Fanfic: Wahre Freundschaft

Kapitel: überwindet Makel

"Los, kämpfen wir!" Ein junger Trainer fordert das ebenso junge Mädchen heraus. Sie sieht verunsichert aus, will ablehnen kommt aber nicht dazu. "Los Flambirex!" Das starke Feuerpokémon, die weiterentwicklung des Einallstarters erscheint auf dem improvisierten Kampffeld.
"Los Serpifeu!", ruft die Trainerin Akina nicht ganz so selbstbewusst. Sowieso unterscheidet sie sich immens von ihrem herausforderer. DIeser ist groß, mit neuen hübschen Trainerklamotten ausgestattet und vermutlich der Schwarm aller Mädchen. Dementsprechend gibt er sich auch.
Das Mädchen hingegen ist klein, rundlich und nicht die hübscheste. Ihre bedingungslose Liebe für Chips und Schokolade sind eindeutig aus den Schokoladen- und Fettflecken auf den grässlichen Klamotten erkennbar. Diese besteht aus Khakifarbenen Stücken die noch aus den 70ern stammen könnten, aber auch aus dem altrosa Rucksack, aus dem eine Butterbrotsdose herauslugt.
In dieser befinden sich alle ihre Pokébälle, außer der ihres Starters, den trägt sie um den Hals. Alles in allem ist Akina eine unhygienische und faule Erscheinung, deshalb halten die meisten auch Abstand von ihr.
Ihr Pflanzenpokémon wird mit nur einem einzigen Flammenwurf ihres Gegners besiegt und resigniert muss sie es zurückrufen. Dem Trasla, welches ihm folgt, sowie dem Unratütox ergeht es genauso. Alle drei sind nicht gut trainiert worden. Das folgende Dusselgurr scheint verwirrt zu sein und torkelt unkoordiniert über das Spielfeld, ehe es gegen einen Baum läuft.
Der Junge kann sich vor lachen kaum noch auf den Beinen halten, scheint sein Gegner nun keine Chance zu haben. Bei Riolu stockt ihm dann doch kurz der Atem, aber auch von diesem Pokémon hat er nichts zu befürchten, denn Riolu und Taubsi weigern sich zu kämpfen. Mit drei Flammenwürfen drei Pokémon ausgelöscht, ein neuer Rekord für ihn.
Mit einem höhnischen Spruch auf den Lippen wendet er sich ab und geht weiter seines Weges.
Kraftlos lässt Akina die Schultern sinken, als ihr Name gerufen wird. Es ist ihre Mutter, ebenso rundlich, selber Kleidungsstil, ihre Verwandschaft ist für jeden ersichtlich. "Da bist du ja. Wie schön dich zu sehen." Sie umarmt ihre Tochter stürmisch, ehe sie innehält. "Was ist denn los? Ist etwas passiert?"
"Ich habe schonwieder haushoch verloren.", murmelt das Mädchen. Sanft schüttelt die Mutter den Kopf. "Ach Kind, ich habe dir doch gesagt, das Reisen ist nichts für dich, du hättest lieber bei mir zu hause bleiben sollen."
Akina stößt sie zurück. "Nein! Ich bin Trainerin geworden, um nicht immer allein zu sein. Ich hab gedacht, ich könnte unter den Pokémon Freunde finden, aber selbst die hassen mich! Hier, nimm du sie." Wütend und enttäuscht drückt das Mädchen die Pokébälle in die Hand der Frau und läuft fort. "Akina, warte! Du kannst doch nicht alleine hier hrum laufen."
Doch sie ist bereits verschwunden.
In der Hoffnung das Team könnte ihr bei der Suche helfen ruft sie sie heraus. Doch diese scheinen kaum Interesse zu haben. Trasla, Unratütox und Serpifeu schienen zwar besorgt, reißen sich aber nicht los, um ihre Trainerin zu suchen.
Die Mutter macht sich mit den Sechs im Schlepptau auf den Weg, wird tatsächlich fündig. Jedoch hat sich vor dem Mädchen ein bedrohlicher Trainer mit drei Hundemon aufgebaut, welche sie wütend anknurren. Ängstlich weicht Akina zurück, erblickt ihre Mutter, welche ihr die sechs Pokébälle zuwirft. Die Pokémon selbst verharren auf der Stelle.
Doch scheinen Trasla und Unratütox sich ein Herz zu fassen, und bewegen sich auf ihre Trainerin zu. Schützed bauen sie sich vor Akina auf. Sie geben ihr bestes, doch werden sie bezwungen. Auch Serpifeu fasst einen Entschluss und verteidigt das Mädchen.
Als das Trasla letztendlich zu Boden wird, beginnt es zu leuchten, bis es sich zu Kirlia entwickelt hat. Mit neuer Kraft, schlagen sie die Gegner zusammen, sodass der Mann sich zurückziehen muss.
Freudig fallen sich die vier in die Arme, dann erhebt sich das Mädchen. Wortlos legt sie die drei Pokébälle vor die drei verbliebenen und beginnt eine neue Pokémonreise mit den Partnern die sie sich gewünscht hat, und denen sie vertrauen kann.
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