Truth or dare? [MMFF]
Bett. Es ist geschätzte 1,20 Meter breit und 1,80 Meter lang. Viel Platz zum Schlafen.
Darauf lege ich meinen Koffer ab und räume meine Sachen ein.
Ich frage mich, wie die anderen Schüler so sind und wieso sie hier sind. Besonders das Letztere würde mich interessieren.
Wieso ich hier bin habe ich ja schon geklärt. Aber ich bin der Überzeugung, dass es totaler Schwachsinn ist. Dieses Erziehungsinternat bringt’s überhaupt nicht. Das ist vollkommene Zeitverschwendung.
Nach einer halben Stunde habe ich alles ausgepackt und sehe mich zufrieden um. Jetzt schaut es nicht mehr ganz so leer aus und hat ein bisschen an Ausdruck gewonnen. Auf dem Nachtkästchen habe ich wichtige Fotos, auf dem Schreibtisch liegen ein paar Stifte, Pinsel, Farben und Blätter.
Dann verlasse ich mein Zimmer, um mich ein bisschen umzusehen – wobei ich total vergesse, dass Sasori wiederkommen wollte.
Als ich mein Zimmer abschließe, kommt mir ein blondhaariges Mädchen entgegen. Sie ist hübsch, keine Frage, aber man sieht ihr die Arroganz schon allein an ihrem Gang an. Sie sieht mich kurz an, dann geht sie mit grazilen Bewegungen weiter und sperrt zwei Türen von mir entfernt auf.
Eins ist schon mal klar: Ich kann diese Schnepfe jetzt schon nicht leiden. Ich kann Zicken einfach nicht ab. Die nerven so mit ihrem dämlichen Getue.
Ein wenig angepisst sehe ich mich also um. Mir gefällt die Schule irgendwie nicht. Zwar sind die Räume – abgesehen von den Zimmern – total schön und freundlich, aber ich kann dieses Gefühl von Hoffnungslosigkeit und Düsterkeit nicht abschütteln. Irgendwas ist hier komisch.
Als ich an der Haupttreppe ankomme, sehe ich einen von den ebenfalls Neuen. Es ist der Tattoo-Typ, dessen Gesicht ich mir am besten merken konnte. Er mustert gerade ein Bild an der Wand. Ich stelle mich dazu und betrachte es genauso.
Darauf ist eine junge Nonne zu sehen.
„Wer das wohl ist?“, fragt der Junge neben mir. Ich blicke aus meinem Augenwinkel zu ihm.
„Vielleicht die Gründerin des Internates?“, frage ich zurück. Schließlich wende ich mich ihm ganz zu.
„Ich bin Nikki.“, stelle ich mir vor, schmunzele leicht und rücke meine Supreme-Cap zurecht. Meine Mutter hatte gesagt, ich solle sie absetzen. Es wäre ja unmöglich von mir, so zum ersten Schultag zu gehen. Letzten Endes habe ich es doch nicht getan. Wieso denn auch? Sie gehört zu mir, wie mein Mund zum Sprechen.
„Eddie.“, antwortet er kurz und knapp, grinst aber breit.
Gerade, als ich fragen wollte, in welche Klasse er geht, ertönt eine Stimme aus dem Hintergrund – extrem gereizt und kühl.
„Ich hatte dir gesagt, dass ich dich bei deinem Zimmer wieder hole.“
Ich blicke über meine Schulter und erblicke meinen Mentor.
„Oh fuck … das hab ich total vergessen! Ah, sorry. Tut mir Leid.“, fange ich an, wie ein Wasserfall Entschuldigungen runter zu rattern und zwischen durch zu fluchen.
Allerdings hellt sich Sasoris Miene nicht wirklich auf. Sein Gesichtsausdruck bleibt genervt und hart. Eddie neben mir sieht belustigt drein. Da kommt noch ein weiterer junger Mann dazu.
Er hat weißblondes Haar, das verstrubelt gestylt ist, und dunkelgraue Augen. Ein breites Grinsen liegt auf seinen vollen Lippen und mir sticht das Lippenpiercing ins Auge. Keine Frage, er schaut richtig gut aus.
„Hier ist das andere Zeug, Eddie.“, sagt er und reicht ihm ein Buch und ein paar Blätter. Da wird mir klar, dass er einer der Mentoren ist.
Wenn alle Lehrer so ausschauen, dann könnte mir dieser Ort vielleicht doch noch gefallen, denke ich innerlich grinsend.
Da drückt mir auch der Rotschopf ein paar Sachen in die Hände. Neugierig blicke ich auf meinen Stundenplan. Ich habe jeden Tag sieben Schulstunden.
„Boah nee … Geschichte und Erdkunde hintereinander. Bringt mich wer bitte um?“, stöhne ich genervt und verdrehe die Augen.
Als ich fertig bin und wieder aufsehe, stehen noch mehr Personen bei uns – es sind die ganzen Neuen und deren Mentoren. Dieses Mal beäuge ich jeden genau. Während ich sie alle nacheinander mustere, bildet sich ein Grinsen auf meinen Lippen.
Mir gefällt die Gruppe irgendwie. Es scheint, als könnte es vielleicht ein bisschen Frische in mein Leben bringen, was mich äußerst entzückt und hoffentlich auch amüsieren wird.
Da kommt das Mädchen von vorhin – mal wieder zu spät. Sie stellt sich direkt neben mich und schenkt mir ein herzliches Lächeln. Wie auch beim ersten Mal erwidere ich es mit einem Schmunzeln.
„Nikki.“, meine ich freundlich und reiche ihr meine Hand. Sie lächelt jetzt etwas stärker und nimmt meine in ihre.
„Lillien.“
„Freut mich, Lillien.“
„Mich auch.“, sagt sie charmant und streicht sich eine Strähne hinters Ohr.
Scheinbar habe ich schon mal eine Freundin gefunden.
Bitte verzeiht mir, dass ich so lang gebraucht hab :-<!
Aber ich bin einfach nicht weitergekommen [das merkt man auch im Kapitel zum Teil, dass ich eine Zeit lang nicht geschrieben hab und dann neu angesetzt hab :DD ist vielleicht bisschen ... abgehakt :D!]
Das Kapitel ist jetzt echt nicht das Beste :'D!
Aber ich bin jetzt so erleichtert, dass ich es jetzt endlich hab, dass ich keine Lust mehr hab, was zu verbessern und ich schätze, dass ihr auch endlich was lesen wollt :D!
Und wouh *-* ich hab's noch vor meinem Geburtstag geschafft :D!!
Das letzte Kapitel vor meinem 16. :'DDD Hahahaha :D!
Ja, ich hoffe, es gefällt euch einigermaßen :D!
Ich geb's zu, es ist wirklich nicht so toll, aber beim nächten streng ich mich viel mehr an :) Hab ja jetzt Ferien und viel Zeit ;)!
Eure Alice ♥
P.S. Mit dieser FF möchte ich meine offizielle Rückkehr verkünden!
Ich bin LizchenKizzchen / Liizchen ;)!
Vielleicht kennt mich der ein oder andere, ich schätze aber, dass es nicht viele sind :D!
Zu meinen alten und etwas bekannteren FFs gehörten: Zeiten ändern sich / The way, that you've gone ...
Ja :D ich bin zurück ;) und ich werde die MMFF The way, that you've gone ... sicher irgendwann fortsetzen ;D