Beyond good and evil

er bekam nach Orochimaru einen Platz auf der "Denen-gehe-ich-lieber-aus-dem-Weg-Liste“. Nicht das ich Angst hätte, aber ich hatte einfach keinen Bock auf Stress.

Den Rest des Tages passierte nichts ungewöhnliches mehr, außer das mir Ino und Karin dauernd auflauerten und das sogar mit Verstärkung. Ein Wunder, dass sie mir nicht aufs Klo gefolgt waren. Früher hätte mich sowas nicht gestört, aber irgendwie war es mir jetzt ziemlich lästig geworden.
Endlich konnte ich raus aus dem Gebäude, aber auf dem Hof erwartete mich eine böse Überraschung, in Form meines Bruders, der lässig gegen seinen Wagen gelehnt dastand und auf mich wartete. Einige Schüler schlichen bewundernd um das Auto herum, als hätten sie noch nie in ihrem Leben eines gesehen.
„Woah! Nette Karre!“, Naruto war total aus dem Häuschen. Ich verdrehte nur wie so oft die Augen, als Itachi mir dann auch noch zuwinkte wie eine hysterische Frau.
Naruto starrte ihn an und dann mich. „Ihr kennt euch?!“, fragte er ungläubig.
„Ach nein, das ist nur ein Fremder der mir zuwinkt“, dachte ich entnervt und nickt. „Das ist mein Bruder“, murmelte ich und ging zu ihm. Ich musste mich ganz schön zusammenreißen, um ihn nicht vor versammelter Mannschaft anzuschnauzen.
„Ich hab einen kleinen Angriff auf dich vor, steig ein“, Itachi lächelte mich verschwörerisch an.
„Mir wird das nicht gefallen oder?“
„Eher nicht, aber später wirst du mir dafür dankbar sein.“
Ich verabschiedete mich von den Anderen und stieg mit einem miesen Gefühl ein.
Während wir fuhren sprach er kein Wort, was eigentlich ungewöhnlich für ihn ist. Sonst laberte er wie ein Wasserfall. Ich ging allmöglichen Dinge durch die er mit mir vorhaben könnte. Einige logisch, andere total lächerlich. Vielleicht wollte er mich ja auf einem Autobahnrastplatz aussetzten, oder zurück zu meinen Eltern bringen.
Total in Gedanken vertieft merkte ich nicht wirklich wie wir ankamen und er mich bat auszusteigen.
„Sasuke sei nicht immer so stur!“, keifte Itachi.
„Ist doch gut ich hab nur nicht zugehört“, ich grinste und er schlug sich an die Stirn.
Als ich ausstieg erblickte ich ein Haus, was verdächtig wie eine Arztpraxis aussah.
„Itachi, was soll ich beim Arzt?“
„Das ist kein richtiger Arzt“, seufzte Itachi. Ihm schien wohl gleich klar zu sein das es Überzeugungsarbeit brauchte um mich da reinzubekommen. „Sagen wir´s mal so...er ist eher so ein Arzt...für den Kopf“, Itachi versuchte die richtigen Worte zu finden und mir dämmerte langsam was sich in diesem Haus befand.
„Itachi....“, schnaubte ich wütend.
„Hm?“
„Du schickst mich zu einem Seelenklempner?!“, knurrte ich.
Itachi lächelte entschuldigend. „So würde ich das nicht bezeichnen, er ist ein guter Freund von mir.“
„Freund hin oder her, so fertig bin ich auch nicht, dass ich zu dem Futzi muss!“
„Das sagt ja keiner, aber vielleicht wirst du durch die Sitzungen...offener“, Itachi grinste etwas eigenartig, als würde er gleich Schläge von mir erwarten. Dazu hatte er auch einen guten Grund, aber ich hielt mich schwerenherzens zurück. Wie gesagt, ich durfte mir nichts zu Schulden kommen lassen.
„Ich geh da nicht rein.“
„Komm schon, es ist nur zu deinem besten“, langsam schien Itachi am Verzweifeln zu sein. Irgendwann würde er schon aufgeben.
„Nein!“
„Doch!“
„Niemals.“
„Nagut dann ruf ich eben unsere Eltern an damit sie dich abholen.“
Ich erstarrte, denn damit hatte ich jetzt nicht gerechnet.
„Das kannst du nicht machen, die haben mich doch fast vor die Tür gesetzt“, sagte ich geknickt. Itachi hatte meinen wunden Punkt getroffen. Über meine Eltern redete ich wirklich nicht gern und zurück wollte ich schon gar nicht.
„Sie hatten einen guten Grund dafür, Sasuke. Entweder du gehst da jetzt rein oder ich ruf sie noch heute an. Du hast die Wahl“, Itachi verschränkte siegessicher die Arme. Er hatte es geschafft. Ich bin ein schlechter Verlierer und schwörte innerlich schon auf Rache.
„Na gut“, seufzte ich ergiebig.
Dann ging ich mit einem vor Freude strahlenden Itachi rein. Von der Frau an der Rezeption wurden wir dann gebeten in einem recht wohnlich eingerichteten Raum zu warten.
Während Itachi immer noch grinste wie ein Honigkuchenpferd, saß ich da, schmollte und begann Rachepläne zu schmieden.
Nach zehn Minuten warteten wir immer noch.
Aus zehn Minuten wurde dann eine halbe Stunde, bis endlich die Tür aufging.



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So das erste Kappi ist da =D und Sasu ist jetzt schon am Ende ^^"
Freue mich über Abonennten und Kommentare :D

Cherio~
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