Das Versprechen auf Glück

Braver Schüler jeden Tag mit euch zur Schule geht.“
„Mit mir zum Glück nicht.“ stellte Ren sofort klar. „Ich gehe auf eine wesentlich bessere Elite Schule.“
„Ja in eine Schnösel Schule.“ spottete der Ainu.
Ren verengte kurz seine Augen, zuckte dann allerdings mit den Schultern. „Im Gegensatz zu dir haben wir dann wenigstens alle einen Schulabschluss.“
„Hey ich habe ebenfalls einen Abschluss.“ rief HoroHoro sofort.
„Das kann jeder einfach so behaupten.“ meinte Ren dazu. „Deiner Intelligenz nach zu urteilen hast du nicht einmal die Grundschule erfolgreich Abgeschlossen.“
„Ich habe nicht nur die Grundschule abgeschlossen! Und ich kann es auch beweisen!“
Der Tao zog spöttisch eine Augenbraue hoch. „Also schön dann beweise es, hier und jetzt.“
„Sofort kann ich das nicht. Ich habe mein Zeugnis zuhause bei meinen Huflattich Feldern.“
„Das kann auch jeder Behaupten.“
Schmollend rutschte HoroHoro dann mit verschränkten Armen etwas weiter ins Wasser.
Die Zwillinge und Manta begannen wegen des Schlagabtausches zu lachen.
Das lächeln verschwand aber relativ schnell aus Mantas Gesicht als er zu Hao sah. „Wenn du Gedankenlesen kannst wirst du doch immer bei Tests und der gleichen Schummeln.“
„Es geht nicht um den Abschluss.“ erklärte der lang Haarige. „Es geht darum die Menschen verstehen zu lernen. Schließlich muss ich mich ja an eine Abmachung halten.“
Höhnisch meinte der Tao. „Klingt eher so als würdest du für Anna jetzt den Pantoffelhelden spielen.“
„Mag sein.“ grinste Hao. „Erzähl doch mal Ren, wie geht es den der Heiligen Jungfrau? Oder ist sie es nur noch den Namen nach?“
Verlegen und mit hochroten Kopf sah Ren bei Seite.

Am nächsten Morgen herrschte schon das totale Chaos im Gasthaus.
Faust war auf die Vortreffliche Idee gekommen eines seiner Experimente in der Küche durchzuführen. Diese war deshalb total verraucht und der Arzt voller Russ. Anna hielt ihm eine saftige Standpauke das er so etwas gefälligst in seinen Zimmer machen sollte. Oder wenn es sich um gefährlichere und unsichere Sachen handelte weit weg von En.
Ren, der die Nacht doch auch hier verbracht hatte, stritt sich wieder innig mit seinen Lieblings Sparringpartner HoroHoro.
Kopfschüttelnd aber dennoch mit einen schwachen lächeln auf den Lippen da es eigentlich wie immer war, erklomm Manta die Treppen in das Obere Stockwerk. Er ging an den ganzen Schlafzimmern vorbei direkt zu Yohs. Dort angekommen klopfte er an und wartete ab. Aus den Zimmer hörte er aber nichts und nachdem er nach neuerlichen klopfen wieder nichts hören konnte ging er einfach hinein.
In Yohs Zimmer war es stockfinster da die Vorhänge noch zugezogen waren. Trotzdem konnte der kleine Mann sehen das Yoh noch seelenruhig im Bett lag, das ganze geschei das man bis hinauf hören konnte ignorierend.
Seufzend ging Manta zu den Fenstern und riss die Vorhänge beiseite weswegen Yoh die Decke höher zog und sich weiter im Bett verkroch.
„Yoh du musst aufstehen!“ rief er dann. „Wenn Anna damit fertig ist Faust zu bestrafen wird sie dich auch gleich wieder in die Mangel nehmen, wenn du nicht fertig bist!“
Müde gähnend setzte sich Yoh auf und rieb sich die Augen. „Bei den Geschrei kann man sowieso nicht gut schlafen. Was ist den schon wieder los?“
Immer noch müde schlurfte Yoh zu seinen Schrank um sich seine Schuluniform heraus zu holen.
„HoroHoro und Ren streiten wieder mal.“
Yoh begann zu kichern. „Ja das hört man.“
Manta lächelte selbst kurz bevor es wieder verschwand und er weiter erzählte. „Faust hätte fast die Küche in die Luft gejagt, das du das nicht gehört hast wundert mich. Anna schimpft ihm deshalb gerade aus.“
„Oh also gibt es kein Frühstück? Sehr schade.“
„Tamao versucht in die Küche zu kommen um doch noch schnell etwas herzurichten. Aber ich glaub das kannst du vergessen. Die Küche ist voller Rauch und ganz schwarz.“
Yoh begann wieder zu lachen. „Scheint ja ein großes Experiment gewesen zu sein.“
„Ja und wenn Anna damit fertig ist damit Faust zu bestrafen solltest du besser fertig sein sonst machst du Anna nur noch wütender.“
„Das sollte ich wohl besser vermeiden.“ nickte Yoh.
Manta sah seinen Freund dann etwas verwirrt an. „Ähm Yoh...?“
Der Asakura schlüpfte gerade in sein weißes Hemd das er wie immer offen ließ und setzte sich seine Orangen Kopfhörer hinter die Ohren. „Ja was gibt es den Manta?“
„Warum lässt du dich eigentlich noch von Anna herum Kommandieren? Ich meine jetzt wo ihr doch nicht mehr Verlobt seid und so.“
Yoh schien wirklich kurz darüber nachzudenken bevor er darauf Antwortete. „Anna hält doch den ganzen Laden am laufen. Unsere Freunde hören alle auf sie und auch Hao macht was sie ihm sagt.“ grinste er.
Allerdings währte das nicht lange und Tränen blitzten in seinen Augen auf. „Außerdem traue ich mich immer noch nicht ihr zu widersprechen.“
Manta zog eine Grimasse und ließ den Kopf hängen. „Das wirst du dich wohl nie trauen.“
Plötzlich war es im ganzen Haus totenstill. Anna war wohl fertig damit Faust zu bestrafen und Ren und HoroHoro konnte man auch nicht mehr streiten hören.
„Yoh! Manta!“ rief die Itako dann aus den Untergeschoss. „Wo bleibt ihr?“
Der Asakura schnappte sich sofort seine Schulsachen und ging mit Manta hinunter.

Der Schultag verging relativ ereignislos. Hao kam natürlich in die Klasse der anderen drei.
So wie Manta es Prophezeit hatte war der Überraschungstest keine große Herausforderung für ihn. Nur für Yoh der offenbar nicht gelernt hatte wie er es eigentlich sollte.
Faust brauchte trotz HoroHoros und Ryus Hilfe fast den ganzen Tag die Küche wieder aufzuräumen. Dementsprechend sah auch das Mittagessen aus.
Am Abend war es dann auch sehr ruhig in dem sonst sehr Chaotischen Haus. Faust musste seinen Strafarbeiten nachgehen. Ryu verbrachte den Abend wieder bei seiner Gang. Lyserg musste für die Schule lernen. Chocolove arbeiten. Manta musste nach Hause da er sich schon gestern dort nicht blicken ließ. Run und Pilika verbrachten einen ruhigen Abend in ihren Apartment. Und Ren und HoroHoro machten mit Jeanne und Damuko die Stadt unsicher.
Anna und Tamao sahen sich eine Serie an während Hao und Yoh sich um das Abendessen kümmern sollten.
Da der jüngere Asakura bekanntlicher weise nichts zusammen brachte das auch nur annähernd genießbar wäre, zeigte er Hao eigentlich nur wie man mit der Herdplatte und den anderen Gerätschaften umzugehen hat.
Als die beiden fertig waren und Hao gerade das Geschirr heraus holte um auch alles schön servieren zu können, kostete Yoh die Kreation seines Bruders.
„Du kannst wirklich wunderbar Kochen Hao. Hätte ich dir gar nicht zugetraut.“
Grinsend reichte dieser seinen jüngeren Bruder ein paar Schüsseln damit er ihm half. „So schwer ist es auch gar nicht. Du hättest es vor fünfhundert Jahren oder gar vor tausend Jahren ein mal versuchen sollen zu Kochen. Da war es um einiges anstrengender etwas genießbares herzustellen. Jetzt geht das alles sehr schnell durch diese ganzen Elektrischen Geräte die alles viel einfacher machen.
Bei den Patchee durfte ich mir mein Essen sogar noch selbst jagen, rupfen und ausnehmen.“ lächelte Hao seinen Bruder an.
„Wenn Anna das Kostet wirst bestimmt noch viele Stunden in der Küche verbringen müssen.“
„Ist nicht schlimm.“ winkte Hao ab. „Ich kann mir schlimmeres vorstellen als zu Kochen.“
Yoh zog die Augenbrauen zusammen. „Wie etwa wieder alleine zu sein?“
„Warum fragst du wenn du die Antwort bereits kennst?“
„Tut mir leid. Ich freue mich nur das mein Bruder hier ist. Als ich klein war wollte ich immer einen.“ grinste Yoh.
„Du und Anna seid wohl die einzigen die über meine Anwesenheit froh sind.“
„Ach was das legt sich.“ meinte der jüngere wie immer unbeschwert. „An Ren und Faust mussten sie sich zuerst auch einmal gewöhnen. Du musst ihnen nur etwas Zeit lassen dann wird das schon irgendwie.“
„Zeit habe ich ja für uns alle genug.“ lachte Hao. „Aber wenn wir uns jetzt noch mehr Zeit lassen wird Anna wütend.“
„Du musst Yoh auch beibringen so zu Kochen.“ lobte Anna nach dem essen. „Wenn nicht wird er wahrscheinlich noch dick und rund wenn wir ausgezogen sind und er sich nur durch Fertiggerichte ernährt.“
Yoh verschluckte sich an seinen Tee wegen dieser Vorstellung. Hao begann deshalb zu lachen und Tamao lief rot an.
„Du kannst dich ja nicht immer darauf verlassen das irgendwer im Haus ist der für dich kocht.“ sprach Anna ungerührt weiter. „Und deine Zukünftige Frau wird sich auch freuen wenn, du ihr mal etwas genießbares servieren kannst, mit dem du sie nicht vergiftest und dem armen Mädchen dann einen frühzeitigen Tod bescherst.“
„Meinst du nicht das du da ein wenig übertreibst?“ schmollte Yoh.
„Nein.“ schüttelte Anna den Kopf. „Sei lieber froh das du schon so lange nicht mehr kochen musstest so das du schon vergessen hast wie fürchterlich deine Koch versuche schmecken.“
Auf Tamaos immer noch roten Gesicht erschien nun auch ein kleines lächeln. Hao versuchte sein lachen nicht einmal annähernd zurück zu halten.
„Jetzt räumt den Tisch ab und wascht ab.“ meinte die Itako bevor sie mit geschlossenen Augen an ihren Tee nippte.
Immer noch ein wenig schmollend erhob sich Yoh und als auch Hao aufstehen wollte hielt ihm Anna zurück.
„Du bleib hier Hao. Tamao wird Yoh schon helfen.“
Sofort nickte die rosa Haarige und half den jüngeren Asakura den Tisch abzuräumen und alles in die Küche zu verfrachten.
Nachdem die beiden den Raum verlassen hatten erhob sich auch Anna.
„Und wie schaut die Abendgestaltung aus?“ fragte Hao der ebenfalls aufstand.
„Nachdem Yoh und Tamao ihre traute Zweisamkeit verbringen wollen, werden wir uns ein
Suche
Profil
Gast
Style