Fanfic: Kaito Uchiha ~
Kapitel: Chapter 1:Aller Anfang ist schwer.
Aller Anfang ist schwer.
"Die Uchiha sind ein Clan, welcher von Tragödien heimgesucht wird. Ob es nun die Gier nach Macht oder der Lauf des Schicksals ist - es wird Zeit, dass sie ihren Platz auf dieser Welt anerkennen". - Akio Uchiha
"Du hast doch keine Ahnung wie es ist, ein wahrer Uchiha zu sein!", schallte es aus einem kleinen Nebenraum, welcher scheinbar als Abstellkammer diente. Mit einem genervten Blick durchstöberte ein recht großer Mann einige Kisten - und nach seinem Gesicht zu Urteilen nicht besonders Erfolgreich. 'Wo sind denn diese verdammten....' Noch bevor die Kisten zu Spanplatten verarbeitet wurden, strich eine zarte Hand über die Schulter des Mannes. Mit einem leichten Seufzer wandte er sich von den Kisten ab und kratzte sich am Hinterkopf. "Weißt du vielleicht, wo wir die Regenmäntel haben?" Ein leises Kichern war nun zu hören "Allerdings. . . Und zwar schon verpackt." Der Mann, welcher unter dem Namen Takeru Uchiha bekannt war, drehte sich herum und schaute direkt in diese blauen Augen, in denen er sich vor 20 Jahren verloren hatte. "Und das sagst du mir jetzt, Fräulein Uchiha?". Mit einem spöttischen Blick entgegnete die hübsche Frau Takeru´s Satz. "Du hast wirklich keine Ahnung, wie es ist, einen wahren Uchiha zu heiraten, oder?". Takeru zügelte sein Temperament. Eine Frechheit, die Uchiha ist der größte Clan in Konoha und noch darüber hinaus. Und eine Frau wagt es, so über ihn zu reden?! Takeru war es anzusehen, dass er über diese Aussage erbost war. Kyoko, die Frau von Takeru konnte sich ein freches Lächeln nicht verkneifen. "Ihr mit eurem Stolz". Noch bevor der Uchiha irgendetwas darauf antworten konnte, wurde ihm sein Zorn förmlich aufgesaugt. Kyoko, die nun auf den Zehenspitzen stand, küsste ihren Mann vorsichtig auf die Stirn. "Na komm schon Stur Kopf, wir haben alles". Ohne einen weiteren Satz drehte sie sich um und stolzierte aus dem Raum. Takeru wider rum starrte ihr noch einige Zeit nach, bis dieser sich auch wieder gefangen hatte und die Kisten wieder zusammen rückte. "Frauen.", murmelte er so leise wie möglich. Nachdem dies erledigt war, ging er wieder erhobenen Haupts aus der Abstellkammer. "Das hab ich gehört!", hämmerte es in seine Ohren. Takeru tat sich schwer dabei, sein Gleichgewicht zu halten. Verdammt aber auch, sie konnte ihn doch nicht so überraschen. Immerhin war er ein Elite-Ninja, Polizist und Frauenheld! Zu seinem Glück konnte Kyoko keine Gedanken lesen - hoffentlich. 'Diese Frauen haben ein gehör wie Wildhasen und eine Lunge wie ein paarungswilliger Elefantenbulle' Es verging einige Zeit. In dieser wurden einige hölzerne Kisten in allen Größen auf einen großen Wagen geladen. Nun gut, eigentlich nur von Takeru, denn seine Frau war wie immer im Haus verschwunden. Unglaubwürdig erschöpft stampfte der Schwarzhaarige daraufhin zurück ins Haus, und stützte sich zur Verdeutlichung an der Küchentheke ab. "Ich glaube. . .wir haben alles", stotterte Takeru erschöpft vor sich hin. Er selbst sah seine schauspielerischen Fähigkeiten als eine Rarität, alle anderen als äußert amüsant. "Aber aber, du bist doch soo ein starker Mann". Kyoko spielte sein Spiel mit, hatte sie ihn doch schon seit dem Eintritt durchschaut. "Soll ich dir etwas zu trinken geben und du legst dich hin? Nicht, dass du dich überarbeitet hast. . ." Der letzte Satz war eine klare Anspielung auf die Häuslichen Pflichten, die Takeru kaum bis gar nicht erfüllte. "Ja ich glaube. . .", sprach Takeru vor Erschöpfung "das ist eine gute Idee". Absolut zufrieden mit seiner Leistung schlurfte der Uchiha dann in das Wohnzimmer, und ließ sich wie ein Amboss in die Couch fallen. Es dauerte nicht lange, bis sich auch Kyoko zu ihm gesellte und sich auf der Lehne nieder ließ - in ihrer Hand ein Glas einer Brause Tablette. "Hier, Calcium und Vitamine. Die wirst du brauchen, wenn wir abreisen." Mit einem kurzen knurren nahm der Uchiha das Glas entgegen. Vielleicht hatte sie recht, denn der Weg nach Kiri war kein Spaziergang. Mal ganz abgesehen vom Wetter, oder den ganzen Insekten, oder auch der steinigen Straße, war es doch ein schönes Dorf. Takeru nippte einmal kurz an dem Glas Rand, bis ihm beinahe die Luft weg blieb. Dieser Geschmack... er war einfach unbeschreiblich grauenhaft! Mit verzerrter Mine stellte er das Glas auf den Tisch - und würde es nie wieder anrühren. "Was ist denn los? Schmeckt es meinem starken Mann nicht?", flüsterte Kyoko gespielt. 'Von wegen nicht schmecken, du weißt ganz genau wie das schmeckt!' Der Schwarzhaarige warf seiner geliebten Frau noch schnell einen bösen Blick zu, bis er sich wieder erhob und sich streckte. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie fahren würden. Ein Urlaub war das sicherlich nicht, eher eine Art "Beziehungspflege", was die beiden Länder angeht. Und er konnte es absolut nicht verstehen, wie man sich auf solch eine Reise freuen kann. Kyoko zumindest schien gespannt auf die Abreise zu sein. Warum wohl? "So meine liebste, ich werde dann mal wieder meine Arbeit vollrichten". Kyoko nickte ihm zufrieden zu - ihrem "Getränk" konnte kein Mann stand halten! Gerade als Takeru den Raum verlassen wollte, schielte er nicht schlecht auf den Boden. Oder besser gesagt, auf Hüfthöhe. Und ab da schaute er in dieselben Augen wie seine Frau, vielleicht sogar noch etwas schöner. Auch Kyoko blickte mit einem Lächeln in seine Richtung. "Wo kommen die Babys her?". Bei dieser Frage herrschte plötzlich eine unheimliche Stille in dem Heim der Uchiha´s. Kyoko bis sich beim grinsen auf die Zunge, um den Ernst der Lage nicht zu brechen. Takeru allerdings schaute seinen Sohn wie in Trance an, fast so, als wenn er seine Frage nicht verstanden hätte. "Genau, wo kommen die Babys her?", stachelte Kyoko seinen Mann noch weiter von hinten an. "Nunja... äh.. mein Sohn." Takeru blieben die Wörter aus, denn er spürte die frechen Blicke seiner Frau im Nacken. Ganz zu schweigen die von seinem Sohn, die zwar unschuldig, aber trotzdem bohrend waren. Irgendwie kamen ihm die Wörter 'Bienen und Blumen' in den Kopf - doch das war absolut nicht passend. Sein Sohn allerdings verharrte auf eine Antwort. 'Verdammter Stur kopf' "Alles klar mein Sohn, ich denke, du bist alt genug um zu erfahren, dass. . ." Takeru stoppte. Verdammt, er wurde tatsächlich in die Enge gedrängt! Als er dann wieder das Wort ergreifen wollte, fügte sich eine weitere Stimme der "Unterhaltung" hinzu. Alle Anwesenden blickten überrascht Richtung Tür und erblickten Aiko, der Vater von Takeru und Opa von Kaito. Aiko schlich in das Haus, legte seinen Mantel über einen Stuhl und drehte sich zu der kleinen Familie um. "OPAAA", kam ihm sofort entgegen. Kaito, der nun mit affenzahn und offenen Armen auf seinen Opa zu rannte, vergaß die zuvor gestellte Frage sofort. 'Noch einmal Glück gehabt', dachte sich Takeru und wusch sich seinen imaginären Schweiß von der Stirn. "Schade...", flüsterte ihm eine Frauenstimme von hinten in die Ohren. Bei diesen Worten bekam der Uchiha sichtbar eine Gänsehaut. Kyoko legte ihre Hände über seine Hüfte und vergrub ihren Kopf auf seinen Schultern. "Hallo Aiko, schön das du es geschafft hast".
Nachrichten: Auf einer Straße Richtung Kirigakure ereignete sich ein sehr schweres Unwetter. Viele Gaststätten und auch kleiner Läden wurden bei dem Sturm zerstört. Bisher wird die Zahl der Toten auf Zwölf geschätzt. Darunter befinden sich zwei Einwohner von Konoha.