Fanfic: Der Rubin der Weisen I-XIX
Mark, der hatte ja die Beine gebrochen. Am Anfang schaute er nur zu, wie sich die andren gegenseitig zu Brei verarbeiteten. Doch irgendwann verlor er die Geduld. Er schnappte sich eine Pistole, das am Boden lag, hob es hoch und..... .....schoss eine Kugel in die Luft. Die andern, die am kämpfen waren, hörten den Schuss und hörten sofort auf. "Sofort aufhören. Ranma, was hast du dir dabei gedacht, hä? Keiner wird es verhindern, dass ich den Rubin in meinen Händen halte. Und du auch nicht. Keiner. Ihr steht mir meinem Plan im Weg." Diese Worte verstanden die Soldaten sofort und fesselten alle 8. Daraufhin befahl Mark: "Na los, zu diesem rotleuchtenden Raum. Ich will den Rubin." Und so gingen sie schnurstracks zu dem Raum. Als sie drin waren, hatten alle nur noch ihre Mäuler offen. Da stand es also. Auf einem Steinsockel stand ein Rubin, so gross wie ein Tennisball. Er strahlte ein helles rotes leuchten aus. Alle waren fasziniert. Vor lauter Freude fingen alle an zu tanzen. Na ja, nicht alle. Unsere 8 Freunde waren ja gefesselt und Mark sass im Rollstuhl.
Mark versucht verzweifelt, den Rollstuhl Richtung Rubin zu bewegen, doch es war eingeklemmt, so, dass er sich nicht von der Stelle bewegen konnte. Er rief zu den tanzenden Soldaten: "Hey, ihr da. Bringt mich zu dem Rubin. Ich wil ihn von näher sehen. Na los, macht scho....." "Halt den Mund. Der Rubin gehört uns." Unterbrach einer der Soldaten. "Was soll das? Ich bin euer Boss. Wollt ihr gegen mich rebellieren?" drohte Mark. Der Soldat antwortete mit hochnässiger Stimme: "Für einen tennisballgrossen Rubin sind wir bereit, gegen jeden zu rebellieren. Das ist doch klar." Dann ging er zu den anderen Soldaten und freute sich mit ihnen.Darauf wurde Mark wütend. Am liebsten hätte er allen Soldaten den Hals umgedreht, doch sein "Handicap" hinderte ihn daran. Doch er hatte eine Idee. Mit einer Kopfbewegung gab er Ranma und den anderen gefesselten einen Zeichen, das sie herkommen sollten. Er wollte sie losbinden. Danach flüsterte Mark zu Ranma: "Hör mal, ich habe einen Plan. Du bist doch stark. Kannst du versuchen, die anderen abzulenken, während ich versuche, mit den anderen zum Plattformaufzug zu gelangen. Du versuchst dann, nachzukommen." Ranma nickt. Er gab den anderen schon ein Zeichen, dass sie sich schon mal mit Mark leise zum Plattform schleichen sollten. Dann schlich er sich langsam zu den Soldaten und Sekunden später hatte erauch schon den ersten zu Boden geworfen. Das hatten die anderen gemerkt und griffen alle Ranma an. Es waren zwar viele Gegner, doch das war für Ranma kein Problem. Er musste ja nur dafür sorgen, dass die anderen unbemerkt zum Plattform gelangen können. Eins nach dem anderen hatte Ranma die Soldaten K.O geschlagen. Bis auf einen, der seine Angrife noch standhalten konnte. Ranma versuchte, ihn zu besiegen, doch dieser Soldat war sehr zäh und konntevieles einstecken. Plötzlich wurde der Kampf von einem lauten quietschen unterbrochen. Die beiden merkten, dass die anderen und Mark schon auf dem Plattform waren und nach oben fuhren. Ranma versuchte, an den Rubin zu kommen, doch der Soldat verhiderte es immer. Doch nach kurzer Zeit lag auch er am Boden.
Die anderen rufen Ranma zu: "Beeil dich. Die Plattform ist gleich oben. Dann kannst du nicht mehr raus. Also beeil dich. Schnell." Das liess sich Ranma nicht zweimal sagen. Er packte sich den Rubin und rannte zum Plattform. Doch auf dem Weg hielt der Soldat ihn am Bein fest. Ranma konnte sich zwar losreissen, doch das kostete ihm viel Zeit. Er gab dem Soldaten noch ein Tritt, dann rannte er weiter. Die Plattform war aber schon weit oben. Es scheint, als würde er es nicht mehr rechtzeitig schaffen. Doch er gab nicht auf. So schnell er konnte rannte er zur Plattform. Ranma rannte und rannte, in der Hoffnung, die hochfahrende Plattform rechtzeitig zu erreichen. Als er merkte, dass es gleich oben ankommt, ging er auf volles Risiko. Er sprang hoch und wolte sich in dem Spalt zwischen dem Plattform und der Decke zwängen. Ganz knapp schaffte er es auch. "Eine Sekunde später, und es hätte mich zerquetscht wie eine Made." hechelte er, während er erschöpft hinfiel.
Der Aufzug fuhr einen Stockwerk höher als der, in dem sie reinkamen. Als die Plattform anhielt, befanden sie sich in einem Raketenabschussrampe. Doch sie konnten nichts erkennen, da kein Licht schien. Alle verteilten sich und suchten nach einem Lichtschalter. Mark warnt: "Drückt keinen leuchtenden Schalter, denn das ist...." Doch die Warnung kam zu spät. Denn Akane hatte den Knopf schon gedrückt.
Plötzlich ging das Licht an und ein lautes TUUUT, TUUT, TUUT war zu hören. Alle wurden ganz unruhig. Ganz aufgeregt fragt Akane: "Warum geht hier die Sirene los?" Mark rollt zu Akane und erklärt ihr: "Verdammt, weisst du, was du da gerade getan hast? Du hast den verfluchten Selbstzerstörungsmechanismus in Gang gesetzt. Das heisst, wir haben eine 1/2 Stunde, bis der Stützpunkt in die Luft fliegt. Warum hast du nicht auf mich gehört?...Oh Mann. Wir werden alle sterben." Alle sahen verzweifelt aus. Alle dachten, dass sie hier nie mehr lebendig rauskommen. Doch Ranma verlor seine Hoffnung nicht: "Verdammt nochmal, das kann doch nicht sein. das kann noch nicht das Ende sein. Irgenwas muss es doch geben, um uns hier rauszuholen." Ranma lief ganz aufgeregt im Kreis. Nach einigen Minuten fiel Mark etwas ein: "wenn ich mir es überlege, gibt es doch einen Ausweg, von hier zu entkommen." Alle wandten sich zu Mark und brüllten: "Echt? Und welcher wäre das?" Mark war etwas verunsichert: "Ich bin mir nicht sicher, ob es klappt. Es wäre auch eine sehr riskante Aktion. Wollt ihr es trotzdem wissen?" Diese Frage hat Ranma ein wenig gewundert. Er meint: "Was sollte denn das für eine Frage sein? Wenn es nur diesen einen Weg gibt, uns aus diesem Stützpunkt zu bringen, dann sollten wirs riskieren. Was bleibt uns denn noch übrig? Sollen wir hier etwa begraben werden?" Die anderen waren voll Ranmas Meinung. Auch Mark war dafür. Also erklärte er den anderen den Plan: "Der Plan geht so: Ihr seht doch diese Rakete da. Ich habe vor, diese Rakete als ein Art "Aufzug" zu benützen. Wir müssen nur für alle eine Haltestange an die Rakete anbringen, an denen alle sich festhalten können. Ihr müsst einfach loslassen, sobald ihr oben angekommen seid. Aber rechtzeitig, sonst werdet ihr zu hoch befördert." Dieser Plan liess allen einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Es war wirklich eine riskante Idee. Doch schlussendlich fasste sich jeder ein Herz und sie beschlossen, es zu versuchen. "Leider gibt es einen Haken. Die Rakete wird mit dem Rubin angetrieben. Und da dieser Rubin der letzte ist, den es gibt, müsste Ranma mir diesen Rubin überlassen." Das hatte Ranma also nun wirklich nicht gedacht. Wie vom Blitz getroffen erstummte er. Der Gedanke, dass er seinen Fluch noch nicht aufheben kann traf ihn wie ein Pfeil ins Herz. Zuerst wollte er den Rubin nicht hergeben. Doch Akane hatte ihm in die Seele gesprochen: "Sag mal, was ist dir lieber? Deinen Fluch loszuwerden und zu sterben oder mit dem Gewissen zu leben, dass es irgendwann mal einen Weg geben wird, deinen Fluch loszuwerden? Entscheide dich." Ranma wusste nicht, was er tun sollte. Er war schon so nahe dran, seinen Fluch loszuwerden. Es fiel ihm sichtlich schwer, sich zu entscheiden. Er dachte scharf nach. Schlussendlich kam er zu dem Entschluss, dass es sicher noch einen anderen Weg gäbe, wieder ein voller Man zu werden. Schweren Herzens überliess er den Rubin Mark, der es sogleich in die Vertiefung des Kontrolltisches steckte. "Hier habt ihr 8 Hebel, die ihr an der Rakete festmachen sollt. Ihr solltet euch gleich daran festhalten. Ich werde die Rakete von hier aus starten." Ranma überlegte: "9 Personen und nur 8 Hebel? Was ist mit dir, Mark? Willst du nicht mitkommen? Mark schüttelte nur den Kopf: "Nein, ich bleibe hier. Ich wäre ja schon früher gestorben. Ich wäre gern wieder bei meiner Truppe und dem General zusammen. Und ausserdem: Wer soll denn die Rakete starten?" Ranma war sehr enttäuscht. Doch irgendwie konnte er ihn auch verstehen. Ranma verabschiedete sich noch ein letztes mal bei Mark. Mark erwiderte: "Es war schön, dich kennengelernt zu haben. Doch jetzt solltest du dich zur Rakete begeben. Die andern sind schon bereit." Ranma lief sofort zu den anderen. Manchmal drehte er sich um, um Mark noch einmal zuzuwinken. Als er ihn nicht mehr sehen konnte, lief er schnell zu den anderen, die an der Rakete waren und sich schon festhielten. Ranma erklärte den anderen schnell noch, dass Mark nicht mitkommen wird. Dann hielt er sich auch an einem Hebel fest. Denn sogleich ertönte der Countdown. Das Herz von jedem klopfte wie wild. Immer stärker, je näher der Countdown sich dem "0" näherte. Und da, kaum wurde "0" angesagt, schoss die Rakete auch schon hoch. Auf dem Weg nach oben erwähnte er noch, dass alle rechtrzeitig loslassen sollten.
Die Rakete brauchte nicht lange, bis sie die Oberfläche erreichte. Zur rechten Zeitpunkt liessen sie los. Sie fielen ziemlich unsanft, aber heil in den Dschungel. Jeder rappelte sich auf und sie gingen gemeinsam auf den Weg zu den Jeeps, damit sie nach Hause fahren konnten. Und Ranma mit der Erinnerung, irgendwann mal einen Weg zu finden, seine Männlichkeit zurückzuerlangen.
ENDE
Mir würds sehr wundern, wie dieses Heft heute noch ankommt. Also: Schreibt fleissig Kommis.
PS: Ich kanns nicht oft genug sagen, dass der nächste Teil von der Kayoko-Saga bald kommt.
Euer Keitaro
Euer Keitaro