Regen. Diese durchsichtige Flüssigkeit, die von den Grauen Wolken auf die Menschen herabprasselt um der Erde neue Kraft zu geben neues Leben zu schöpfen. Als ob der Regen versuchen würde das Mädchen zu umhüllen, zu verstecken was Sie fühlt und welche Qualen Sie erleidet, umgab Er Sie nun und regnete auf Sie herab als ob es Tausende von Fäusten wären die auf Sie zukommen würden. Doch das Mädchen gab nicht nach, Sie stand einfach nur da und blickte in die Ferne. Unter diesem Regen sah man Ihre tief getränkten aus Hass und Wut entsannten Tränen nicht, nur diese Spur die verbleiben würde, diese Seelische Spur würde Sie immer wieder spühren. Die Gassen in denen Sie stand und einfach nichts tat als eine Wand nach der anderen gründlichst zu studieren, wirkten auf Sie Farblos und trist, so als Ob noch Nie jemand hergekommen wäre um durch diese tristen und dunklen Gassen zu laufen. Mit einem taumelnden Schrittgang, schritt Sie voran, irgendwohin wo Sie dachte es würde dort Farbe oder Glückseligkeit geben. Ihr Schluchzen war Tonlos und Niemand konnte wirklich hören das unter diesem Schleier aus Regen auch noch Tränen und ein Tieftrauriges, Gesichtchen versteckt war, so empfand Sie. Als ob Sie niemals auch nur von irgendwem wahr genommen wurde - Was war nur los mit dieser entrüssteten Welt ? War das Mädchen in dieser Welt eigentlich überhaupt Existenziel ? Mit einem Ruck blieb das Mädchen in einem Weg, aus Schnee stehen, welcher langsam zu einer Matschigen Masse heranwuchs und einen ebenso Dunklen, und dreckigen Ton annahm wie die Wände an die Sie gerade eben noch gestarrt hatte. Ein Junge, nicht viel Älter als Sie, stand in einer weiten Entfernung von Ihr und hielt seinen Blick zu Boden gesenkt. Man konnte sehen wie die Wassertropfen an seinem Ponny, hinunter wanderten bis Sie mit einem dumpfen aufprall zu Boden fielen und genauso in diesem Schmutzigen Schnee untergingen wie auch alles andere. Der Junge, welcher von Oben bis unten Nass und durchfrostet war brachte noch die Kraft auf und streckte dem Mädchen welches ebenfalls Nass und durchfrostet war seine Hand aus und versuchte Ihr zu Signalisieren diese zu nehmen. Wie ein Blitz rannte das Mädchen los, in dem fraghaften Unwissen, was dort auf Sie wartete. Ob Sie wieder in dieses Meer aus Tränen gestoßen werden würde, oder Ob Sie nun von den warmen Fängen dieses Jungen aufgefangen werden würde und sich in Sicherheit wissen könnte. Ihr Schrittgang wurde immer und immer schneller, doch der Weg zu dem Jungen schien immer erschwerlicher und länger zu werden. Verzweifelt versuchte Sie, auch nur einen Meter näher an den Jungen heran zu kommen doch der Weg unter Ihr erstreckte sich immer mehr und mehr in die Länge und legte Ihr so manch, Hürde in den Weg damit Sie auch ja nicht zu dem Jungen vordringen könne. Auf einmal hob der Junge seinen trägen, und von einer traurigen Maske umhüllten Kopf und blickte dem Mädchen direkt in die Augen. Braun traf auf Schwaz . Es war wie ein Herbsternes Farbengefächt und die Farben fochten um den Glanz welcher in Ihnen zu schlummern vermag. Seine Augen strahlten eine tiefe Trauer jedoch auch die pure Geborgenheit und wärme aus, welche das Mädchen sich nun von tiefstem Herzen von Ihm wünschte. "Hilfe.." ertönte es aus der zarten Kehle des Jungen und das Mädchen rannte sofort wieder los. Doch ein unheilvolles, schwarzes Licht umhüllte Sie und tauchte alles in eine tiefe Schwärze welche ein grollendes Gelächter aus sich hervorgab und nicht wieder abklingen ließ "Hilfe!".
"Bitte, Nein!" Schrie Sie, aus Ihrem tief düsteren Traum aufgeschreckt und richtete, sich langsam tastend in Ihrem Bett auf "..Wann nehmen diese Träume endlich ein Ende ?.." Murmelte Sie erschlagen von all dieser Schwärze und blickte sich in Ihrem Zimmer um. Nichts als Kartons, und eingepackte Sachen standen um Sie herum und Sie lehnte sich langsam gegen Ihre Bettenlehne "Achja.. Wir sind.. Umgezogen."