Ausdauer!?

Was bisher geschah

Geschafft! ... Ich habe sie dabei… Hier in meiner Tasche! ... Endlich eine Spur der Männer in Schwarz! Jetzt müssen wir auf Professor Agasas Computer nur noch… die Diskette unter die Lupe nehmen!
Mit einem zufriedenen und entschlossenen Lächeln war Conan, an Rans Hand gehend, vom Hotel New Baker aus auf dem Heimweg. Es hatte leicht zu schneien angefangen. Sachte fielen die Schneeflocken auf die Erde hinab, als Ran nachdenklich seine Aufmerksamkeit auf sich zog: „Sag mal, Conan“, begann sie zögerlich. Er schaute zu ihr auf. Sie war stehen geblieben.
„Was ist denn?“, fragte er rücksichtsvoll.
„Also wenn Menschen irgendwann auseinander gehen“, fragte sie besorgt: „Geht dann auch die Liebe zwischen ihnen irgendwann woanders hin?“
Mit großen Augen sah er sie betroffen an.
Des Wartens Müde legte Ran ihren Kopf in den Nacken: „So viele Tage immer nur zu warten“, traurig machte sie eine kleine Pause, bevor sie weiter sprach: „Ist nicht unbedingt das Wahre.“
„Er wird ja bald wieder kommen, dann brauchst du nicht mehr zu warten. Und du brauchst keine Angst haben, Ran, dass er dich vielleicht mal vergisst. Du musst mir einfach glauben. Weißt du ich-ich bin mir da ganz sicher“, versuchte Conan ihr mit einem aufheiternden Lächeln gut zuzureden.
Mit Tränen in den Augenwinkeln sah sie zu ihm hinab: „Wenn du manchmal Shinichi sein könnest, das wäre toll.“
Für eine kurze Zeit sagte keiner der beiden mehr etwas.
Bis Ran sich mit tapferem Lächeln zusammenriss: „Ach, ich rede nur wieder mal Blödsinn. Hör einfach nicht drauf!“, und sich mit der Hand die Tränen aus dem Augenwinkel wischte.
Ran... das ist kein Blödsinn! Ich… ich bin in Wirklichkeit… Er biss die Zähne aufeinander: Nein! ... Ich darf es nicht sagen…, senkte der geschrumpfte Shinichi den Kopf. An Rans Hand ging er weiter: Bis ich die Organisation durchschaut habe! … Bis sie zerstört ist! ... Solange darf ich ihr… die Wahrheit über mich… Nein!...
Plötzlich blieb Ran stehen. Sie hatte immer noch Tränen in den Augenwinkeln.
„Hm?“, überrascht sah der geschrumpfte Shinichi zu ihr auf und folgte ihrem ängstlichen Blick.
Er erschrak: Ein schwarz gekleideter Mann öffnete die Türe einer Telefonzelle am Straßenrand und trat heraus. Seine kurzen Haare waren mit einer ebenfalls schwarzen Strickmütze bedeckt. Während die Telefonzellentüre zufiel, steckte der Mann sich eine Zigarette an. Dann drehte er langsam seinen den Kopf. Aufmerksam geworden sah er die Oberschülerin mit dem Kind durch seine grünen Augen an.
Du bist…, schoss es dem kleinen Detektiv durch den Kopf…


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*Anmerkung:
Wie sicher erkannt basiert dieser Prolog auf (der letzen Szene) der letzen im deutschen Fernsehen ausgestrahlten Folge: „Der stumm zurückgelassene Beweis, Teil 2".
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