Märchen beginnen immer stets mit den Worten „Es war einmal, vor langer langer Zeit..“ und enden immer mit „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“ .

Und auch wenn unsere Geschichte einem Märchen gleicht, so beginnt und endet sie doch vollkommen anders.
Hätte man mir vor einigen Wochen noch weiß machen wollen, dass wir Derartiges erleben würden, so hätte ich denjenigen kopfschüttelnd an die nächste Klinik verwiesen.

Doch wer hätte gedacht, dass es in unserer Welt doch noch so etwas wie Abenteuer und Helden gibt. Schließlich war Isya ein sehr reiches Land, dessen Wirtschaft nur so florierte. Dort war kein Platz für Helden und Fantasie, denn dort zählten einzig und allein die Leistung und der Gewinn den man am Ende des Monats erbrachte. Ja, Isya war ein sehr reiches Land. Reich an Idioten, die jeden Tag wie Maschinen zur Arbeit trotten, dort wie Roboter stets die gleiche Arbeit verrichten und nach Feierabend wieder nach Hause gingen, ohne darüber nachzudenken was sie heute eigentlich getan haben. Ja, Isya war ein sehr reiches Land.

Ich und meine beiden Freunde Don und Natsu konnten davon ein Lied singen. Unsere Eltern starben alle an einer großen Seuchenepidemie vor genau 15 Jahren. Wir wurden daraufhin im St. Nina Waisenhaus in Elderin untergebracht, in dem wir uns auch kennenlernten. Wir waren stets zu dritt und uns konnte bis heute nichts auseinander bringen. Mittlerweile bin ich 18 Jahre alt und eine Frau geworden.
Und auch wenn wir drei noch nicht viel von der Welt gesehen hatten, wussten wir doch alles über sie. Man erzählte sich im Waisenhaus schließlich die fantasievollsten Geschichten, von Einhörnern und Regenbögen bis hin zu grausamen Folterungen im Nachbarhaus. Doch welche Geschichte uns am meisten inspirierte war die, die auch noch wahr zu seien schien. Zumindest dachten wir das als Kinder.

Sie handelt von einem Ort, den man nur um Punkt Mitternacht erreichen konnte. Dort soll alles anders sein, als hier in Isya. Dort soll es Blumenfelder geben, soweit das Auge reicht. Flüsse, die wie das Meer rauschen und Vögel die zum Klang des Windes ihre Lieder zwitscherten. Dinge, die wir noch nie gesehen hatten und die wir uns nicht einmal erträumen konnten, würden dort auf uns warten. Täler, Berge, Schlösser, Wälder und Haiden überall. Es war fast wie eine neue, bessere Welt. So zumindest wurde es uns erzählt. Dieser Ort soll außerdem hier in Elderin versteckt sein. Unsere Hausdame ermahnte die Geschichtenerzähler jedes Mal wenn sie diese Geschichte erzählten. „Setzt den Kindern nicht immer solche Flausen in den Kopf. Solch ein Ort existiert schließlich nicht!“ waren stets ihre Worte. Und auch wenn die Geschichte nicht wahr zu seien schien, weilte sie doch noch eine Weile in unseren Köpfen.

Eine Welt in der wir frei seien könnten. Eine Welt, in der keine Ungerechtigkeit herrschen würde. Eine Welt, in der wir einfach leben könnten.

Viele Jahre erzählt man sich diese Geschichte nun. Viele haben bereits versucht diesen Ort zu finden, doch vergebens. Er blieb also eine Legende. Doch wie jede Legende, bekam auch diese einen Namen. The Song Of Midnight.

Mein Name ist Luma, und ich bin mit meinen Freunden Don und Natsu an diesem Ort gewesen.

- Prolog Ende –
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So ihr Lieben, ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen.
Das lag einerseits daran, dass ich einfach keine Zeit hatte zu schreiben UND keine Lust hatte :D
Hier ist jedenfalls wieder mal was neues, und ich bin auf eure Meinungen dazu gespannt.
Lasst Komments und (von mir aus auch) Kritik da ;)
[Charakterbeschreibungen sind da ;) ]

Liebe Grüße
sweet_marmalade