Love Sucks

im Wald spazieren und bin euch nur durch Zufall über den Weg gelaufen", erklärte sie.
"Wir lassen sie laufen", sagte ich nun wieder auf Norwegisch zu meinem Vater gewandt.
Dieser nickte.
"Du wirst jetzt gehen und niemanden hiervon erzählen", richtete ich wieder das Wort an Amy und spielte dabei mit einen ihrer braunen Strähnen.
Dabei stellte ich fest, dass ihr Haar sehr gut gepflegt war. Durch die Gedankenkontrolle gehorchte sie aufs Wort.
Ich entließ ihren Geist und sie blickte mich entsetzt an.
"Lauf!", raunte ich ihr diabolisch grinsend zu.
Ich ließ zur Unterstreichung meiner Worte meine Augen blutrot aufleuchten.
Ihr entsetzter Blick wandelte sich in einen panischen, aber sie rührte sich nicht.
Ich knurrte bedrohlich und endlich rannte sie und brachte sich in Sicherheit.
Als sie außer Sichtweite war nahmen wir wieder Aufstellung und meine Mutter stach mein Tattoo fertig.
Um Mitternacht dann feierten wir Samhain und Ich kann daher erst um drei Uhr morgens ins Bett.


(Amys Sicht)

Es war der 28. November als ich mit meinen Eltern mit einem Flugzeug der „Air Norway“ in Oslo gelandet war. Wir ging zur Gepäckausgabe holten unsere Taschen und Koffer und ging zum Ausgang zu den Taxis. Wir fuhren am Bahnhof vorbei Richtung Norden in eine kleine Stadt namens Olderfjord. Dort checkten wir im Hotel, bei dem wir reserviert hatten, ein. Ich ging in mein Hotelzimmer und meine Eltern in ihres und richteten uns ein anschließend ging ich raus. Ich spazierte die belebte Straße entlang. Als mich Fans erblickten, rannten sie auf mich zu. Ich konnte ihnen schlecht die Autogramme von mir und die Fotos mit mir verweigern und anschließend hab ich von ihnen schöne Orte gezeigt bekommen nach dem ich sie gefragt hab was ihre lieblingsorte waren. Da wären einmal: der Campingplatz, der nah am Strand lag, die Berge, die Rentierfarm und einen schönen Platz an dem man das Polarlicht besonders gut beobachten konnte. Das taten wir auch. Es war einfach nur wunderschön. Von meinen Fans weiß ich, dass in dieser Gegend von November bis Februar, die Sonne nie richtig auf ging und von Mai bis August die Sonne nie richtig unter ging. Polarnacht und Polartag wird das genannt. Nach dem die Aurora Borealis, wie das Polarlicht, im Norden, auch genannt wird, trennten sich leider unsere Wege. Während der Führung hatte ich auch hin und wieder Fotos für mein Album geschossen, habe gleichzeitig was dazu gelernt und habe schöne und besondere Plätze besichtigt. Ich hatte auch einen wunderschönen Wald erblickt den ich in den nächsten Tagen durchspazieren wollte. ich kehrte zurück in mein Hotelzimmer nahm mir ein paar Anziehsachen, duschte mich rasch, schminkte mich, machte meine Frisur und zog das Kleid an das ich mir bereitgelegt hatte. Nachdem ich Parfüm aufgelegt hatte prüfte ich mich nochmal im Spiegel und ging zum Restaurant zum Essen. An dem Tisch wo auch meine Eltern saßen, saß ein Herr mittleren Alters. Womöglich noch ein Geschäftspartner von meinem Daddy. Als ich mich dem Tisch näherte sehe ich noch eine Person am Tisch. Ein Jugendlicher etwas älter als ich. jetzt erst wird mir bewusst wie sehr ich meinen besten Freund und Spielkameraden und was ich damals nicht wusste, als er ging, meine erste große Liebe. Irgendwas sagt mir schon das ich ihn wiedersehen würde, aber was ich, bis zu unserem Wiedersehen, nicht wusste, dass es unter anderen Umständen sein würde. Während ich so in meinen Gedanken versunken war sagte der Junge etwas. Erst als er mich berührt hatte, zuckte ich zusammen und sah ihn fragend an. Doch er wollte mich nur höflich fragen ob ich mit ihm tanzen wolle. Darauf streckte er mir seine Hand entgegen die ich mit einem Lächeln annahm. Mich machte das nicht sonderlich glücklich, aber ich tanzte trotzdem mit ihm. Ich dachte mir einfach *so ein hübsches Mädchen wie mich findet man nicht überall*. Beim Tanz fiel mir erst auf was er trug, wie groß er war und wie gut gebaut er war. Genau wie Kai. Mein liebster Kai! Was er jetzt wohl machte, wo er gerade war, ob er sich auch in der Welt einen Namen gemacht hatte? wer weiß das schon? Wer konnte mir garantieren dass es ihm gut ging und dass er berühmt war? Aber nein ich musste hier mit der Ungewissheit leben die er mir bereitete. Ach Kai warum tanzt du nicht mit mir anstatt mich mit diesem Versager tanzen zu lassen. Damals hast du dafür gesorgt, dass kein Junge, abgesehen von dir, mich berühren durfte.
Es war so als ob du mir sagen würdest: “Egal was passiert lass dich nicht auf solche Möchtegernmachos ein, die glauben etwas Besseres zu sein. Dabei haben die nicht die leiseste Ahnung was hier überhaupt los ist.“
Diese Worte hast du zu mir gesagt und bist gegangen, weil dein Großvater ging, da er dein Erziehungsberichtigter war. Aber wir haben uns trotzdem immer wieder sehen können, da unsere Erziehungsberichtigten Freunde und Geschäftspartner zugleich waren. Weil sie sich öfters trafen, sahen auch wir uns des Öfteren, was uns beide immer gefreut hatte. Aber das er an einem Morgen nicht mehr mit seinem Großvater zu uns kam, kam mir sehr komisch vor und beschloss weiter auf ihn zu warten. Ich ging sogar ins Bett und fragte mich wieso er nicht gekommen war oder ob ihm was passiert war. Darauf beschloss ich zu schlafen und den morgen abzuwarten. Vielleicht kam er ja Morgen. Aber als mein Vater am nächsten Tag am Frühstückstisch sagte, dass er nicht kommen würd sondern in seiner Heimat Russland-Moskau eine Schule besuchte.
„Tut mir Leid mein Engel“, sagte er noch.
Ich war ich so traurig, dass ich in mein Zimmer verschwand und mich fragte ob das meine Schuld war.
Sag Kai, warum hasst mich dein Großvater und das Leben so sehr?
Während ich so in Gedanken versunken war haben wir schon 4 Lieder durchgetanzt und setzten uns zu unseren Eltern. Und so ging auch dieser Abend langsam zur Neige. Ich zog mich um, machte die Schminke ab und kuschelte mich anschließend in das Hotelkissen und dachte dabei an Kai. Am nächsten Morgen stand ich sehr früh auf mache mich fertig und ging zu meinen Eltern in den Speißesaal um mit ihnen zu Frühstücken. Gerade als ich mich neben die beiden gesetzt hatte, verkündete mein Vater aus heiterem Himmel das sowohl er als auch meine Mutter schon wieder weg mussten und der Urlaub für sie schon vorbei wäre und ich noch hier bleiben könnte. Ich habe nur genickt *war ja klar dass das so kommen musste* Sie gingen nach dem Frühstück nach oben ins Zimmer, packten ihre Koffer und fuhren mit dem Taxi zum Flughafen wo Voltaire sie mit seinem Flugzeug abholte. was ich damals nicht wusste war, dass er Polonium 210, ein hoch radioaktives und so gut wie nicht nachzuweisendes Isotop, dabei hatte um sie umzubringen. Tja jetzt saß ich hier im Zimmer. Selbst unser Butler, mein zweitbester Freund, und meine Nanny waren zurück nach Amerika geflogen um für die Ankunft von meinen Eltern und mir alles vorzubereiten. Den Tag hatte ich mit Frust ablassen um die Runde verbracht und natürlich mit Shopping. Das Shopping war so etwas wie ein Frustabbau für mich. Ich bekam immer gute Laune, wenn ich gute Sachen zum Anziehen fand die zu meinen restlichen Kleidern in den Schrank passten. Na ja so hatte ich diesen Tag rumgekriegt. Ich hatte mir vorgenommen, als ich im Bett lag, am nächsten Abend den Wald den ich gestern gesehen hatte zu inspizieren und den Nachmittag mit meiner Kamera zu verbringen. Dabei fiel mir ein, dass ich mit meinen Schatz ganz viele Bilder mit der Cam geschossen hatte. Ach wenn wenigstens ein Bild hier bei mir wäre oder besser er selbst live und in Farbe. *Ach Kai jede Nacht sehe ich dein kindliches Gesicht ich frage mich wie du jetzt aussiehst? Bestimmt bist du ein richtiger Frauenmagnet Du sahst selbst als kleines Kind total süß aus. Meine Eltern haben sich immer einen Jungen wie Kai als Schwiegersohn gewünscht. Sie fanden es bis heute noch schade dass du damals weggezogen warst. Ich hatte mich total einsam gefühlt, hatte jede Nacht geweint weil man dich von mir weggerissen hatte, einfach so und in mir drin starb etwas*
Damals hatte er mir eine Rose geschenkt. Ich glaube sie war rot. Ich hatte sie gehütet wie ein wertvoller Schatz, aufgepasst damit sie noch heile blieb. Aber als er ging, fing sie an zu verwelken und starb genau wie mein Herz und meine Seele. Als er ging hatte er bei mir die völlige leere und Einsamkeit zurückgelassen. Mit diesem Schmerz war es mir möglich vor kurzem meine Musikkariere zu starten.
Meine Liedtexte waren erfüllt von ihm.

Ich schnappte mir am Abend meine Jacke weil es hier so langsam kühl wurde, nicht so wie die letzten Tage und ging in den Wald. Dort kam ich auf eine Lichtung, die dem gespenstischen Licht eines Lagerfeuers erleuchtet war. Eine Gruppe von Leuten hatte sich dort versammelt. Jeder, wirklich jeder hatten schwarze Anziehsachen an. Sie standen im Kreis um eine Frau und ein Mädchen die beide auf dem Boden saßen. Ich konnte ein leises Summen vernehmen die von den beiden kam. Klang ganz nach einer Tätowiernadel. Bevor ich überhaupt richtig reagieren konnte, kamen zwei dieser komisch angezogenen Leute und ich wurde zu der restlichen Gruppe gebracht. Ein Mann. Der der Anführer zu sein schien, sprach zu dem Mädchen. Allerding konnte ich nicht verstehen was er sagte, da ich ja nur russisch und englisch konnte. Dann stand das Mädchen auf und kam langsam auf mich zu. Erst jetzt bemerkte ich, dass ein Tattoo ihr Handgelenk zierte. Es war zwar noch nicht ganz fertig aber ich konnte dabei trotzdem erkennen, dass es sich dabei um eine Schlange handelte, die sich um das Handgelenk schlang. Es waren nur die Umrisse zu erkennen. Das Mädchen das anscheinend Luna hieß, sah mich an strich über meine Wange und lächelte dabei. Aber ich hatte immer noch eine Heidenangst, da ich nicht wusste, wo ich hier hineingeraten war und was das für Leute um mich herum waren. Sie drang, glaub ich, in
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