hast du nun schon angefangen gegen meinen Bauch zu treten. Ich spürte dich. Du warst kein Traum.
Aber bis dahin, wenn ich dich sehen, bis dahin musst du noch allein zurecht kommen.
Ich kann an dich denken, liebe dich jetzt schon und singe dir jeden Abend. Jeden Früh.
Ich freue mich so auf dich!

Nur ein Name will mir nicht einfallen!!!

Wenn du da bist, wenn du Licht siehst,
und das zum aller ersten mal
Wenn sie dich sieht, wenn du mich siehst,
dann glaub ich werden Wunder war
dann werden Wunder war
dann glaub ich werden Wunder war

Ich lief auf und ab.
Zwei Stunden!!!
Seit zwei Stunden warte ich nun schon auf ein Zeichen.
Und ich schaute immer wieder auf die Minutenanzeige, der elektronischen Krankenhaus Uhr.
Ich hatte einen Deal mit Lily.
Bei einer ungeraden Minute heißt das Kind Sudley.
Ich fand den Namen schrecklich! Aber Lily wollte schon seit ihrem fünften Lebensjahr den Namen ihres Kindes, mit dem Namen ihrer Schwester verbinden.
Petunia, Lilys Schwester, hatte einen Sohn bekommen. Dudley hieß der nun und somit wollte Lily unseren umso mehr Sudley nennen.
Ich war strickt dagegen!

Ich fand Fetcher toll!
Der Name hatte was von einem echten Sportler!
Fetcher!
Ja!
Und bei einer geraden Minute würde mein Sohn so heißten!!!

Wieder drehte ich mich auf meinen Absätzen um und lief in die entgegen gesetzte Richtung.
Sirius saß an der Seite auf einer stählernen Bank und knetete seine Hände.
Er würde der Pate werden.
Das hatten sie beide entschieden.
Und er war genauso hibelig!

Da ertönte ein Schrei.
Lang gezogen und neu!
Die Tür zum Kreissaal ging auf und eine Schwester strahlte mir entgegen.
Ein Blick auf die Uhr:
22. 47 Uhr

Sudley

Mist!!!

Ich war an der Schwester vorbei gerannt. Stürmte in ein Zimmer.
Da lag sie.
Bleich und schweiß gebadet. Mit einem leisen Lächeln auf den Lippen.
Ich trat neben sie. Nahm ihr Hand und streichelte den Handrücken.
„Lily-Schaaaaatz?!“
Sie runzelte ihre Stirn.
„Jaaaaames?!“
„Müssen wir unseren Sohn jetzt wirklich Sudley nennen?“
„Oh ja! Das war abgemacht!“

Da stürmte Sirius in den Raum.
Auf dem Arm ein kleines in Tüchern eingewickeltes Kind.
Er strahlte und wiegte es seelich hin und her.
„Schau mal Lily! Hier ist der kleine Harry!“

Lily öffnete den Mund.
Nahm ihren Sohn aus Sirius Armen und hielt ihn mir unter die Nase.
„Dein Sohn.“
Meine Augen wollten sich gar nicht mehr von ihm lösen. Ich hielt ihn auf dem Arm und strich über seine kleinen zarten Wangen.
„Mein Sohn…“
Lily lächelte.
„Er heißt Harry! Schatz nenn ihn bitte bei seinem Namen!“
„Harry? Was ist denn aus Sudley geworden?“
„Sagen wir, Sirius hat mir die Augen geöffnet!“ grinste sie und ich stimmte ihr zu.

Harry Potter…
Harry Potter…

Mein Sohn…

Ich verspreche dir, ich werde alles für dich tun!
Selbst wenn ich sterben muss!!!