In dieser Zeit...

Griff seines Schwertes verloren und er fühlte eine warme, nasse Flüssigkeit, die in dünnen Rinnsalen an seinem verletzten Arm herunter floss.

Der Untote kreischte in einem ohrenbetäubenden Laut, auf das kalte Schauer über den Rücken des erschöpften Kämpfers liefen, die ihn das nahende Unheil seiner kaum ertragbaren Lage nur noch heftiger erahnen ließen.

Das junge Mädchen vor ihm drehte sich um und lachte erfreut. Es lächelte.
Es lächelte direkt in das blasse Gesicht Links und an die Reinheit eines edlen Kristalls erinnernde, blaue Augen blickten in die seinen, bevor das blonde Mädchen ihre Augen schloss und ihren Kopf schief zur Seite legte, stets das sanfte Lächeln auf ihren Lippen wahrte.

Und er schrie ein weiteres Mal, doch dieses Mal nicht nur aus physischer Pein. Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg über seine Wange und er sah, wie ein goldener Schimmer sich um die Haut des Mädchen legte, als das Monster versuchte mit allem, was es an sich hatte auf sie zu springen und an ihren unschuldigen Körper festzuklammern.
Ein zerreißender Schmerz schnürte den Helden von Hyrule die Lungen zu, raubte ihm sämtliche Luft zum Atmen, als sich blanke, scharfe Zähne in seiner Haut versenkten und er ein grusliges Reißen wahrnahm.

Die Klauen stießen durch den unechten Körper und der urplötzliche, helle Schein, welcher von ihm ausging, zwang Link seine Augen zu schließen. Doch nachdem er es schaffte sie wieder zu öffnen, konnte er noch immer das aufrichtige Lächeln sehen, bis es inmitten von glitzerndem Schimmer verschwand und die kleinen Kugeln auf den Schwingen eines sanften Windhauchs durch die Luft getragen wurden und in der Ferne des weiten Firmaments emporstiegen.

„Nein! Zelda, nein!“
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