Fanfic: The same blue sky II
Kapitel: The same blue sky II
The same blue sky II
‚Hast du Angst? Ich beschütze dich!’
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Disclaimer :
Die hier beschriebenen Charaktere gehören nicht alle mir. Denn ich nutze die Ideen von Rumiko Takahashi für meine FF. Allerdings verwende ich auch nur ein paar ihrer Erfindungen aus Ranma ½. Alle anderen Charaktere habe ich in einer kreativen Phase erfunden. Falls jedoch irgendwelche Ähnlichkeiten zu anderen Figuren bestehen, so sind diese nicht beabsichtigt und nur zufällig.
Genauso wenig habe ich vor, irgendwelche Kopien von großen Fantasyromanen wie ‚Der Herr der Ringe’ oder ‚Das Rad der Zeit’ zu machen. Doch leider sollten in den schönen fremden Welten auch die typischen Wesen vorkommen. Nehmt es mir also bitte nicht übel, wenn ich Zwerge, Elben, Elfen, Drachen, Trolle, Oger oder Orks einbaue..
Ich weiß nicht, wie ich ohne diese Wesen eine richtige Stimmung aufbauen kann. Aber ich verspreche, keine Gimlis, Legolas’, Aragorns oder andere hochgradig bekannte Figuren hineinzuschreiben. ;)
„...“ Jemand sagt etwas
°...° Jemand denkt etwas
-----*°*----- Szenenwechsel (musste ich das erklären? :D)
[...] Pandaschild (Falls er hier auftauchen sollte)
(...) Meine (meist unnötigen) Kommentare
Charaktere:
Ich möchte nicht noch mal alle Charaktere vorstellen. Falls ihr die aus dem ersten Teil noch mal nachlesen wollt, könnt ihr das vielleicht da tun? Sonst würde ich viel zu viel Platz verbrauchen. :o) Danke^^
Allerdings werde ich die wichtigen noch mal hierher setzen, die heute das erste Mal eine Rolle bekommen und nicht vergessen werden sollten. Es sind aber nicht so viel, wie am Anfang.
Rían: Ein junger Elb. Ja, ein Elb. Aber kein Elrond, kein Legolas oder.. Wie hieß er noch? Egal, auf jeden Fall kein solcher. :o) Er gehört zu dem Stamm der ‚grauen Elben’ und ist noch extrem jung. Heißt, er hat schon mehr Jahre erlebt, als Xenja und ein paar andere zusammen, gilt aber bei den Elben als jugendlich. Er ist Bogenschütze. (Hey, Elben können alle mit einem Bogen umgehen, also meckert nicht!) und sehr in sich gekehrt. Warum er diesen verschlossenen Eindruck macht, wird sich auch im Laufe der Geschichte herausstellen. Aber vielleicht erst in einem der nächsten Teile.
Nayla: Eine Elfe. Mehr wird noch nicht verraten. ;)
Farion:
Ein 19 jähriger Junge, der auch aus Deutschland stammt. Auch er trägt einen anderen Namen, denn er musste sich durch eine ‚Fügung des Schicksals’ Farion nennen.
Er hat blondes, kurzes Haar, welches er, auf Grund einschlägiger Magazine, nach der neuesten Mode stylt. Auch, wenn er sehr beliebt zu sein scheint, so trügt doch das erste Bild. Denn er macht nichts lieber, als sich in seinen Büchern zu vergraben und heimlich von dem Besuch dieser beschrieben Länder zu träumen.
Aurora:
Eine weise Magierin. Ihr Haar ist schon lange ergraut. Sie scheint sämtlich Zeitalter durchlebt zu haben. Die weiße Magie beherrscht sie wie keine zweite und doch ist sie manchmal machtlos.
Sie taucht immer unerwartet auf und versucht eine kleine Gruppe auf den rechten Weg zu bringen.
Arasz:
Herrscht in einem düsteren Schloss über ein Land hinter der ‚Grenze der Welt’. Dieses ist ein fast unüberwindbares Gebirge, welches den meisten Menschen schon beim bloßen Anblick einen Schauer über den Rücken jagt. Unbemerkt will er auch auf das übrige Land zugreifen und versucht es mit Dunkelheit zu überziehen.
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The same blue sky II
‚Hast du Angst? Ich beschütze dich!’
„Wir haben eine! Eine einzige! Von mindestens 6!“ Der Mann in der schwarzen Rüstung drehte sich um und schritt an die runde Öffnung, die aus dem Raum nach draußen zeigte und anscheinend ein Fenster darstellte. Er blickte hinaus, dort wo die finstere Nacht sein Land bedeckte.
„Meister, wir haben uns bemüht, aber sie sind alle an anderen Orten aufgetaucht!“ Eine seltsame Kreatur machte eine Verbeugung und winselte um Gnade. Bei genauerem Betrachten konnte man erkenne, dass sie nicht menschlich war.
Die Haut war an vielen Stellen zerschunden und behaart. Das Gesicht war übersät mit Narben. Seine Augen waren eingefallen, doch aus ihnen schien ein gelbes, verräterisches Leuchten zu kommen.
„Bemüht habt ihr euch? Habe ich euch nicht genau gesagt, wo sie ankommen? Stümper!!! Wenigstens auf manche kann ich mich verlassen. Sie haben die Spur von einigen aufgenommen!“ Er drehte sich zu der knienden Gestalt um und sah sie finster an.
Auch seine Augen leuchteten. Sie glühten wie das Feuer der Hölle, auch er war eindeutig kein Mensch. Aber was waren sie dann?
„Arasz, mein Herr! Bitte, gebt mir noch eine Chance!“ Das Wesen kniete noch tiefer, doch der Mann in schwarz blieb unbeeindruckt.
„Eine Chance wollen sie alle! Es gibt genug wie dich und DU hast mir einmal zu oft versagt!“ Er hob die Hand und ein hässliches Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht.
„Aber..“ Das Wesen konnte nicht weitersprechen, denn es wurde von hinten gepackt und verschnürt. Es waren andere seiner Art, die ihn hinauszerrten und zu seinem Ende begleiteten.
Nach einigen Minuten hörte man noch die gequälten Schreie der Gestalt, dann herrschte Stille in der Burg. Eine unheimliche Stille...
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Am nächsten Morgen spürte Akane den harten Boden unter sich. Sie richtete sich schwerfällig auf und sah sich um. Die Landschaft um sie herum wurde gerade in das helle Licht des Sonnenaufgangs getaucht und so machte es nicht mehr diesen beklemmenden Eindruck, wie in der Nacht zuvor.
Vorsichtig versuchte sie aufzustehen, setzte sich dann aber mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder hin. Behutsam strich sie sich über die schmerzenden Stellen am Rücken. Anscheinend hatte sie auf vielen spitzen Steinen geschlafen.
Müde rieb sie sich den Schlaf aus den Augen und versuchte erneut aufzustehen. Diesmal mit mehr Erfolg. Noch einmal sah sie sich um. Doch auch wie in der Nacht zuvor, konnte sie keine Zeichen von Menschen erkennen.
„Oh, du bist schon wach!“ Akane drehte sich um und blickte in das müde Gesicht von Ryoga.
„Ja, ich bin eben aufgewacht. Ryoga, ich glaube hier leben keine Menschen!“ Traurig zeigte sie auf das Land, welches sich um sie herum erstreckte.
„Hey, nicht am frühen Morgen schon so pessimistisch!“ Er stand auf und lächelte sie an.
„Nicht? Aber was soll ich machen? Wir sind gestern lange gelaufen ohne ein Zeichen für etwas positives zu finden..“ Sie senkte den Kopf zu Boden und kämpfte gegen die Tränen an. Sie hatte Angst, wirklich Angst.
°Ach, wenn Ranma doch nur hier wäre!° Diesen Gedanken verwarf sie aber schnell wieder. Immerhin konnte er sicher nicht mehr tun, als Ryoga oder sie selbst.
„Akane? Sieh es doch mal so: Hier ist eine Straße. Jemand wird sie gemacht haben, um zwei Orte miteinander zu verbinden oder damit Menschen auf ihr laufen können. Wir müssen ihr nur folgen und kommen bestimmt an einer Stadt oder einem kleinen Dorf an.“ Wieder lächelte er sein ‚komm-sei-nicht-trübsinnig’-Lächeln und kam ein paar Schritte auf sie zu.
„Und was, wenn die Straße so alt ist, wie sie aussieht und sie nicht mehr gebraucht wird?“
„Man, du bist wirklich nicht die geborene Optimistin. Solange wir noch laufen können, finden wir schon was!“ Endlich bekam Ryoga das erhoffte Nicken von Akane.
Zusammen machten sie sich wieder auf den Weg die Straße entlang. Ihre Blicke hatten sie starr auf den Horizont gerichtet, in der Hoffnung dort etwas auftauchen zu sehen, dass auf eine Stadt oder ein Dorf schließen lassen konnte. So konnten sie aber auch nicht das Glitzern sehen, was sie am Rande des naheliegenden Waldes verfolgte.
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Es war der gleiche Morgen, an dem Xenja ihren Job im Gasthaus kündigte. Sie ging schweren Herzens in den Schankraum und trat an den Tresen, an dem Tari wie gewohnt ihre Gläser säuberte.
Die ältere Frau blickte in das Gesicht ihres Schützlings uns lächelte. Es war ein trauriges Lächeln, denn sie spürte, dass Xenja sie verlassen würde. Dabei hatte sie das Mädchen in der letzten Zeit sehr lieb gewonnen. Genauso, wie Xenja sich an ihre ‚Familie’ hier im Gasthaus gewöhnt hatte.
„Du wirst mit dem jungen Mann gehen, nicht wahr?“ Die Wirtin legte ihre Schürze ab und rief Maeglin herbei. Die junge Bedienung kam auf sie zugelaufen und blickte fragend zwischen Xenja und ihrer Chefin hin und her.
„Ich dachte, ihr habt euch gut verstanden, wollt ihr euch nicht verabschieden?“ Tari sah ihre Angestellte auffordernd an und diese fiel traurig in die Arme ihrer Freundin.
„Schade, dass du schon gehst. Ich wünsch dir ganz viel Glück und das du dein Gedächtnis wiedererlangst!“ Maeglin wischte sich eine Träne aus dem Auge und lächelte wieder.
„Danke euch allen. Besonders dir, Tari. Hättest du mich nicht aufgenommen, wer weiß, was aus mir geworden wäre..
Ich warte nur noch auf meinen Begleiter. Dann werden wir gehen!“ Xenja blickte zur Tür, die gerade von Ranma aufgeschoben wurde. Er hatte sich in die typische Kleidung geworfen, die Männer hier in der Gegend trugen. Es waren dunkle Stiefel, dazu eine gleichfarbige Stoffhose und ein weißes Hemd, dass oben mit Kordeln zusammengebunden wurde. Über die Schultern hatte er sich einen Umhang gelegt. Es