Nacht
Night
Nacht
Im flackernden Licht der Kerze,
inmitten nächtlicher Schwärze,
sitzt das Mädchen still und leis.
Der Mond ist gut versteckt,
wird von grauem Dunst verdeckt,
wie ein schlammiger See.
Eine Motte legt sich nieder,
am Feuerscheine wieder,
findet dort ihr Ende auf grausame Art.
Der Wind streicht ihre bloßen Schultern lieb,
wirkt wie der Einsamkeit dorniger Hieb,
und die Grillen zirpen leise.
Wenn der Mond hernieder geht bleibt sie dennoch da,
beobachtet resigniert den neuen Tag,
nichts wird sich ändern.