinen Blick aus dem Fenster und sah, wie einige schon nach Hause gingen. Warum musste unser Lehrer noch einmal überziehen? Ach ja, Vanessa kam einfach nicht in die Gänge mit ihrem Referat und stand stotternd vorne.
„Emily? Kommst du?“
Tenten hatte mich aus meinen Träumereien gerissen und als ich mich umsah, bemerkte ich, dass alle schon gegangen waren.

Das rote Haar viel ihr in leichten locken über die linke Schulter, in ihrem Blick lag etwas Unruhiges und aufgescheuchtes und es war nicht zu Übersehen das sie Nervös war. Ein ausgewaschenes Bandshirt, eine dunkle Hotpants und die Docks die sie trug, waren für sie üblich. Sie hatte sich nicht wirklich verändert, aber was hatte ich auch von ihr erwartet?
Mit ihrem Blick suchte sie die Gegend ab und als sie mich entdeckte, sprang sie auf, rief meinen Namen und lief auf mich zu, nur um kurz darauf ihre zierlichen Arme um mich zu schlingen. „Ich hab dich so vermisst!“, kam es von ihr und ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Nun waren wir wieder zusammen und nichts könnte uns wieder trennen, immerhin waren wir Zelda und Link.

„Du hast es so gut~“ - „Wie kommst du jetzt darauf Darja?“ – „Ich hab dir doch mal davon erzählt wie ich mit meinen Kindheitsfreunden unsere Kindheitsträume aufgeschrieben habe und das ist nun fast 10 Jahre her und die Gruppe von damals ist so auseinandergebrochen Nagato. Und du hast es so gut, weil du und deine Freunde immer noch alle befreundet seid, ihr unternehmt auch viel zusammen.“
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf das Gesicht von Nagato, wie sehr ich es doch liebte, wenn seine sonst so harten Züge diese weiche Form annahm. „Weißt du Darja, wir hatten auch unsere Höhen und Tiefen, wobei ich glaube, wenn wir nicht größtenteils so Gewohnheitstiere wären, wären wir auch nicht mehr miteinander befreundet, wobei ich dann Sasories und Deidaras Streitereien nicht mehr hätte oder Hidans ständige herum gefluche.“

Es war irgendwie seltsam nach all der Zeit noch einmal in Deutschland zu sein, wirklich vermisst hatte ich es nicht wirklich, denn Mexiko war meine eigentliche Heimat und ich fühle mich dort auch sehr wohl, wäre da bloß nicht meine Tante. Versteht mich nicht falsch, denn sie wohnt in Deutschland, genauer gesagt in Berlin. Es war einige Jahre her das ich hier war und der Grund war meine Tante, sie war für mich wie eine Mutter und nun lag sie im Sterben und ich wollte sie einfach nicht alleine lassen.
Ich ging zum Gepäckband und schnappte mir meine Tasche, die mittlerweile als Einzige auf dem Band lag und machte mich auf dem Weg zum Bus, mit dem ging es dann erst einmal zur U-Bahn, ich löste mir ein Ticket und stieg ein, ging hinter zur Tür da ich nur zwei Stationen fahren musste und sah mich im Bus um. Es war voll, aber was sollte man auch anders erwarten? Immerhin war gerade Berufsverkehr, die meisten Leute waren auf dem Weg zu ihrer Arbeit und Einige auch auf den Weg nach Hause von der Nachtschicht.
Es dauerte nicht lang bis ich mich in der vollgequetschten U-Bahn wieder fand, dafür auch nicht lange bis ich wieder hinaus konnte und die letzten Meter zu meiner Tante laufen konnte und gerade als ich meine Hand anheben wollte um zu klingeln, hörte ich wie die Tür sich öffnete und meine Tante stand vor mir, sie sah so zerbrechlich aus, dennoch strahlten ihre Augen eine Lebensfreude aus, die man ihr nicht zu traute.

Liebevoll fuhr ich durch das braunrote Fell des Tieres vor mir, dieses Kaute genüsslich auf dem halben Apfel, welches ich ihm vor wenigen Sekunden gab. Gleichzeitig versuchte ich mir eine von meinen schwarzen Strähnen aus dem Gesicht zu bekommen, erster Versuch wahr wegpusten, gelang auch, aber wenige Sekunden später war sie wieder da. Nach zwei weiteren Versuchen strich ich mir diese dann doch mit der Hand hinters Ohr und nahm auch die andere Hand von dem Pferd vor mir.
Obwohl es nicht mir gehörte, kümmerte ich mich seit einer Woche täglich um den Wallach, der im Übrigen Campino hieß. Seine Besitzerin war im Urlaub und würde dies auch noch für ein paar Tage sein und bat mich, dass ich mich um ihn kümmere, da konnte man als Pferdefan nicht nein sagen, besonders wenn man kein eigenes Pferd hatte.
Noch einmal fuhr ich mit meiner Hand über das weiche Fell an seinem Hals und ging dann, die Vorlesungen riefen und ich wollte noch duschen, jedoch musste ich noch davor schnell in Reitstübchen, schreib dort noch was auf die Memowand und ging.
Max und Moritz sind schon auf der Wiese.
Hannah


Dummer Staub, wegen dem ganzen Staub musste ich schon die ganze Zeit Niesen. Aber was habe ich erwartet? Ein Top Studio was sauber und sofort einsatzbereit ist. Tja, Pech gehabt. Unser tolles Studio war eine 3 Zimmerwohnung in einem Hochhaus mit angeblich Schalldichten Wänden. Abgesehen von einer alten Küche, einem Tisch, einem Stuhl und einen Sofa, in dem Wirklich viel Staub war, war hier nichts.
Unser Manager meinte, dass morgen das Studio eingerichtet wird und wir Ende der Woche mit dem Proben anfangen könnten. Dann würde uns wohl nichts übrig bleiben und die Stadt zu besichtigen oder in meinem Fall den anderen die Stadt zu zeigen, wenn die Anderen dann fertig mit der Wohnungsbesichtigung sind.
Ein Rumpel ließ mich aufschauen und ich entdeckte den Rest meiner Band, die mich grinsend ansahen. Na dann, auf in die Stadt Park, war immerhin schon etwas her seitdem ich hier war.

„In der nächsten Übung werden wir immer abwechselnd Frage und Antwort haben und das Ganze soll nach dem Alphabet gehen. Dabei werfen wir den Ball immer wieder zu der nächsten Person die halt Frage oder Antwort stehen soll“, erklärte die Professorin.
Wir saßen währenddessen im Hinterhof unserer Universität in einem Sitzkreis und nickten Fleißig.
„An was denkst du?“ – „Birnen, immerhin wollte jemand welche mitbringen.“ – „Carmen vielleicht?“ – „Denk doch mal nach, Carmen wohnt in einer kleinen Einzimmerwohnung und hat dafür bestimmt kein Geld.“ – „Echt jetzt?“ – „Flirten bringt dich da wohl nicht weit Naruto, besonders wenn du dabei nichts rausfindest.“ – „Geht’s euch noch gut?“ – „Halt die Klappe.“ – „Irgendwie artet das hier zu einem Streit aus, nicht wahr?“ –„Ja, wie jedes Mal wenn wir irgendwelche Übungen machen.“ – Können wir nicht einfach ein neues Thema ansprechen?“ – „Lasst doch Amelia über ein Thema entscheiden.“ – „Mh, wie wäre es mit der Präsidentenwahl in Amerika?“ – „Nein, das Thema ist Momentan immer und überall im Umlauf.“ – „Oder Papageien?“ – „Plappernde Tiere und schön Bunt.“ - „Quallenfischen?“ – „Rike, wir reden nicht von Spongbob.“ – „Sind wir bald durch?“ – „Tatsache.“ –„Und wieso wird hier alles grade so Sinnlos und Einsilbig?“ – „Vogelspinnen sind im Anmarsch, deswegen.“ – „Wie kommt man bitte von Birnen auf Vogelspinnen?“ – „Xenia viel wohl einfach nichts mit V ein.“ – „Yasmin schläft auch oder?“ – „Zischt ab bevor ich die Nerven verliere.“
Mit den letzten Worten ließ unsere Professorin uns gehen, aber es war wirklich sehr Sinnlos über was wir hier in der Übung gesprochen hatten.
Schnell packte ich meine Sachen ein und
Suche
Profil
Gast
Style