Every person is a new door to a different world.
Es kann nur besser werden.
Wieso ist es so unglaublich schwer sein Leben auf die Reihe zu bekommen? Wieso kann nicht immer alles glatt laufen, wieso gibt es ständig diese Komplikationen? Diese Frage stelle ich mir schon seit langem. Ich bin es Lana Green, dass Mädchen das schon immer ein Problem damit hatte Kontakte zu knüpfen, denn immer wenn ich jemanden anfing zu mögen war es ein unglaubliches Desaster und ich wünschte mir alles rückgängig. Denn die liebe und Zuneigung die ich den Menschen um mich herum gezeigt hatte, kam nie, wirklich nie zurück. Immer habe ich ein offenes Ohr und niemals habe ich jemanden abgewiesen, geärgert oder ignoriert. Nein böse war ich auch nie, ich konnte niemand böse sein, dass hatte einfach nicht zu mir gepasst. Doch bald sollte sich alles ändern, denn diese Geschichte geht nicht alleine um mich nein diese Geschichte geht um mich und meine Freunde die ich finden werde und auch genau diese Freunde zeigen mir was Leben wirklich bedeutet, was es heißt Ich zu sein mich durchzusetzen. Sie haben mich gelehrt mein Leben zu Leben und es nicht fallen zu lassen. Das alles fing an dem Tag an an dem mich mein über alles gehasster Stiefvater zur Schule fuhr da ich den Bus verpasst hatte, wie immer durfte ich mir sein gemotzte und auch sein Geschrei anhören, doch ich hatte ihm schon gar nicht mehr zugehört. Wie immer ließ ich es über mich übergehen und stieg ohne auch ein Wort zu sagen aus, meine Schritte führten mich wie immer etwas widerwillig in das Große neumodische Schulgebäude in dem die Schüler nur darauf warteten mich mit ihren verachtenden Blicken anzustarren, vielleicht hatte sich es nur für mich so angefühlt doch jeder Tag war für mich auf das neue eine Qual und ich war unglaublich froh die ganzen Gesichter 6 Wochen lang nicht mehr sehen zu müssen und die Worte die sie mir gegen den Kopf warfen nicht mehr hören musste. Mit diesem Gedanken verging der Tag wie im Flug und die Glocken der Schule ertönten. Wie immer war ich die letzte die das Klassenzimmer verließ und sich schweren Schrittes zur Bahn quälte, denn heim wollte ich ebenfalls nicht. Dort werde ich wieder angemotzt und was dazu gehört. Doch trotz meines Sträubens musste ich nach Hause, dort musste ich schließlich meine Arbeiten erledigen. Vielleicht sollte ich euch erklären wieso ich eine so unglaubliche Abneigung gegen meine Mutter und meinen Stiefvater habe. Mein Vater starb kurz vor meinem 10 Geburtstag und seid dem hatte sich für mich alles geändert. Er war früher immer für mich da hat mir Geschichten Vorgelesen und mir die Tränen getrocknet wenn ich geweint hatte. Meine Mutter hingegen hatte sich nie für mich Interessiert, das Gefühl das sie mir nicht gab das gab mir mein Vater, er war mein Vorbild und mit ihm wollte ich aufwachsen. Doch er verstarb an Krebs, nie hatte er mir etwas davon erzählt nie hatte er nur ein Sterbenswörtchen darüber verloren, bis er von uns gegangen war. Meine Gefühle hatten zu dieser Zeit verrückt gespielt, ich wusste nicht mehr was ich machen sollte. Oft habe ich geweint ohne mit jemanden darüber zu sprechen, trotz meiner unglaublichen Trauer am lächeln nur um niemanden sorgen bereiten zu müssen, obwohl sich eh niemand sorgen gemacht hätte, vor allem nicht meine Mutter die nach ein paar Monaten mit dem nächsten kann, mein Stiefvater. Ich konnte ihn vom ersten Augenblick an nicht riechen und er mich auch nicht, doch meiner Mutter war ihr Freund lieber als ihre Tochter. So wuchs ich auf, ich hatte schon von klein auf Verantwortung für vieles übernommen. Ich wusch die Wäsche, das Geschirr und hatte aufgeräumt und für das was ich getan habe habe ich nie ein danke gehört. Inzwischen bin ich 16 Jahre alt und habe die schnauze voll von allen hier. Die Meiste Zeit des Tages flüchte ich in meine eigene Welt die ich mir mit den Jahren aufgebaut hatte. Immer wenn ich meine Augenlieder zufallen ließ war ich an einem anderen Ort, wenn mein Blick in den Himmel hinauf viel, war ich an einem anderen Ort. Ich kapselte mich ab und Freunde hatte ich keine, das machte mich schnell zur Außenseiterin. Doch nie habe ich aufgegeben, doch nun war ich an der Grenze angekommen. Jeden Tag war ich müde, hatte keine Lust mehr etwas zutun, habe mich kaum noch Blicken gelassen. Ich war sogar zu träge etwas zu essen, ich war glücklicher alleine, dass dachte ich zumindest. An dem Tag an dem mir meine Mutter sagte ich sollte auf ein Internat gehen brach für mich auf einer Seite die Welt zusammen und auf der anderen Seite hatte ich mich unheimlich gefreut. Ein Internat ein Ort an dem viele Menschen leben und aufeinander treffen, ich war nicht gut mit Menschen, ich wusste nicht ob mich dort überhaupt jemand mögen würde, ob sie mich dort Akzeptieren so wie ich bin. Der Gedanke wieder von allen abgewiesen und gehasst zu werden bereitete mir unglaubliche Bauchschmerzen. Auf der anderen Seite komme ich endlich weg von hier, weg von meiner Familie und weg von dieser Schrecklichen Schule. In einer Woche ist es so weit in einer Woche werde ich meine Reise antreten. Es kann nur besser werden, dieser Gedanke begleitete das Mädchen die letzten Tage.