Weihnachten bei den Fairys

Weihnachten bei den Fairys

Weinachten bei den Fairys

Tische fliegen durch die Luft. „Männliiich!“ wird gerufen. Und ein Stück Erdbeerkuchen fällt runter. Ein Tag wie immer in Fairy Tail. Lucy betritt fröstelnd die Gilde und wird gleich von einem Stuhl getroffen. Mit blutender Stirn setzt sie sich an die Bar und beschwert sich über das kalte Wetter. „Es hat viel zu viel Schnee. Aber wenigstens ist bald Neujahr. Nur noch sieben Tage, heute ist ja der 24. Dezember.“ Erneut geht die Tür auf und eine unbekannte Stimme ertönt: „Hohoho!“ Die Streitereien hören auf und Natsu fragt: „Wer bist du, Opa?“ – „Ich bin ein Freund von eurem Meister. Ich war 10 Jahre weg und wollte ihn wieder mal besuchen, hohoho.“ – „Der Alte ist nicht da, hohoho.“, erwidert Natsu. „Schon okey, ich bin hier, um auch euch zu sehen. Darf ich mich vorstellen: Ich bin der Weihnachtsmann, hohoho.“ – „Der wer?“, kommt es einstimmig von unseren Magiern. Verwirrt antwortet der Weihnachtsmann: „Ihr kennt mich wirklich nicht? Jeder kennt mich und jeder weiss, dass ich einmal im Jahr Geschenke verteile.“ Lucy beginnt zu verstehen und meint, sie sei in fünf Minuten wieder da. Gesagt getan, sie ist zurück mit einem Buch in der Hand. Sie blättert ein wenig herum und zeigt dann auf eine Seite. „Schaut, was hier steht: Ich war ein braves Kind dieses Jahr, also wird mir der liebe Weihnachtsmann ein tolles Geschenk geben.“ Natsu, der nichts kapiert hat, öffnet den Mund: „Bist du ein Magier?“ – „Ja, wahrlich. Aber ich gehöre nicht in diese Welt. Ich komme in Frieden aus dem Planeten, Erde.“

Der Weihnachtsmann wird freundlich empfangen und freundet sich mit allen an. Plötzlich fällt ihm ein, dass er die Geschenke vergessen hat zu geben. Er sucht in seinem Sack und holt einen Karton heraus. „Hier, eure Geschenke, hohoho.“ Natsu tritt vor und öffnet sofort die Verpackung. Verwirrt blickt er dann auf den Gegenstand in seiner Hand. Der Weihnachtsmann beginnt zu erklären: „Das hier nennt man einen Laptop. Damit kann man Vieles machen. Zum Beispiel ins Internet gehen. Ich zeige es euch am besten mal vor.“ Er schaltet den Laptop ein und gibt in Google „AnimeManga.de“ ein. „Hier gibt es eine Menge Sachen über euch und auch von anderen Welten und Menschen.“ Er klickt auf „Fanarts“ und es tauchen Bilder von Magiern auf, die überrascht ihre Augen weiten. „D-Das sind ja wir. Wie männlich!“ – „Auf der Erde seid ihr berühmt, hohoho. Es gibt sogar Bücher über euch.“ Mit diesem Satz holt er einige Mangas aus seinem Sack heraus. „Ich muss jetzt jetzt gehen. Heute Abend komme ich wieder und hole die Sachen. Wenn ihr brav seid, komme ich nächstes Jahr wieder mit diesen Sachen, hohoho.“

Natsu und Gray streiten um den Laptop. Währenddessen blättert Macao in einem Manga herum und bekommt plötzlich Nasenbluten. Wakaba reisst ihm sofort das Manga aus der Hand und bekommt ebenfalls Nasenbluten. Die zwei schreien: „Die Bücher sind aus Lucy’s Sicht geschrieben. Hier badet sie gerade!“ Empört nimmt Lucy den Manga und in diesem Moment taucht Loke auf. „Wo? Wo? Ich will es auch sehen!“ Und schon bekommt er eine Kopfnuss. Lucy rennt mit den Mangas aus der Gilde und einige der Jungs ihr hinterher, geführt von Loke, der schreit: „Hört auf ihr hinterher zu rennen. Sie will nicht, dass sie so gesehen wird. Lucyyy, ich will es sehen, warte. Die anderen verscheuche ich schon, keine Angst.“

Dank Erza ist das Problem zwischen Natsu und Gray geklärt. Der Letztere darf zuerst den Laptop haben. Er scrollt die Bilder runter und entdeckt ein Bild von Erza und Gerard. Erza, die neben ihm steht, wird rot und wirft ihm einen vernichtenden Blick zu. Schnell geht Gray weiter und erblickt nun sich selbst mit Lucy. Sofort meint Natsu: „Was soll das? Sind die aus der Erde blöd?“ Hinter einer Säule hört man leise: „Liiiebesrivalin.“ Und somit stürmt Juvia aus der Gilde zu Lucy’s Wohnung.

„Oh“, kommt es plötzlich von Mirajane, „hier ist ja auch ein Bild von Natsu und Lucy. Wie süss.“ Happy grinst: „Aye, sie liiieben sich.“ Natsu reisst mit einem roten Kopf Gray das Laptop aus der Hand und meint verärgert: „Du schaust dir nur blöde Sachen an, jetzt bin ich dran.“ Gray lässt ihn und Natsu klickt auf „Fanfics“. Er geht die Geschichten durch und schreit durch die Gilde: „Erza, schau mal, es gibt sogar Geschichten über dich und Gerard.“ Daraufhin erntet er eine Kopfnuss. Mit einer Beule auf dem Kopf scrollt er runter und klickt auf eine weitere Story, die über Natsu, Gray, Lucy und Juvia handelt. Natsu wird rot, als er zu lesen beginnt und schliesst die Story sofort. Nun witzelt Elfman: „Natsu, gibt es auch männliche Geschichten über dich und Gray?“ Die Besagten werden rot und rufen gleichzeitig im Chor: „Was meinst du damit?! Ich mit dem da?!“ Mirajane’s Augen leuchten auf und sie flüstert vor sich hin: „Gray und Natsu? Darüber habe ich ja noch nie gedacht.“ Erza hat den Laptop in Besitz genommen und liest Geschichten über andere Welten. Gerade jetzt ist sie bei „Naruto“. Gespannt liest sie eine SasuNaru-Story. „Wie spannend“, denkt sie.

Die Sonne verschwindet hinter dem Horizont. Unter Mühe erreicht Lucy die Gilde. Schnaufend keucht sie: „Hach, ich hab’s geschafft. Ich habe die anderen abgehängt.“ Natsu fragt: „Oh Luigi, du warst weg?“ Lucy erdolcht ihn mit seinem Blick, bis plötzlich Loke sie von hinten umarmt. „Lucyyy, ich habe dich endlich. Darf ich jetzt die Bücher sehen?“ Bevor Lucy etwas erwidern kann, ertönt eine andere Stimme: „Hohoho, ich bin wieder zurück. Gebt mir bitte die Geschenke zurück.“ Erza schaut so, als wäre ihr geliebter Erdbeerkuchen runtergefallen. Auch die Blicke der anderen sehen nicht besser aus. „Aber wieso? Dürfen wir sie Sachen nicht behalten? Schliesslich sind es doch Geschenke.“ – „Weil ihr keine braven Kinder seid. Hier auf meiner schwarzen Liste, Natsu, steht dein Name ganz oben. Aber wenn ihr ein Jahr lang nun keinen Ärger mehr macht, komme ich nächstes Jahr wieder und dann dürft ihr die Geschenke behalten.“ – „Okey!“ – „Ich wünsche euch noch fröhliche Weihnachten, hohoho!“ Plötzlich verschwinden der Weihnachtsmann und damit auch die Geschenke.

Fünf Minuten lang herrscht Stille, bis sie von Natsu unterbrochen wird: „Wenn er wiederkommt, bekomme ich den Laptop.“ – „Du spinnst wohl! Ich bekomme es!“ – „Nein, du Eiszapfen! Und zieh dich wieder an!“ – „Uwaaah!“ Loke meint gleich grinsend: „Und ich bekomme die Bücher!“ Und wird von Natsu und Gray mit in den Streit gezogen. So wie der Tag begonnen hat, endet auch der Tag mit einem Streit. Hohoho.
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