Vegeta, die Karotten Köpfe und ein Deal mit den Tod
Vegeta, die Karotten Köpfe und ein Deal mit den Tod
Als Vegeta seine schwarzen Augen aufschlug, schien ihm das helle Sonnenlicht ins Gesicht, weswegen er seine Lider wieder schloss. Knurrend drehte er sich auf die andere Seite und versucht Frieden im schwarzen Nichts zu finden. Leider wollte das nicht so ganz gelingen.
Neben ihm im Bett erklang dann eine ihm vertraute Stimme die wissen wollte: „Bist du schon wach, Schatz?“
Mit einen genervten Knurren bestätigte er.
Auf die Wange wurde ihm ein Kuss aufgedrückt der mit den Worten: „Ich werde dir etwas zu essen machen. Mein Starker Krieger ist doch bestimmt hungrig?“, begleitet wurde.
Eine Antwort wartete die Frau gar nicht erst ab und der Saiyajin spürte, wie sie neben ihm aus den Bett stieg. Kurz bevor sie die Tür erreichte, öffnete er erst die Augen und sah seine schwarzhaarige Frau das Badezimmer betreten. Vegeta hörte, wie sie das Wasser an und ein paar Minuten später wieder abstellte, bevor Chichi hinaus kam und ihn anlächelte. „Hast du gut geschlafen mein Schatz?“
Grummelnd verschränkte Vegeta die Hände hinter den Kopf und sah zur weißen Decke auf. „Wie immer.“
Nachdem die schwarzhaarige sich angezogen hatte, meinte sie als sie das Zimmer verließ: „Ich werde meinen starken Krieger mal etwas zu essen zaubern. Du solltest auch langsam aufstehen.“
Vegeta drehte sich aber nur auf die Seite und fuhr sich mit einer Hand über Kopf und Schläfe. Die Augen wieder geschlossen, war er gerade wieder dabei, in die Welt der Träume abzurutschen, als die Türe sich erneut öffnete. Kaum dass er das Trippeln von Füßen gehört hatte, sprang ihm jemand auch schon in den Bauch.
Wütend schnaubend schlug er die Augen auf und sah sich einem grinsenden Son Goten gegenüber.
„Guten Morgen Papa, hast du gut geschlafen?“
Knurrend sah Vegeta den Jungen an der auf ihm saß und bellte auch sofort. „Wenn du nicht auf mich gesprungen wärest, hätte ich auch noch weiter geschlafen!“
Er stieß das Kind dann von sich hinunter, dass er auf dem Bett landete, und erhob sich aus Selbigen. Son Goten hüpfte dann mit allen Vieren auf der Matratze herum und strahlte den Saiyajin an. „Du bist immer so lustig Papa.“
Genervt brummend griff er sich seinen blauen Kampfanzug und den weißen Stiefeln. „Los verzieh dich Zwerg!“
Son Goten blieb allerdings sitzen und sah Vegeta nur weiterhin lächelnd zu.
„Wenn du nicht sofort Land gewinnst, zieh ich dir deine Beine lang.“
Auflachend erhob sich der Kleine und rannte zur Tür. „Mama ist gleich mit dem Essen fertig.“
„Macht die eigentlich auch irgendwann einmal etwas anderes?“, fragte der Saiyajin in die Stille des Raumes.
Nicht lange danach betrat er die Küche mit integrierten Esszimmer. Der Tisch auf dem die Familie für gewöhnlich aß, bog sich auch schon wegen dem ganzen Essen, das darauf getürmt war.
Son Goten half der Dame des Hauses die Speisen auf den Tisch zu tragen, an dem sich Vegeta nur genervt setze. Gerade als er seine Hand nach der ersten Portion ausstrecken wollte schlug ihm jemand mit den Kochlöffel auf die Hand.
Verwundert, aber vor allem Dingen wütend, dass er getroffen wurde, starrte er in das Gesicht desjenigen, der es tatsächlich gewagt hatte den Prinz zu schlagen.
„Nein, Vegeta!“, schimpfte ChiChi mit ihm, als wäre er ein verzogener Hund. „Du wartest gefälligst bis alle zu Tisch sind. Hast du das verstanden?“
Der einzige reinrassige Saiyajin verengte die Augen bis seine Falte, die nie ganz verschwand, zwischen seinen Augenbrauen sich stärker ausprägte. „Wage es noch einmal mich zu schlagen und ich pulverisiere dich, du Hausdrache.“
ChiChi begann aber nur wie ein Schulmädchen zu kichern und Son Goten stimmte in das fröhliche Gelächter ein.
„Hab ich dir nicht gesagt, dass Papa heute wieder unheimlich witzig ist Mama?“
Der Hausdrache umfasste daraufhin Vegetas Kopf und drückte ihm einen weiteren Kuss auf. Nachdem sie dies getan hatte wisperte sie ihm verführerisch und auch verlegen ins Ohr. „Aber doch nicht vor den Kindern. Dafür haben wir später noch genug Zeit.“
ChiChi hob ihren Kopf dann ein wenig etwa auf die Höhe seiner tausend Volt Frisur und brüllte. „Son Gohan! Essen ist fertig! Komm Frühstücken!“
Vegeta glaubte einen Hörsturz wegen dem Organ dieser Frau zu erleiden und hörte auch kurze Zeit ein Rauschen gefolgt von einen Piepen. Um dieses verdammte Geräusch los zu werden, griff er sich mit einem Finger in die Ohrmuschel und bewegte ihn hin und her. Gerade als er ChiChi deswegen anbrüllen wollte, erschien Son Gohan in der Tür.
Der Prinz musterte den High Shool Schüler und brach in schallendes Gelächter aus.
Sich am Hinterkopf kratzend ging der Junge in seinen grünen Saiyaman Outfit an den Tisch. „Nanu? Vater ist heute aber gut gelaunt.“
„Ja, schon seit er aufgestanden ist.“ grinste Son Goten und sprang auf den Sessel neben ihm.
Nachdem auch ChiChi und der Junge in der grünen Kleidung sich gesetzt hatte, verschränkte Vegeta die Arme vor der Brust. „Was soll dieser lächerliche Aufzug?“
Verlegen lachte Son Gohan auf, dann sprang er jedoch wieder auf die Beine und nahm mehrere seltsame Posen dabei ein und erklärte er voller Stolz in der Stimme. „Ich bin der Große Saiyaman!“
Erneut lachte Vegeta den lächerlichen Jungen aus. „In so jungen Jahren hat dich die Ginyu Force wohl mehr geprägt als gut für dich gewesen ist. Was sagt dein grüner Ziehvater dazu?“
Son Gohan tauschte einen verlegenen Blick mit seinen kleinen Bruder und tippte seine Zeigefinger aneinander. „Seine Reaktion war kaum anderes als deine, Vater.“
ChiChi nahm sich eine Portion und meinte währenddessen. „Also ich finde dieses Halloween Kostüm sehr gelungen und schick.“
„So etwas kann auch nur von einer Mutter kommen“, brummte Vegeta und begann sich vollzustopfen.
Nachdem jeder einzelne Teller geleert worden war, erhob sich der Saiyajin von seinen Stuhl und wollte die Tür ansteuern, um aus den Irrenhaus heraus und zu seinen Training zu kommen. Jedoch hielten ihm zwei kleine Hände am Arm fest.
„Papa, du wolltest doch mit mir doch das Fliegen beibringen“, flötete Son Goten und zog immer wieder an ihm.
Vegeta blieb stehen und bedachte den Jungen mit einen gerade zu tödlichen Blick. Das Kind reagierte allerdings nicht darauf sondern zog nur fester. „Papa, bitte du hast es doch versprochen!“
„Nichts da!“, herrschte ChiChi, die damit begonnen hatte die Spüle mit den dreckigen Geschirr zu füllen, nun jedoch inne hielt. „Dein Vater wollte mich heute in Stadt begleiten um mit mir Einkaufen zu gehen.“
„Was?“ fragte er verdattert und drehte sich um. Da der Kleine immer noch an seinen Arm hing, beschrieb auch er einen Halbkreis mit seiner Drehung.
Die Große Saiyaman meldete sich dann allerdings auch zu Wort. „Vater wollte doch mit mir für die Universitätsaufnahmeprüfung lernen.“
Wieder wiederholte der Saiyajin nur ein Wort. „Was?“
Dem Kleinen fliegen beibringen? Der Frau einkaufen gehen? Und der grünen Witzfigur lernen? Warum sollte er auch nur einem einzigen davon zugestimmt haben? Gut eines dieser Dinge würde er vielleicht wirklich tun. Er könnte mit Son Gotan zur nächsten Klippe fliegen und ihm hinunter stoßen. Er würde dann auf jeden Fall fliegen lernen. Selbst wenn er starb, schließlich konnten Geister doch fliegen. Wenn er schon dabei war, konnte er doch einen Familien Ausflug daraus machen! An den Klippen konnte er Son Gohan lehren, dass man ihn besser in Ruhe lassen sollte! Und der Hausdrache würde womöglich auf den Weg hinab ein paar schöne Steine finden! Für den Saiyajin klang das wahrhaft nach einen guten Plan. Einen sehr guten sogar.
„Auf gar keinen Fall!“ rief ChiChi und stapfte auf Vegeta zu. „Du hast versprochen, dass du mit mir Shoppen gehst! Also sag das den Kindern auch!“
Son Gohan ging ebenso auf ihm zu. „Aber meine Aufnahmeprüfung ist bereits nächste Woche du musst mit mir lernen!“
Zu allen Überfluss hüpfte Son Goten auf und ab und zog dabei unentwegt an Vegetas Arm, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. „Nein, Papa bitte! Ich würde doch so gerne endlich fliegen können!“
Die drei begannen dann alle durcheinander zu reden und steigerten ihre Lautstärke auch von mal zu mal, um sich gegenseitig zu übertönen. Dabei sagten sie aber nicht wirklich etwas Neues, sondern führten nur aus, warum Vegeta sich genau mit ihm beschäftigen sollte.
Den Prinzen schlug dieses Gezeter ganz schön aufs Gemüt, weshalb er ebenfalls seine Stimme erhob, um die Verrückten vor ihm zum Schweigen zu bringen. Zu seinem Verdruss klappte es nur leider nicht und sie schrien nur weiter.
Die Hand von Son Gotan abschüttelnd hob er seine Hand und wollte einen Ki- Ball in seiner Hand formen. Er hatte es auf die gute Art versucht sie zum Schweigen zu bringen, nachdem das nicht funktionierte, würde er etwas Anderes ausprobieren! Mal sehen ob sie dann immer noch so nervten?
Als er die Energie in seiner Handfläche sammelte, sah er kurz auf seine Arm und erstarrte. Was er sah wollte er auf keinen Fall wahrhaben! Knapp hinter seinen Handgelenk sah er ein blaues Schweißband. Geschockt sah er auch noch auf das andere Handgelenk auf dem sich ebenso ein blaues Schweißband befand.
Die drei bekamen von Vegetas Reaktion nichts mit und keiften nur weiter durcheinander. Was den Saiyajin dazu veranlasste völlig geschockt zurück zu weichen. Allerdings konnte er das nicht lange, nach bereits zwei Schritten spürte er eine Wand hinter sich.
Von den blauen Schweißbändern, die er sich niemals im Leben freiwillig anlegen würde, sah er auf die drei Gestalten vor sich.
Auf der linken Seite hüpfte Son Goten auf und ab um zu demonstrieren das er nicht fliegen konnte. In der Mitte die keifende schwarzhaarige die von Schuhen und anderen Mist erzählte. Und rechts Son Gohan der wild mit seinen Armen gestikulierte, um seinen Worten