Mad-Mans-Wonderland

Prolog

*Madmans Wonderland*
*Prolog*

Licht durchzuckte die Dunkelheit, wie kleine Blitze einen mit Wolken verhangenen Himmel durchzuckten, und tauchte das Mädchen vor ihm in gleißendes, blendendes Weiß. Sie bewegte sich im Rhythmus der Musik, die neben ihm aus den Lautsprechern dröhnte, und ließ ihre zarten Finger über ihren Körper gleiten, von der schwarzen kurzen Bluse, über ihren unbedeckten braungebrannten Bauch, hinab zu ihrer ebenso schwarzen eng anliegenden Hose. Dann wirbelte sie herum, ließ sich kreiseln, ihre roten Haare drehten sich mit ihr mit, verwandelten sich in den Lichtblitzen zu einen flammenden Rad und steigerten seine Begierde nach ihr nur noch mehr.
Langsam atmete er aus. Sein Herz pochte immer stärker, je länger er sie ansah. Im Gedanken war er bei den schönen Stunden, die sie gemeinsam verbringen könnten. Oh, was er alles mit ihr tun würde…..
Er wollte sie, brauchte sie, oder er würde an nichts anderes mehr denken können, als an dieses Mädchen. Dieses Mädchen mit den stechend grünen Augen, und dem feurigen Haar, diese als Mensch getarnte Hexe, sie war so all gegenwärtig, er musste sie haben.
Stockend ging er auf sie zu, und spürte mit jedem näher kommenden Schritt, wie die Erregung immer mehr Besitz von ihm erlangte. Ihm wurde heiß, dann fror er plötzlich. Es war kaum aus zu halten.
Doch sie war nicht mehr weit. Sie war so nah, er konnte ihr liebreizendes Parfum riechen. Diese Süße von Pfirsich, die sich mit dem herben Geruch ihres Schweißes vermischt hatte, machte ihn wahnsinnig.
Zitternd stand er vor ihr, er fühlte sich ausgelaugt, und matt. Alles, was er wollte, war sie zu berühren, ihren tanzenden, wirbelnden engelsgleichen Körper in seine Arme zu schließen, und nie mehr preis zu geben. Aber er tat es nicht, konnte es nicht und der Drang sie zu besitzen nahm immer mehr zu.
Plötzlich drehte sie sich zu ihm um.
Ein sanftes Lächeln zierte ihre vollen Lippen, und in ihren Augen lag der Schein des Verlangens. Ihre Finger fuhren über seine Brust, ihr Körper schmiegte sich an seinen, und er wusste, dass sie ihn genau so will, wie er sie die ganze Zeit wollte.
Er schloss die Augen, genoss ihre Nähe, ihre tastenden Hände, die sich immer mehr seiner Hose näherten. Er genoss die Küsse auf seiner nackten Haut und ihre zarte wollüstige Stimme, die ihm ins Ohr flüsterte, wie sehr es sie nach ihm dürstete….
Das Lied neigte sich dem Ende zu, und wurde von einem neueren, langsameren ersetzt. Nach wie vor stand er an den Boxen. Er hatte sich nicht gerührt, sondern die ganze Zeit über das Mädchen angestarrt, und seinen Gedanken freien lauf gelassen.
Aber oh, wie er nach ihr verlangte, wie er sich nach dieser sündigen Eva sehnte.
Und er wusste, dass er sie haben würde. Sie würde sich ihm ausliefern.
Wie ein williges Opfertier würde sie sich in ihrer ganzen Nacktheit vor ihm ausbreiten, bereit nur noch auf seine Gnade hin ihr Leben weiter zu leben.
Das würde sie tun, denn er wollte es so…..

*Prolog Ende*

(c) caperpri
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