Fanfic: Equilibrium

Kapitel: Ein Filmabend

Mana
Tsunade Sensei zeigte uns unser Zimmer im Wohnheim und gab uns unseren Stundenplan und allerlei Papierkram von wegen ‚Man darf niemandem von den Besonderheiten der Schule erzählen‘, dann ging sie. Erstaunt betrachteten wir unser neues Zuhause. Es hatte zwei Zimmer mit jeweils zwei Betten, Schränken und Schreibtischen darin, eine kleine Küche, ein nettes Bad plus einen kleinen Raum mit Sofa, Fernseher und Essenstisch. Überraschend war, dass hier bereits jemand wohnte, denn im Wohnzimmer entdeckten wir ein Mädchen in unserem Alter mit langem, dunkelblauen Haar und fliederfarbenen Augen. Sie begrüßte uns sogleich und meinte, sie würde uns noch die Schule zeigen, da das Wohnheim gleich gegenüber der Schule lag. Hinata, so hieß sie, fragte in welche Zimmer wir wollten. Wir sahen uns an und konnten uns nicht so recht entscheiden, weshalb wir zu dem Schluss kamen, dass wir einfach entscheiden sollten, wenn wir von unserem Rundgang in der Schule zurück sind. Also machten wir uns fertig und Hinata zeigte uns den Weg zur Schule.
„Hier ist die Sporthalle.“ H
„Die ist aber groß!“ I
„Oh Gott, ist das nicht etwas zu groß?“ M
„Die Halle ist so groß, da wir hier unsere Fähigkeiten trainieren können.“ H
„Welche Fähigkeit hast du?“ K
„Ich kann durch Gegenstände sehen.“ H
Wir staunten nicht schlecht, immerhin sieht man es nicht alle Tage, dass jemand so erstaunliche Fähigkeiten besitzt. Und naja, sie kann spannen. Aber ersteres ist weitaus interessanter, weshalb wir uns die restliche Zeit über Hinatas Fähigkeit unterhielten. Sie zeigte uns noch den Trainingsraum für Menschen mit Kampffähigkeiten und antwortete auf jede unserer Fragen. Ich muss zugeben, als Lehrerin wäre sie ziemlich gut.
Irgendwann, als alles gezeigt war, was gezeigt werden musste, und wir vier todmüde wieder im Heim ankamen, knurrten unsere Mägen wie auf Knopfdruck und wir sahen uns an, worauf Lachen folgte. Ja, es war wirklich amüsant gewesen, für den ersten Tag jedenfalls. Hinata hatte uns auch einen Ort gezeigt, wo sich in der Pause niemand aufhaltet, fast niemand. Nachdem ich schnell was gekocht hatte, wir hatten nämlich Nudeln im Heim, und wir uns satt aßen, machten wir aus, wer mit wem ins Zimmer kommt. Ich ging mit Kari und Izumi mit Hinata ins Zimmer. Wir stellten sofort alles rein und unterhielten uns noch etwas, als Hinata etwas einfiel.
„Ach ja! Heute läuft ja Avatar im Fernsehen, kennt ihr den Film?“ H
„Ich liebe den. *-*“ M
„Ja, der Film ist wirklich schön.“ I
„Mhm…“ K
Wir entschieden uns, damit wir uns besser kennenlernten und weil es Wochenende war, für einen netten Filmabend mit ein paar Spielen. Ich war auf jeden Fall dafür, da es selbst mich nervte, dass ich die ganze Zeit mit Izumi verwechselt werde. Ich meine, wir sehen uns schon ähnlich. Haar und Augenfarbe, sowie Frisur stimmte. Unsere Gesichter ähnelten sich auch etwas, nur war ich ein paar Zentimeter größer als sie und meine Haare waren etwas kürzer. Und charakterlich unterscheiden wir uns doch auch, wobei man vom Alter gar nicht anzufangen braucht. Sie war ein Jahr älter als ich, da sie vor kurzen siebzehn geworden ist und ich in einigen Wochen meinen sechszehnten Geburtstag feiern konnte. Und übrigens war ich lauter und naiver. Und naja, sentimental und empfindlich bin ich auch. Ich weine bei wirklich jedem Anime und jedem Buch, wobei es keine Rolle spielt, wie viel Drama enthalten ist. Vor Glück weine ich auch ziemlich oft, nur wollen meine Tränendrüsen bei Schock und Trauer nicht bei mir funktionieren. Ich weiß nicht wieso das so ist, ist halt so. Gerade als Hinata den Fernseher anmachen wollte und ich das Knabberzeug in Schüsseln gab, klopfte es an der Tür. Ich eilte sofort hin und erblickte das Gesicht eines Jungen, welcher Hinata sehr ähnlich sah.

Izumi

Ich stellte mich hinter Mana und betrachtete den Jungen, wahrscheinlich Hinatas Bruder oder Cousin. Er bat um Einlass und fing an mit Hinata zu sprechen. Sie sollte am nächsten Tag mit Begleitung um 14 Uhr in die Mensa kommen, da es was wichtiges zu sagen gäbe und sie sich von einem Shino verabschieden wollten. Ich wusste zwar nicht wer dieser Shino war, jedoch beschloss ich mitzukommen, um mir das ganze anzusehen. Hinata nickte die ganze Zeit und wirkte ziemlich eingeschüchtert. Neji, so hieß ihr Bruder, schien uns erst jetzt bemerkt zu haben und fragte mit einem Blick auf Mana und mir, ob wir Geschwister seien. Ich seufzte während Mana neben mir anfing sich aufzuregen. Es schien ihr wohl nicht zu passen, immer verwechselt zu werden, wobei wir erst einige Stunden hier waren. Aber ich muss zugeben, auf Dauer kann es einem auf die Nerven gehen. Da Neji wieder ging und der Flur nicht sehr interessant war, begab ich mich wieder in das Wohnzimmer. Die Anderen hatten es sich schon gemütlich gemacht und warteten auf mich. Ich lächelte und redete mit. Es kam raus, das wir alle ruhig waren, zwar auf verschiedene Arten, aber immerhin. Hinata schien schüchtern zu sein, Kari etwas ängstlich und mindestens genauso schüchtern wie unsere blauhaarige Mitbewohnerin. Mana war unglaublich naiv und leichtgläubig, jedoch war sie auch eine Frohnatur mit seltsamen Vorlieben und eine Träumerin. Und ich, ich kann manchmal etwas kalt rüberkommen, was ich aber nicht bin. Ich bin halt ruhig und finde, dass es nicht nötig ist auf unnötige Fragen zu antworten.
Der Film begann und das halbe Popcorn war aufgebraucht. Da ich ihn schon zig Mal gesehen hatte und nicht wirklich Lust hatte, die Zahl, wie oft ich das Werk sah, zu vergrößern, ging ich meinen Gedanken nach. In der Schule sahen wir einige interessante Personen. Ein Naruto zum Beispiel, laut und offen, der immer bei einem Kiba zu sein schien, blieb mir in Erinnerung. Bei ihm war ein Junge, Sasuke glaub ich, welcher sehr ruhig war. Er und Sai, welcher ihm charakterlich etwas zu ähneln schien, erregten meine Aufmerksamkeit. Mana unterhielt sich etwas mit ihnen und Kari stand schüchtern abseits. Ich begrüßte die Gruppe lediglich, schwieg jedoch den Rest der Zeit. In Gedanken versunken bemerkte ich nicht, dass die anderen meinen Namen sagten.
„I-ZU-MI, wach mal auf. Ich weiß, Tagträume sind schön, aber jetzt solltest du wach bleiben!“ M
„Entschuldigt, ich war in Gedanken.“ I
„Über was hast du denn nachgedacht?“ K
„Ach, über dies und das. Unsere Bekanntschaften, die wir heute gemacht haben…“ I
„Psst, die Stelle im Film ist besonders interessant!“ H
Ich fing augenblicklich an, wieder im Meer der Gedanken zu versinken. Ja, ich sehnte mich nach Nähe, aber was soll man machen, wenn man sich nur sehr schwer verliebt? Abwarten, anderes konnte ich nicht machen. Ich langweilte mich den Rest des Abends zu Tode und war heilfroh als wir uns endlich Schlafen legen konnten.

Kari

Meine Gedanken waren schon die ganze Zeit bei ihm. Ich hab ihn zwar nur einmal gesehen, aber sein Gesicht geht mir nicht aus dem Kopf. Ich weiß einfach nicht, wie ich diese Gedanken vertreiben kann. Sai denke ich heißt er. Er schien ruhig, gelassen und sein Gesichtsausdruck war ausdruckslos. Und als er mich ansah, merkte ich, dass er nicht so war wie andere Jungs es waren. Ich fühlte mich für einen Moment wohl, hatte die Leiden meiner Vergangenheit vergessen und zum ersten Mal in die Zukunft gesehen. Und jetzt konnte ich ihn nicht mehr vergessen. Das hatte ich mir jetzt eingebrockt, wieso musste ich mich auch so leicht verlieben? Das ist nicht fair. Izumi zum Beispiel braucht ewig, und auch Mana scheint nicht wie eine Person die sich schnell verliebt. Nur ich vergesse einige Gesichter nicht mehr.
Jedoch schien er diesmal anders. Nicht so normal, eher etwas ganz neues, besonderes.

SOOOOOOOOOOOO, das war es mal wieder von eurer 0 8 15 Autorin Cheshire Cat ( Leerzeichen damits aussieht als hätte ich mehr geschrieben xD ). Soo, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seit nicht all zu enttäuscht von der Anzahl der Wörter. >.< Gomenasai nochmal und einen schönen Abend,
Ami
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