Mitternachtstanz
Tsukune…
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Tiefste Finsternis!
Sie begleite mich bisher mein ganzes Leben lang, jeden Moment meines Daseins.
Egal wie sehr ich mich versuche, sie bestimmt mein Herz und meine Seele. Ist diese kalte, gefühlslose Einsamkeit mein vorherbestimmtes Schicksal, stets allgegenwertig? Wird sie mir auf immer dieses traurige Lied singen?
Das Einzige, was ich mir wünsche, ist dieser gefühlslosen Dunkelheit zu entkommen. Diese angenehme Wärme noch einmal zu spüren…
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Flüsternd, wie ein Windhauch gar, dringt eine Stimme zu mir durch. Sie ist mir bekannt, doch vermag ich es nicht, sie ihren Wirt zuzuordnen. Das laute Rauschen einer Wassermasse drang an meine Ohren und ein leichter, gar zarthafter Druck an meiner rechten Schulter lässt mich zusammenzucken. Ich schlage in diese Richtung, nichts weiter als ein instinktiver Reflex. Doch anstatt mit dem dichten Nebel um mich herum zu verblassen, wurde der Druck immer stärker, rüttelte unablässig an meinen Körper.
Ich bemerkte das schwache Blinzeln meiner Augenlider, worauf ich sie fest zusammenkniff, nur damit sie sich wieder langsam öffneten und blickte in zwei, vor Sorge, Angst und vor leichter Erleichterung geweitete, dunkle Augen.
‚Tsukune…?‘