Ignite
Leichtigkeit nach oben. Als sie so zu den Booten gingen, wechselte keiner der beiden ein Wort miteinander. Sie genossen einfach die Nähe des jeweils anderen.
Am Steg angekommen, musste Kairi entsetzt feststellen, dass ihr Boot wohl den Meeresboden geküsst hatte. Ihr Boot war nirgends aufzufinden.
„Oh je.“
„Keine Sorge. Fahr einfach mit mir mit.“, er stieg in seine Barke und reichte ihr erneut seine Hand, die sie erst zögerlich, aber dann übermütig annahm.
Sora löste danach das Seil vom Steg und ruderte Richtung Hauptinsel.
„Soll ich.-“
„Ich mach das schon. Ist ja immerhin mein Boot.“, Kairi wollte ihm nicht allein die Arbeit überlassen und ihm helfen aber wie es schien, brauchte er diese nicht.
Danach herrschte wieder Stille. Nur das Rauschen des Wassers, während Sora paddelte, hörte man und die Glühwürmchen, die ihnen anscheinend folgten, spendeten ihnen auf dem Weg Licht.
Sie sah zu Sora rüber, der leicht verträumt hinauf zu den Sternenhimmel starrte.
Ihr wurde wieder heiß im gesamten Körper und ein Kribbeln machte sich in der Magengegend bemerkbar.
Der Anblick ließ sie förmlich dahin schmelzen, weswegen sie vernarrt aufseufzte.
„Sora?“
„Ja, Kairi?“
„Bleib immer so, wie du bist.“
Auf einmal hörte Sora auf zu rudern und verdutzt blickte sie ihn an.
In der Wasserspiegelung erkannte man, wie Sora sich zu ihr hinüber gebeugt und die Distanz zwischen ihnen wieder geschlossen hatte.
Er nahm danach Abstand von ihr und ließ Kairi mit einem hoch rotem Kopf und offenen Mund sitzen.
„Solange ich dies tun darf, bleib ich so.“, er grinste sie wieder von einem Ohr zum anderen an und Kairi berührte vorsichtig mit zwei Finger ihre Lippen.
„Abgemacht.“, hauchte sie und blickte in den Sternen benetzten Nachthimmel.
Die Glühwürmer leuchteten auf wie Feuerwerkskörper und nur durch seine Berührungen fühlte sie sich wie Feuer und Flamme.
Sie liebte dieses Gefühl aber vor allen Dingen, liebte sie ihn.