Fanfic: ✰Traffic Lights✰
Kapitel: Yellow
So unterschiedlich und doch so gleich
Hauptcharakter: Law, Bepo
Genre:[/style] Freundschaft
Altersbeschränkung: P12
Typ: One Shot
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Es war soweit, endlich würde er in See stechen und seinen Traum erfüllen. Er wollte schon immer Pirat werden und hatte dieses Ziel auch nie aus den Augen verloren ,doch eine Sache war noch ,die ihm viel wichtiger war, er wollte auch ein berüchtigter Arzt werden, ja, das hatte er sich geschworen. Schon als kleiner Junge interessierte ihn das Thema sehr und er ist quasi damit groß geworden, doch auf dieser Insel wollte er nicht bleiben, er wollte sein Wissen und seine Fähigkeiten weitertragen, in die komplette Welt und dazu wollte er noch ein berühmter Pirat werden. Auch er war hinter dem berühmt berüchtigten ``One Piece`` her und er war sich sicher, dass er es finden würde, auch weiß er, dass es kein leichter Weg für ihn sein wird ,doch zumindest hatte er für den Anfang einen sehr guten Freund gefunden. Es war schon seltsam und deswegen hielten ihn auch alle für verrückt, doch das ignorierte er gekonnt, was alle so erstaunte war, dass er einen sehr seltsamen Begleiter hatte. Eher gesagt, einen richtig verrückten Begleiter, doch beiden war das egal, sie hatten nur ein Ziel vor Augen und interessierten sich nicht darüber, was die anderen von ihnen hielten oder über sie dachten, nein, sie hielten zusammen, egal was passiert. Sein Gefährte war gar einzigartig und sehr außergewöhnlich, denn sein bester Freund und Vize war ein Bär, genauer ein Eisbär ,doch das ist noch nicht alles, denn dieser Bär konnte sprechen und sich wie ein normaler Mensch verhalten, sein Name war Bepo und der zukünftige Vize von Law. Doch bevor sie auch nur auf die unendlich weite See fuhren konnten und sich ihrem größten Abenteuer entgegenstürzten, brauchten sie das mit wohl Abstand wichtigste, was ein Pirat nur brauchte, genau, ein Schiff. Law hatte sich darum noch gar nicht gekümmert und versuchte es auf gut Glück, doch Law war eh nicht der große Überleger, auch bei seiner Vorliebe als Arzt darf er nicht lange nachdenken und muss sofort handeln, was ihm diese Einstellung verleitete. Bepo dagegen dachte schon eher nach, doch er respektierte und befolgte immer die Entscheidungen seines Freundes, was daran lag, dass er Law sehr dankbar war, denn Bepo hatte es nicht leicht gehabt und wusste nicht, wo er hin sollte, doch Law hatte ihn ,als sie beide noch Kinder waren, gefunden und war seitdem immer für ihn da. Alle beide waren auf ihre Art und Weise sehr verschieden, haben dagegen aber auch vieles gemeinsam.
Zum Beispiel wollten die Kinder nie etwas mit Law zu tun haben, was auf der einen Seite auch etwas verständlich war, da Law immer schon sehr sadistisch und etwas aggressiv war, auch fanden es die Kinder immer gruselig, wie Law schon als kleines Kind sich so sehr für die Chirurgie interessierte und somit fast immer mit einem Messer bewaffnet durch die Gegend rannte, dazu kam noch sein etwas gruseliges Auftreten. Ja ,Law wusste, dass das die Gründe waren, warum nie jemand so richtig etwas mit ihm zu tun haben wollte, doch er begriff es auch schnell und sah darüber hinweg. Bepo dagegen ging es nicht anders, er wurde von seinen Eltern auch im Stich gelassen und viele hielten ihn für ein Monster, da er sprechen konnte, aber auch nur, weil er es gelernt hatte, denn Bepo hat sich von Kind auf immer für Menschen interessiert und hat so oft deren Sprache gehört, er wollte einfach so sein wie jeder andere und hat so versucht zu sprechen. Irgendwann hat es dann doch geklappt, der Nachteil war nur, dass ihn die Menschen nur noch abstoßender fanden und die Tiere nun auch nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten, doch Law hatte sich nicht vor ihm gefürchtete, im Gegenteil, er fand es sehr interessant und hat sich das erste Mal, als Bepo zu ihm etwas sagte, sich sehr darüber kaputt gelacht. Beide fanden sich auf den ersten Blick sympathisch und zusammen hatten sie viel Zeit miteinander verbracht, was dazu führte, dass Law und Bepo Freunde wurden und Bepo sogar ,dank Law, laufen konnte.
Gemeinsam gingen beide zu dem Hafen der Insel Drumm, auch das war ein Grund, warum Law sich so für Chirurgie interessierte. Schon von Anfang an kannte er es nicht anders, auf der Insel Drumm lebten nur Ärzte und das war das Thema Nummer eins, die weltbesten Ärzte stammten von dieser Insel, warum sollte Law dann nicht auch ein guter Arzt sein?
Law entschied sich für die einfachste Variante, an ein Schiff zu kommen.
``Bepo, welches Schiff gefällt dir den am besten?`` ,sagte Law, während er die einzelnen Boote, die am Hafen lagen, begutachtete.
``Ich versteh die Frage nicht, Käpt'n, welches ist denn unseres?`` ,fragte Bepo vorsichtig und deutlich verwirrt.
``Na keins, wir werden uns eins kapern.`` ,antwortete Law locker und ruhig.
``Ab-aber Käpt'n.... wir können doch nicht einfach so ein Schiff kapern.`` ,sagte Bepo noch verwirrter als vorher.
``Mann, Bepo, jetzt stell dich mal nicht so an.... wir sind doch Piraten oder? Also können wir auch ein Schiff kapern.`` ,sagte Law in einem vorwurfsvollen Ton.
``A-aber...`` ,setzte Bepo an, gab jedoch die Hoffnung auf.
Wenn er eines über Law wusste, dann, dass er sich nichts sagen oder gefallen ließ und überreden konnte man ihn eh nicht.
``Das sieht doch mal gut aus.... nicht zu groß aber auch nicht zu klein, für uns beide müsste das reichen, oder Bepo? Ist zwar eher eine Nussschale ,als ein Boot, aber an der nächsten Insel holen wir uns sicher ein besseres.`` ,sagte Law und wartete gar nicht auf die Antwort seines Vizen.
Law sprang an Bord, verstaute seine Tasche und den Proviant und band das Boot los, danach sah er auffordernd zu Bepo und zog eine Augenbraue hoch.
``Was ist? Wird's bald, ich will nicht ewig warten.`` ,sagte er in einem leicht saureren Ton.
``Entschuldige`` ,antwortete Bepo, ehe er auch an Bord sprang.
Zusammen legten sie ab und segelten los. Law lehnte sich an den Rand der Nussschale ,verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah in den Himmel, doch etwas ließ ihn leicht sadistisch lächeln, was Bepo aber nicht gerade gefiel, denn im Hintergrund hörten die beiden, wie ihnen etwas zu gerufen wurde.
``HALT!! IHR DIEBE! DAS IST MEIN BOOT!`` ,rief ein etwas älterer Mann und fuchtelte wild mit den Armen rum.
``Ach Bepo, ist das Leben als Pirat nicht herrlich?`` ,sagte Law in einem überraschend verträumten Ton.
``Ähm...Käpt'n, das ist Diebstahl und der Mann....`` ,sagte Bepo leicht ängstlich, wurde aber von Law unterbrochen.
``BEPO! Ruinier doch den schönen Moment nicht!`` ,schrie Law Bepo sauer entgegen und verpasste ihm eine Kopfnuss.
``Aua!.....Entschuldigung.`` ,sagte Bepo und schaute schuldig auf den Boden.
Beide setzten oder legten sich wieder entspannt hin und ließen sich einfach von den Wellen treiben, denn auch hier hatte Law etwas Wichtiges vergessen und versuchte es einfach auf gut Glück.
``Käpt'n? Wo segeln wir überhaupt hin? Also, ich meine, hast du eine Ahnung, wo es lang geht?`` ,fragte Bepo seinen Käpt'n mit einer leicht panischen Stimme.
``Ach, du denkst wieder zu viel nach, natürlich habe ich keine Ahnung, wir lassen uns einfach von den Wellen treiben, ist doch logisch.`` ,antwortet Law ihm gelassen und selbstverständlich.
Schon sprang Bepo panisch auf und rannte im Kreis herum, dabei schrie er immer wieder ``Wir werden sterben, wir werden verhungern, aber vor allem werden wir sterben!!!`` und das Boot fing durch das wilde Herumgerenne seitens Bepo gefährlich an zu schwanken. Law wurde das zu viel, denn kurzerhand stand er auf und verpasste Bepo eine so kräftige Kopfnuss, dass er einfach nur auf den Boden sackte und leise vor sich hinwimmerte.
``Willst du uns umbringen?! Du weißt genau, dass ich nicht schwimmen kann und dann hättest du beinahe das Boot zum kentern gebracht! Jetzt entspann dich und schieb keinen Stress, irgendwann und irgendwo werden wir schon ankommen!`` ,sagte Law in einem sehr wütenden Ton zu seinem Vizen.
``Ach stimmt, du hast ja eine Teufelsfrucht gegessen.`` ,stellte Bepo eher zu sich selbst fest ,doch Law nickte nur leicht.
``Bepo?! Trag mein Schwert, ab sofort wirst du es ,aber NUR DU, es nehmen und das nur, wenn ich beschäftigt bin oder keine Lust habe.`` ,sagte Law bestimmend zu Bepo.
Law überreichte es gerade Bepo, als er noch etwas hinzufügte.
``Ich vertraue dir, Bepo, hast du verstanden?`` ,sagte Law leise und in einem drohenden Ton.
Bepo fing bei dem Gesichtsausdruck von seinem Käpt'n schwer an zu schlucken, nickte aber leicht, um Law zu bestätigen, dass er es verstanden hatte.
Law lehnte sich mit einem zufriedenen Lächeln wieder zurück an den Rand des Bootes und betrachtet wieder den Himmel.
Er hatte schon viel mit Bepo zusammen auf der Insel erlebt. Sie haben zusammen trainiert und dabei gegen die Schneemonster gekämpft, Law hat Bepo das Laufen beigebracht, weil er sich unbedingt wie ein Mensch verhalten wollte, zusammen haben sie viel über Piraten gehört und gelesen ,Law hat vieles über die Chirurgie gelernt und sie sind einfach die besten Freunde geworden.
Law dachte noch an die Zeiten zurück, doch er wusste, dass das Vergangenheit war und jetzt erst sein richtiges Leben beginnen würde, zusammen mit Bepo würde er eine Crew zusammenstellen, mit der er dann das ``One Piece`` finden wird und seinen Traum, der beste Chirurg auf der gesamten Grandline, nein, sogar auf der gesamten Welt zu sein, würde er auch nicht aus den Augen verlieren. Auch wussten Bepo und Law, dass das kein Kinderspiel sein wird und es sehr ernst werden würde, doch beide gingen mit Spaß und Vertrauen an die Sache ran, das Vertrauen, das sie zusammenhalten würde und sich nicht verraten, denn ihr Motto war ``Einer für alle und alle für einen`` ,Law würde