Fanfic: Maiju- Ein neues Leben [K.17]
Kapitel: Maiju- Ein neues Leben [K.17]
13.01.03
soda (wasser mit himbeersaft und zwetschkenmarmelad (toller spruch!))
hier kommt der nächste- und gleichzetig der letzte part für einige zeit. tut mir leid, aber ich sollte eigentlich für die schule auch was tun! wos mir in franz ausnahmsweise mal besser geht...
also verabschiede ich mich hiermit für einige zeit. und bedanke mich für die lieben kommis. leitls, ihr seid leiwand!!!!! 100000mal danke!!!!!
PS: das mit dem raumschiff war noch nicht der schock! könnt ihrs euch schon denken?
17.
„Kon- zen- tra- tion, Freundchen! Du bist ja schlimmer als Nijaro!“
„Ich geb mir ja alle Mühe, aber ich schaff’s einfach nicht!“ jammerte Yamchu.
„Dann musst du dir halt mehr Mühe geben! So schwer kann das doch nicht sein!“
„Ist es aber!“ Er versuchte es erneut. Umsonst.
Maiju seufzte frustriert. „Jetzt erklär’ mir doch mal, was daran so schwer ist! Ich halte einen Level den du locker erreichen kannst, aber entweder senkst du deine Energie zu stark oder du erhöhst sie zu weit!“
„Ich bin halt ein hoffnungsloser Fall! Kann man nichts machen!“
„Oh nein, so leicht lass ich dich nicht davon kommen!“ Maiju hielt ihn fest, als er aufstehen und gehen wollte. „Du bleibst gefälligst hier und übst weiter! Glaubst du denn, nur weil ich dir helfe geht’s dir gleich besser? Du musst schon selber was tun!“
„Ja, ja, schon gut! Reg dich ab!“ Yamchus Gesicht zeigte denselben entnervten Ausdruck wie das eines Fünfzehnjährigen, dem die Mutter befohlen hat, seine Hausaufgaben zu machen. Er hockte sich wieder Maiju gegenüber hin, schloss die Augen und versuchte mit seiner Energie den Level anzupeilen, den sie vorgab.
Es war eine Woche vergangen seit Vegetas Selbstmordversuch, den dieser im Übrigen gut überstanden hatte. Die ganze Woche lang hatte Yamchu unter Maijus kritischem Blick trainiert. Was bewirkte, dass diese sich in die Anfangszeit mit ihrem Kommando zurückversetzt fühlte. Yamchu war Ti’aLan so ähnlich: der gleiche Stümper, genauso schnell bereit, aufzugeben und ebenso nachlässig in der Verteidigung. Dazu kam, dass er sich zu sehr auf feste Attackenfolgen verließ und zu wenig improvisierte.
Maiju seufzte. Warum musste sie es immer mit Versagern zu tun bekommen?
*****
„Maiju? Wo bist du? Verdammt, wo steckt die schon wieder?“
Bulma lief um die Capsule Corporation herum, auf der Suche nach ihrem Gast. Sie hatte bereits das ganze Haus durchkämmt, obwohl sie eigentlich an einem wichtigen Projekt arbeiten sollte. Aber ihre Eltern waren nicht da, also musste wohl oder übel sie Maiju auftreiben. Und das bald, denn Dr. Kyoshi hatte nicht viel Zeit.
„Maiju!“ brüllte sie mit ihrer durchdringenden Stimme. „Wenn ich dich in die Finger kriege! Wahrscheinlich ist sie eh wieder mal ausgeflogen, aber dann kann sie sich auf was gefasst machen!“
Wütend stampfte die türkishaarige Frau in die Außenwerkstatt und erschreckte einen Angestellten halb zu Tode.
„Haben sie Maiju gesehen?“ blaffte sie.
„Ja,“ keuchte der Arbeiter, die Hand auf sein Herz gepresst, „sie ist da hinten!“ Er deutete mit dem Daumen auf die Rückwand der Werkstätte.
„Danke!“ Bulma drehte sich auf dem Absatz herum und marschierte hinaus.
„Warten sie! Könnten sie mir sagen, wie ich-“
„Später!“
Hinter dem Gebäude saßen sich Maiju und Yamchu im Gras gegenüber. Yamchu hatte die Augen geschlossen und schien sich auf etwas zu konzentrieren. Pool schwebte über- und zwischen ihnen in der Luft und beobachtete die Szene.
„Hab ich dich!“ Bulma trat hinzu und zupfte Maiju an einem der Haarbüschel an den Ohren.
„Hör auf damit!“ Maiju schlug ihre Hand weg.
„Sag mal, Bulma, musste das grade sein?“ beschwerte sich Yamchu, „Ein bisschen später und ich hätte den richtigen Level endlich gehabt!“
„Ja, das musste sein! Was macht ihr eigentlich hier?“
„Trainieren! Wonach sieht’s denn aus?“ schaffte es Yamchu, sich ein weiteres Mal in seinem Leben zu verplappern.
„Training?“ brüllte Bulma. „Obwohl Dr. Seito Maiju ausdrücklich jegliche Anstrengung verboten hat?!“
„Konzentrationsübungen!“ unterbrach diese. „Dabei strengt man nur das Hirn an! Außerdem, so ausdrücklich war das gar nicht!“
„So? Und warum brauchst du dafür meinen Freund?“
„Ich brauch ihn gar nicht! Ich versuche ihm nur beizubringen, wie er seine Energien besser kontrollieren kann!“ Maiju hatte das mit dem Freund immer noch nicht kapiert.
„Bulma, ich bitte dich! Wir haben wirklich nur trainiert! Du kannst ja Pool fragen wenn du mir nicht glaubst!“ unternahm Yamchu einen Versuch, das drohende Donnerwetter abzuwenden. Der gründlich in die Hose ging.
„Ach ja, Pool soll ich fragen? Der steckt doch mit euch zwei unter einer Decke! Du glaubst wohl ich wäre völlig verblödet! Ausgerechnet deinen ältesten Freund soll ich fragen...“ empörte sich Bulma. In dieser Tonart ging es eine ganze Weile weiter.
„... damit das nur klar ist!“ schloss sie, ihren völlig geknickten Freund anfunkelnd.
„Und du kommst jetzt mit mir, mein Fräulein!“
„Fräulein?! Ich bin neunzehn!“
„Wie auch immer! Komm mit, Dr. Kyoshi wartet schon!“
Bulma wandte sich zum Gehen; Maiju blieb, wo sie war. Sie hatte ein ihr verhasstes Wort gehört.
Nach ein paar Schritten blieb Bulma stehen und sah sich nach ihr um. „Kommst du?“
„Nein, danke! Ich brauch nicht noch mal so einen Quacksalber! Der andere hat mir gereicht!“
„Stell dich nicht so an! Es ist nun mal notwendig, dass du dich untersuchen lässt! Es wird auch überhaupt nicht wehtun!“
„Das ist es ja auch nicht! Ich hab nur einfach keinen Bock mehr auf Ärzte, herzlichen Dank!“
„Nun komm schon! Wir müssen Dr. Seitos Verdacht überprüfen lassen!“
„Was für einen Verdacht?“
„Na den... du weißt schon! Jetzt komm!“
„Nein!“
„Du benimmst dich wie ein Kind im besten Trotzalter!“ Yamchu löste das Problem mit Brachialgewalt: er drehte Maiju die Arme auf den Rücken und führte sie ab wie eine Strafgefangene. Noch war sie nicht wieder stark genug, sich gegen ihn zu wehren, so blieben ihre dahingehenden Versuche denn auch ziemlich erfolglos. Er bugsierte sie ins Haus hinein, über die Stiege hinauf und in ihr Zimmer.
„Und benimm dich!“ ließ Bulma ihr als letzten Rat da, bevor sie die Tür schloss. Maiju ballte die Faust in Richtung des- für sie- dünnen Stück Holzes.
„Guten Tag!“ grüßte unvermittelt eine Stimme vom Fenster her. Maiju drehte sich um und hätte sich gerne die Augen gerieben. Dr. Kyoshi war ein Bär. Und um die Sache noch schlimmer zu machen: ein weiblicher Bär. Diese Tatsache war nicht zu übersehen.
„Sie sind also meine Patientin?“ Die schwarzen Augen der Bärin sahen Maiju mit Interesse und Wärme an.
„Gezwungenermaßen!“ Maiju nahm eine Haltung ein, die deutlich Misstrauen und Abwehr zum Ausdruck brachte.
Dr. Kyoshi lachte leise. „Aber Kindchen, interessiert es sie denn gar nicht, was in ihrem Körper vorgeht?“
„Ehrlich gesagt, nein! Solange ich kämpfen kann, ist mir alles andere scheißegal! Und ich bin kein Kind mehr!“
„Sie benehmen sich aber wie eins! Aber ich vergaß, mich vorzustellen: mein Name ist Dr. Kyoshi. Ich arbeite als Gynäkologin und Hebamme.“
„Gynä- was?“
„Frauenärztin.“
„Ach herrje! Jetzt haben sie’s doch tatsächlich geschafft! Na gut, dann untersuchen sie mich halt, auf dass ich endlich meine Ruhe habe!“
„Na bitte!“ Die Ärztin ließ sich von Maijus barschem Ton nicht aus der Ruhe bringen. Ihre penetrante Liebenswürdigkeit fing an, der Kämpferin auf die Nerven zu gehen und verunsicherte sie.
„Wenn sie sich also bitte ein wenig freimachen würden...“
„Sonst noch Wünsche?!“ Maiju ballte die Fäuste.
Dr. Kyoshi sah sie an, wie man ein verstocktes Kind angesehen hätte.
„Dann kann ich sie auch nicht untersuchen!“ Als ihr Blick dem Maijus begegnete, fügte sie hinzu: „Die Unterwäsche können sie selbstverständlich anlassen!“
„Hrmpf! Das hoffe ich für sie!“
Zögerlich zog Maiju das Shirt und die Hot Pants aus Bulmas Altbestand aus und ließ sie auf den Boden fallen. Nun stand sie in Unterhose und BH vor der Ärztin.
„Was haben sie denn da angestellt?“ Die Bärin deutete auf dem leichten Verband um Maijus Bauch.
„Gekämpft!“
„Tja, ich fürchte, den muss ich ihnen abnehmen. Sonst geht das nicht!“ Sie wollte den Verbandsstoff abwickeln, doch Maiju wich aus.
„Das mach ich selber!“ Niemals wieder würde sie sich von einer Frau anfassen lassen!
Maiju war unter Männern aufgewachsen und fasste deshalb naturgemäß leichter Zutrauen zu jenen- sofern man bei ihr von Zutrauen sprechen konnte. Sie vertrug sich mit Männern einfach besser, wohingegen sie Frauen ausgesprochenes Misstrauen entgegenbrachte. Sich von einer berühren lassen zu müssen, war ihr äußerst unangenehm.
„Wie sie wollen!“ Dr. Kyoshi zog die Hände zurück.
Während ihre Patientin sich an dem Stoff zu schaffen machte, musterte sie sie genau. Dabei fielen ihr die vielen in der Heilung begriffenen Verletzungen auf und das Spiel der Muskeln unter Maijus kupferroter Haut. So mancher Mann wäre stolz gewesen, nur den Bruchteil ihrer Muskeln zu besitzen. Dennoch wirkte die junge Frau auf eine seltsame Art verletzlich; gerade wegen ihres ablehnenden, kalten Verhaltens.
„So. Und wie weiter?“ fragte Maiju. Der Verband