Seeds of the Tree
jüngere stehen. Sie sind höflich, nicht immer gut. Aber sie stehen für ihre Freunde ein. Egal was ist. Rechtshänder sind sie, können aber auch mit der linken Hand Notizen machen....“
„SHERLOCK!“
rief John nun lauter und Sherlock blickte zu Skyes erstaunen wirklich hoch, ehe er vollkommen in diesem 'Spiel' verfiel. Er drehte sich dann ab und John murmelte eine Entschuldigung zu der etwas verstörten Amelia.
Skye trat vor, nahm energisch das Kästchen vom Tisch und hielt es dann in Sherlocks Richtung.
„Wissen Sie was in diesem kleinen Ding ist“
„Ich habe nicht hinein gesehen“
Skye knurrte fast ihre nächsten Worte
„Halten Sie mich nicht für dumm! Wissen Sie es? Wenn ja würde ich ihnen mein langweiliges Ich gern einmal näher bringen“.
Sie konnte eine kurze undefinierbare Reaktion in seinem Gesicht sehen.
„Es ist eine Tablette darin, Schmerzmittel. Povidon, mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Titandioxid, Magnesiumstearat, Hyprolose sind die Hauptwirkstoffe, nichts Gefährliches.“
erwiderte er nun zischend und sah Skye direkt in die Augen. Er hatte blaue Augen, ähnlich wie sie. Nur waren seine wirklich hell und stachen ihr fast ins Hirn. Aber Skye hielt dem Blick stand.
„Es geht nicht um die Tablette direkt Sherlock, ... es geht um das dahinter, wenn Sie mir einfach nur einmal zuhören würden!“
Sherlock jedoch blickte entnervt weg und setzte sich dann.
„Gut... Dann reden Sie, aber langweilen Sie mich nicht“
Kurz blickte die junge Sportlerin zu Amelia, aber die stand immer noch da und starrte zu Sherlock. Dann fing sich Skye von diesem Anblick, ihr selbst ging es das erste Mal nicht besser.
„In meinem Studio habe ich einige Wortfetzen aufgeschnappt. Einige alte Leute sterben, zu viele als das es natürlich ist... Ich denke das sie durch Medikamente getötet werden“
„Langweilig“
Er machte in der Luft eine Wischbewegung, was ihr nicht wirklich passte und ihr ein Schnaufen entlockte.
„Sherlock, es sterben Menschenin Kliniken und Altenheimen, dass kann Ihnen doch nicht egal se....“
„Ist es aber, verschwenden Sie nicht weiter meine Zeit. Finden sie den Weg allein?“
Entrüstet sah nun auch Skye zu ihm.
Schüttelte dann aber den Kopf, wand sich ab und zog Amelia behutsam aus dem Zimmer und die Treppe hinunter.
„Wie hat er... er hat... er … warum... ich versteh nicht“
„Amelia, er ist eigen, speziell... so sind sie eben, die Freaks.“
murrte Skye dann enttäuscht. Sie wusste schon, warum sie nicht noch einmal her wollte. Außerdem wollte sie Amelia ersparen das sie „gelesen“wird, wie ein offenes Buch. Wer nicht hören will muss eben fühle, dachte sie sich und verabschiedete sich noch einmal von Mrs. Hudson.
Sherlock nahm das Kästchen auf, welches Skye fallen gelassen hatte, als sie zum zweiten Mal das Zimmer irgendwie sauer verließ.Er drehte es in seiner Hand und versuchte den vorwurfsvollen Blick von John zu ignorieren. Dann klappte er es auf, nahm die Tablette aus dem Kästchen, die in einen kleinen Samtbettchen lag. Ein Mord? Durch Schmerzmittel? Es ist zu banal. Er weitete dann die Augen und griff sich den Laptop. Sofort tippte er los. Fand aber nichts „Was?“ Er fixierte den Bildschirm. Andere Suchbegriffe.
Kein Treffer.
„Was?!“
John sah irritiert zu ihm
„Was ist los?“
doch bekam erst einmal keine Antwort. Wieder flogen die Finger über die Tastatur.
Kein Treffen.
„John, ich glaube wir haben einen Fall, vielleicht ist es doch interessanter als ich dachte.“
„Sie sollten sich bei den Mädchen entschuldigen.“
Sherlock sah verdutzt auf
„Welchen Mädchen?“
„Den beiden Frauen, die eben hier waren?“
Wieder lag der Blick auf dem Bildschirm.
„Bei Skye vielleicht, aber warum bei Mrs. Brixton?“
John klappte vor seiner Nase den Laptop zu. Was Sherlock eine undefinierbare Handbewegung machen ließ und dieser ihn finster anstarren.
„Weil Sie es wieder getan haben.“
„Was getan?“
„Sherlock!“
doch dieser legte die Technik bei Seite und stand dann auf. Er nahm seinen langen Mantel und schlug den Kragen auf, als er diesen anhatte.
„Mr. Watson, ich brauche Ihre Hilfe, wir werden den Fall annehmen, ich denke es wir höchst Interessant“
ein Lächeln lag sich auf sein Gesicht. Entweder Skye log um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, aber warum sollte sie? Sie schien nicht wie die anderen sabbernden Frauen zu sein,oder sie hatte wirklich ein Happen für ihn gefunden, der etwas erfrischend war. Morde waren ganz sein Geschmack und dann auch noch nicht erwähnt. Oh, wie er es liebte.
„John?“
Dieser folgte ihn dann die Treppe hinunter. Er war voller Tatendrang und er musste anfangen irgendwas in Erfahrung zu bringen. Als erstes würde ihn sein Weg wohl zu den beiden Frauen bringen. Sie konnten noch nicht weit sein. So viel früher hatten sie sein Haus nicht verlassen. Als er hinaus trat, wurde er auch bestätigt. Die beiden Frauen stiegen grade in ein Auto. Scheinbar hatte Skye die Polizistin beruhigt, sie fühlte sich wohl doch etwas zu sehr ertappt, als er ihr das alles erzählte.