Fanfic: Meine Liebe II.

Dann spürte ich seine Lippen auf meinen und erwiderte den Kuss.


Ohne dass es wirklich Absicht war, schob er sich dabei immer mehr auf mich und ich konnte sein großes, steifes Glied an meinem Bein spüren, dass sich unter dem Stoff seiner Boxershorts spannte.


„Ah...“, entfuhr es mir leise und ich zog instinktiv die Knie an.


„Entschuldige...“, murmelte er verlegen und zog sich etwas zurück.


Ich packte ihn an der Schulter und riss ihn wieder zur mir runter.


„Nicht weggehen...“ Leise stöhnend klammerte ich mich an Ranma fest. Ich wusste, würde er mich jetzt loslassen, würde ich fallen... ich brauchte ihn, so wie er mich...


„Ranma!“


„Was?“


„Bitte...jetzt...“


„Wir dürfen das aber nicht tun, Akane... nicht vor unserer Hochzeit...“


„Dürfen! Ich habe niemals zuvor das Gefühl gehabt, soviel zu dürfen, Ranma!“


„Wirklich?“


„Ja!“


Er sah mich mit seinen indigoblauen Augen nachdenklich an und ein Lächeln trat auf sein Gesicht, während er sich umständlich von seinen Boxershorts befreite. Seine Hand verschwand unter der Bettdecke und streichelte zart über die Innenseite meiner Schenkel. *Was tat er da?*, fragte ich mich, doch die Frage war schnell vergessen, denn schon erschauderte ich und zuckte heftig, die Augenlider geschlossen, den stummen Mund halb geöffnet.


„Ich werde dir nicht wehtun...“


Bevor ich wieder richtig bei Sinnen war, legte er sich auf mich und als ich ihn endlich in mir spürte, schrumpfte alles was nicht mit uns zu tun hatte auf ein Nichts zusammen. Nur wir beide... zusammen.... jetzt! Ich konnte seine Muskeln spüren, wie sie in seinem Körper arbeiteten und nach einer kurzen Weile ließ auch das schmerzhafte Ziehen in meinem Unterleib nach, als er anfing sich langsam zu bewegen.


„Gut so?“, fragte er besorgt.


„Ja...“, stöhnte ich, „hör nicht auf...“ Unsere Körper bewegten sich im völligen Gleichklang, doch bald konnte er sich nicht mehr zurückhalten und seine Stöße wurden heftiger und schneller.


*Warum*, dachte ich benommen und krallte mich am Laken fest, *Warum habe ich ihn erst jetzt gefunden, warum habe ich erst jetzt mich gefunden? Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht!*


Schweißperlen traten auf seine Stirn und entrückt im Taumel einer beängstigenden Lust sah ich durch halbgeschlossene Augenlider, wie Ranma sich auf die Unterlippe biß. Ich spürte gerade noch, wie er den Kopf zurückwarf, sich mit gewölbtem Rücken tief in mich hineinpresste und ein Zittern seinen Körper durchlief, als ich auch schon von einer überwältigenden Woge der vollkommenen Entspannung erfasst wurde. Ranma presste hart seinen Mund auf den meinen und erstickte so den Schrei.




Der Sturm tobte ums Haus und rüttelte an den Fenstern, während wir verschwitzt und keuchend still dalagen. Ranma strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schaute mich zärtlich an. Dann beugte er sich zu meinem Ohr runter. „Aishiteru, Akane-chan“, flüsterte er liebevoll. Zufrieden schlang ich meine Arme um seinen Hals und schlief dann ein.




Ich erwachte, als mir helles Vogelgezwitscher an die Ohren drang.


Gähnend räkelte ich mich, doch spürte ich einen Wiederstand . Ich schlug die Augen auf und erblickte Ranmas Arm, der quer über meiner Brust lag. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, schob ich ihn beiseite und ging zum Fenster, vor dem die zugezogenen Vorhänge hingen. Ich zog sie auf.


Helle Wintersonne blendete mich für einen Moment und ich musste die Augen schließen. Als ich sie wieder öffnete, sah ich die weißen Massen, die sich in der Nacht angesammelt und unseren Garten und die umliegenden Dächer in eine einzige schneeweiße Fläche verwandelt hatten. Wunderschön... es war noch ein bißchen Rauhreif an den Ästen des Baumes vor dem Fenster, der sie kristallartig blitzen ließ.


Mein Blick schweifte zu dem Kalender, der über Ranmas Bett hing. Ferien! Ich hatte ganz vergessen, dass wir ja ab heute Ferien hatten! Also konnte ich noch eine Runde schlafen... Ich fröstelte in der morgendlichen Kühle und rannte schnell wieder zu dem Bett. Ich kroch unter die Decke, die noch von Ranma vorgewärmt war und kuschelte mich in das Kopfkissen. Es roch leicht nach ihm, dieser spezielle männliche Geruch, den ich so liebte. Ranma lag auf der Seite, den Kopf nahe dem meinen, die Lippen etwas geöffnet und das schwarze Haar leicht verwuschelt. Im Schlaf sah er verletzlich aus, so unschuldig... von einem Gefühl unaussprechlicher Zärtlichkeit erfüllt, streckte ich die Hand aus und strich ihm sanft eine Haarsträhne von der Wange. Wie schön es doch wäre, jeden Morgen so neben ihm aufzuwachen...


Ohne die Augen zu öffnen, hob er einen Arm um mich zu sich zu ziehen und umarmte mich. Er vergrub seinen Kopf in meinem Haar und nuschelte verschlafen irgendetwas, dass ich nicht verstand. Als ich ihn aber fragen wollte, war er schon wieder eingeschlafen. Ich presste mich noch enger an ihn und irgendwann verfiel auch ich wieder in einen dämmrigen Halbschlaf.


Ranma... mein Ranma war bei mir...








*****








Tja... ich hatte euch gewarnt... ich gebs zu, es ging sehr schnell und ist nicht gerade Ranma ½- typisch, aber eigentlich hatte „Meine Liebe“ nur ein OneShot werden sollen- allerhöchstens ein Zweiteiler. Doch so wies im Moment aussieht werdens wohl doch noch ein paar Teile mehr... sorry... war auch ein bisschen Lemon, aber im Vergleich zu anderen ffs die schon hier veröffentlicht wurden, ist das noch ganz im Bereich des Erträglichen, wie ich finde. Nur liegt mir anscheinend die Ich-Perspektive nicht so... ist aber auch meine erste ff in dieser Art... schwierig.


Im Übrigen musste das der Handlung wegen sein und wenn ich sie schon zusammen kommen lasse, dann auch richtig. ;-) Wollt ihr trotzdem noch eine Fortsetzung, wenn ja bitte alle Kommis schreiben. Verbesserungsvorschläge sind wie immer willkommen und ihr könnt mir auch gern sagen wie ihr die Fortsetzung haben wollt. Ob ich die Handlung schneller vorankommen lasse oder ob ich euch noch ein bißchen mit Romantik quälen soll.


*verzweifeltumguck* Wenn ihr keine weitere Fortsetzung wollt, dann sagts auch. Nur bitte schreibt Kommentare! *fleh*






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