Fanfic: Meine Liebe II.

Untertitel: Absolute Liebe

Kapitel: Meine Liebe II.

Tadaaaa!!! *reinschlitter* Da bin ich.... samt dem zweiten Teil meiner Liebesgeschichte... *höhöhö* Dieser Teil ist sehr lang, das geb ich zu... und vor allem sehr romantisch. Fahneschwenk: WARNING!!! Falls ihr nach dieser ff einen seelischen Schock erlitten haben solltet... Beschwerden und Schadenersatzforderungen bitte an die Jahreszeit, dann bin ich immer in so einer Stimmung und habe das dringende Bedürfnis euch mit viel zu schnulzigen Liebesstorys zu quälen. ;-)


Oh, und noch eine kleine Frage: man kann hier jetzt beim ff-hochladen auch das Thema auswählen... aber wer zum Teufel sind "Puschel, das Eichhorn" und "Rascal, der Waschbär"?! Putzig... Jedenfalls viel Spaß bei meiner ff!






*****






MEINE LIEBE II.






eine Ranma 1/2- fanfiction




von sayuri






*****




„Ich habe dich, Akane! Ich habe dich schon.“ Seine Stimme, ganz dicht an meinem Ohr, war sanft und beruhigend. Ich spürte, wie mein ganzer Körper im Takt und Tonfall dieser Stimme mitschwang. Wie eine Ertrinkende an einem Floß klammerte ich mich an ihm fest. Unsere nasse Kleidung klebte aneinander und verschmolz uns in scheinbar eindeutiger Intimität.


„Halt mich, Ranma, bitte!“, flüsterte ich und presste mich fester an seinen warmen Körper. Mir war kalt, so entsetzlich kalt. Er drückte mich zärtlich an sich und diesem Moment wusste ich, dass er der Richtige war. „Akane...“, murmelte er mit seiner liebevollen Stimme, und dann lagen seine Lippen sanft auf meinen, und ich erwiderte den Kuß, und unser beider Leidenschaft wurde von Gefühlen entfacht und geschürt, die so lange zurückgehalten worden waren und sich nun gewaltsam eine Bahn brachen.


Seine Lippen bewegten sich so sanft und behutsam... mein Innerstes wurde von Wärme und aufkeimender Leidenschaft erfüllt. Bereitwillig erwiderte ich seine Umarmung und genoß den süßen, berauschenden Wirbel meiner Sinne.


Ich hatte schon befürchtet, Ranma würde mit einem Zungenkuss oder ähnlichem den Macho spielen, aber diese Berührung, wie er sich zu mir gebeugt hat und meinen Mund nur ganz sanft mit seinen Lippen berührt hat... so zärtlich und unglaublich süß...


Atemlos löste ich mich wieder. Inzwischen schien die warme Abendsonne schon am Himmel und drang durch das Geäst der umliegenden Bäume, deren rauhreifbedeckte Äste im rötlichen Licht glitzerten.


Es war wie ein unwirklicher Traum...


„Du... du bist ganz durchgefroren, wir sollten nach Hause gehen...“, flüsterte er wie in Trance, half mir auf und vorsichtig, um nicht wieder ins Eis einzubrechen gingen und schlitterten wir zurück zum Ufer.


Fast wäre ich auf dem glatten Untergrund ausgerutscht und klammerte mich instinktiv an seinen Hemd fest. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, wie er leicht errötete.


Es dämmerte bereits und ein leichter Nebel hatte sich über den Wald gesenkt und ließ die Bäume merkwürdig schemenhaft erscheinen. Meine Güte, war mir kalt... zitternd schlang ich die Arme um meinen Körper und ging schweigend neben Ranma her, ich war wie benebelt, es war so... verschwommen. Was hatte ich getan? Warum hatte ich ihn nur geküsst?! Zum Glück schien er zu spüren, dass ich nicht reden wollte und sagte nichts.


Der weiße Schnee, durch den wir stapften, hob sich von den dunklen Schatten um uns herum ab und knirschte leise unter unseren Schuhen. Weißer Dampf quoll aus unseren Mündern. Die Straßenlaternen warfen warme, orangene Lichtkegel auf die aufgehäuften Schneeberge am Rand der verschneiten Straße, die wir entlanggingen und ließ ihn glitzern. Als wir endlich bei unserem Haus angekommen waren und vergeblich wartend vor der Tür standen, schaute Ranma mich an.


„Da öffnet keiner. Hast du einen Schlüssel?“ Ich kramte mit meinen kaltgefrorenen Fingern in der Tasche und schloß die Tür auf. Leise knarzend sprang sie auf. Der Flur war vollkommen dunkel.


„Hallo?“, rief ich und streifte meine Schuhe ab. Warum war hier denn kein Licht an? Ranma ging mir voraus in die Küche und knipste das Licht an. Ein einsamer kleiner Zettel lag auf dem abgeräumten Tisch und ich beugte mich über seine Schulter um ihn zu lesen.






„Liebe Akane, wir sind über das Wochenende zum Skilaufen in die Berge gefahren, da ja sowieso die Ferien angefangen haben. Wir wollten Ranma und dich mitnehmen, aber leider wart ihr nicht da. Das Essen steht im Kühlschrank, du musst es nur im Backofen warmmachen. Am Montag kommen wir zurück.




Kasumi




P.S.: Versuch doch bitte wenigstens, nett zu Ranma zu sein.“






Ich starrte auf das weiße Papier. Ich? Allein mit Ranma? Allein mit dem Backofen? Oh Gott...


Ranma drehte seinen Kopf und grinste mich belustigt an.


„Na, dann sei mal nett zu mir, Akane.“


Ich lächelte leicht zurück. „Ich... ich glaube ich brauche erstmal ein heißes Bad...“


Er nickte und machte sich dann an dem Teekessel zu schaffen. „Willst du auch einen Tee?“


„Hmhm...“ Ich ging aus der Küche und stieg langsam die Treppe hoch. Meine Beine waren schon ganz steif von der Kälte... Im Badezimmer schälte ich mich aus den nassen Sachen, die an meinem Körper klebten, seifte mich gründlich ab und ließ mich dann wohlig seufzend in das warme Wasser gleiten.


Zuerst brannte es auf der Haut, doch dann machte sich in mir ein wunderbares Gefühl der Entspannung breit. Es war fast so schön wie... nein. Das durfte ich nicht denken, das WOLLTE ich einfach nicht denken... fast so schön wie in Ranmas Armen... Blödsinn. Ich verzog den Mund und rutschte tiefer in die Wanne. Ich war verrückt... schlicht und einfach verrückt. Denn ich konnte ihn einfach nicht lieben. Wieso, um Himmels Willen sollte sich überhaupt jemand in so einen Idioten verlieben? Ich hielt die Luft an und tauchte dann unter. Ranmas Augen tauchten vor mir auf, wie sie mich vorhin so liebevoll angesehen haben. Prustend und nach Luft schnappend fuhr ich wieder hoch. Was sollte das eigentlich? Es war nun einmal passiert, wahrscheinlich war es einfach nur eine Kurzschlussreaktion beider Seiten gewesen und damit hatte es sich. Mein erster Kuss...


Für Ranma, diesen Idioten, hatte es wahrscheinlich sowieso keine Bedeutung gehabt... leider...


Ich hätte ewig so in der Wanne liegen können, wenn nicht... es klopfte leise an der Tür und ich schreckte aus meinem Dämmerzustand hoch. „Akane, kommst du? Ich habe dir den Tee in dein Zimmer gestellt.“


Die Stimme des Idioten.


„Komme schon...“ Ich stemmte mich hoch und wickelte ein großes Badetuch um meinen Körper.


Bevor ich die Tür öffnete, betete ich innerlich, dass er nichts über die Situation sagen würde. Dann schob ich sie auf und wäre fast gegen seine nackte Brust geprallt. Sein Hemd lag zerknautscht auf der Wäschetruhe.


„Kann ich rein?“, fragte er, während er sich die Socken auszog und deutete mit einem fragenden Blick auf das Bad. Ich erwischte mich selbst dabei, wie ich ihn musterte. Ihm schien es jedoch nicht anders zu gehen.


„Ja... ja natürlich!“


Ich schloß hastig die Tür und lehnte mich dann mit dem Rücken dagegen. Das war schon mal geschafft. Ich flüchtete in mein Zimmer und riss die Schranktür auf. Ein dicker Winterpullover und ein Rock waren das erste, was meine Finger zu fassen bekamen und nachdem ich sie mir übergestreift hatte, ging ich zum Fenster.




Heute morgen waren es noch dicke Flocken gewesen, die langsam wie Watte von dem Himmel geschwebt waren, doch nun schienen wahre Massen herunterzukommen. Ein Sturm kam auf und wirbelte sie gegen mein Zimmerfenster. Meine Hände umfassten fester die dampfende Teetasse, die Ranma mir auf das Nachttischchen gestellt hatte. Vorsichtig probierte ich ein kleines Schlückchen, das mir warm die Kehle hinunterlief und mich von innen wärmte. Ohne dass ich etwas dagegen ausrichten konnte, kroch langsam der Gedanke an Ranmas Lachen aus meinen Gehirnwindungen hervor. Wie er bei der Schneeballschlacht gelacht hatte, wie er verlegen lachte, wenn er mal wieder in eine blöde Situation geraten war... in letzter Zeit hatte er aber seltener gelacht... seit seine weibliche Seite... nun ja, endgültig fort war.


Er hatte mir so Leid getan, wie er verdattert dastand und seinen Vater entsetzt anstarrte... an diesem Septembertag...






*****




Wir saßen gemeinsam am Frühstückstisch, als oben der allzu gut bekannte Lärm wieder anfing.


„Aus den Federn Sohn! Training!“ Ranma schien mal wieder nicht aufwachen zu wollen.


Ich griff nach einem weiteren Reisbällchen und goß mir noch etwas Tee ein.


„Komm schon, es ist Samstag, steh auf!“


Kasumi konnte wirklich gut kochen, ihr Sushi war exzellent.


„ICH WARNE DICH STEH AUF....!!!“


Vielleicht sollte ich wirklich mal Kochstunden bei ihr nehmen...


„RANMA WACH AUF!!!“


... wenn ich allerdings an mein letztes Heimabenteuer in Sachen Kochkunst zurückdachte... besser nicht.


*KRACH*


*BOOM*


*PLATSCH*


„WAAAAHHHH! DAS IST EISKALT, SAG MAL SPINNST DU?!“


„Komm schon, Sohn, ein wahrer Kämpfer muss das aushalten können!“


*ZACK* *Platsch*


Triefend und wütend vor sich hinmurmelnd stieg eine nasse Ranma-Chan aus dem Teich und kam durch die Tür rein. Ein Panda saß leicht bedröppelt im Teich.


„Ich bring den Alten noch mal um... jeden Morgen das Gleiche...“ Sie wrang ihr rotes Hemd aus, dass ihr viel zu groß um den Körper schlabberte.


„In solchen Momenten wie diesen wünsche ich mir wirklich, ich wäre endlich wieder ein ganzer Mann.“


[Das kannst du haben!]


Keiner hatte
Suche
Profil
Gast
Style