Fanfic: AWG - 12 - Das WW-Abenteuer

Kapitel: AWG - 12 - Das WW-Abenteuer

Kapitel 12 – Das WW-Abenteuer oder „Wie Vegeta das erste Mal gehorchen musste“


(diese Geschichte ist frei erfunden und basiert gar nicht auf tatsächlichen Ereignissen.)




Der WW (Weiber-Waschraum *lol*) war bis auf Taanipu und Radditz vollkommen leer. In diesem ziemlich großen Raum befanden sich nichts außer den vier Wänden, der Decke, des Bodens, den hellen Kacheln und den vielen Duschen. Chibi-Radditz war darüber sehr froh - für gewöhnlich kniffen ihm die älteren Frauen immer in die Wangen und bestätigten Taanipu, dass sie so einen süßen Sohn hätte (HAHAHA!! Radditz-Folter!! HAHAHA!!!). Von Zeit zu Zeit glaubte Radditz ein Geräusch zu hören, aber immer wenn er zur Tür sah, konnte er nichts Verdächtiges erkennen.




Während Taanipu immer noch Probleme mit der seltsam gold-gelben Farbe hatte, erzählte sie dem „Knirps“ von dem Turnier. Radditz hörte geduldig zu, zappelte aber immer unruhiger hin und her. Taani hörte auf zu schrubben und sah ihn skeptisch an „Bist du etwa krank, Kleiner?“ Radditz verzog gequält das Gesicht und schüttelte den Kopf. „Warum das Gezappel?“ Unruhig sprang der Kleine von einen Bein auf das Andere „Ich muss mal für kleine SuperSaiyaJin!!!!“




*#*




Die Rufe eines anderen SaiyaJin warfen ihr Echo durch die Korridore. Nicht ganz so liebreizend wie die Stimme einer Mutter und nur geringfügig von dem Klang einer verstimmten Kettensäge entfernt „NAPPA!!!“ „Mist!“ zuckte der große Saiya-Jin zusammen, und sang mit freundlicher Stimme zurück „Jahaaa, Prinz Vegeta?“ „BRING MIR MEINE KÖNIGLICHE LOTION!!“, Nappa entspannte sich als er hörte um was es ging. Mit einem ausdruckslosen Gesicht schlenderte er los „SOFORT!!!!“ kam die prompte Ermahnung und Nappa setzte sich augenblicklich in Trab.




Da war er nun, und musste sich zwischen zwei Türen entscheiden. Eigentlich müsste er allein hier sein und darum griff er auch ganz beherzt nach der Klinke und öffnete die Tür. Das extragroße „WW“ musste er wohl übersehen haben. Er störte sich nicht daran, dass irgendwo eine Brause lief und es fiel ihm auch nicht auf, dass es sonst irgendwie anders im „MW“(Mannsbild-Waschraum) anders aussah. Sein Rattenschwänzchen fiel von einer Seite auf die andere, bis er plötzlich stockte.





Er bekam sofort gewaltiges Nasenbluten. Wie angewurzelt starrte Nappa geradeaus auf die Saiya-Jin, die ihm den Rücken zugewandte und sich gerade wusch. Nappas Kiefer fiel *leise* auf den Boden und ziemlich schnell hatte sich um ihn herum eine eklige Pfütze aus Sabber gebildet. (Iiiiihhhh!!!)




*#*




Chibi-Radditz kam gerade aus der Tür, mit einem schelmischen Grinsen wandte er sich nach allen Seiten – niemand da. „Gut“ er rieb die Handflächen aneinander und lachte niederträchtig, weil er seinen Plan ausführen könnte ^_~. Klein und nackig wie er war, plusterte Radditz sich wieder auf und fing an den Ganz entlang zu rennen... er schaffte es bis zu der nächsten Ecke „Ich bin der legendäre....UAAAHHH!!!“ in dem Moment rutschten die nackten Füße von dem glatten Boden und er schlidderte den ganzen Korridor entlang - durch die Tür auf der „WW“ stand.




„UUAA!! KAA-SAAN!!“ rief er vorsichtshalber als er bereits im Raum war. Im gleichen Moment rutschte Radditz mit wahnsinnigem Drall gegen den starrenden Nappa und brachte ihn zu Fall.


Nappa schrie auf.


Radditz Kopf knallte gegen die Wand.


Taanipu drehte sich aufgeschreckt herum.


Radditz Kopf steckte in der Wand fest.


Taanipu schrie wutentbrannt auf. Alles Wasser an ihrem Körper verdampfte.


Radditz Kopf steckte immer noch in der Wand fest.


Nappa, der auf dem Rücken lag versuchte sich aufzurichten.


Aua, sein Kopf!


Taanipu stampfte mit hochrotem Kopf auf Nappa zu und trat ihn geradewegs durch die Wand in den Flur, wo er ebenfalls unsanft gegen eine Wand krachte und dort liegen blieb. In der Wand klaffte nun ein Loch in Form von Nappa, der sich den Allerwertesten festhielt.


Radditz zog seinen Kopf aus der Wand und torkelte ein paar Schritte. Plötzlich schien er etwas zu bemerken und lief panisch im Kreis um Taanipu herum „Hilfe, Hilfe! Ich bin blind!“


Die arme Taanipu packte den kleinen Wirbelwind bei den Schultern und strich die klebende Haarsträhne aus seinem Gesicht.


Langsam öffneten sich die Augen des Kleinen „Uups...hehe!“


Beschämt verbarg die SaiyaJin ihr Gesicht ‚Also von *mir* hat er das nicht!’




In genau dem Moment kam Prinz Vegeta an dem Loch in Nappa-Form vorbei und blickte ebenfalls in den WW, wo er, wie Nappa vorher vollkommen freie Sicht hatte. Radditz kauerte sich wie ein kleines Baby zusammen als er seine Mutter laut fauchen und fluchen hörte „DREH DICH GEFÄLLIGST WEG!“ befahl die SaiyaJin dem Prinzen.




„Pfft. Ich bin ein Prinz und habe meinen Stolz!! Ich gehorche keinem Weib!!“ schmollte Vegeta und verschränkte die Arme.


Auf einmal wurden Taanipus Eckzähne riesengroß, sie lehnte sich nach vorne und bellte ihn förmlich an: „Mir doch schnurz! Dreh dich gefälligst um, sonst hat der Arsch Kirmes!!“




Taanipu meinte es ernst.


Vegeta schluckte.


Taanipu meinte es sehr ernst.


Vegeta blinzelte.


Taanipu kam einen Schritt auf ihn zu.


Vegeta drehte sich um.




In ihren Augen hatte er sein klitzekleines Spiegelbild sehen können und sich plötzlich sehr klein und wehrlos gefühlt. ‚Die scherzt doch!’ völlig perplex starrte er an die gegenüberliegende Wand. Natürlich moserte er die ganze Zeit hinter ihrem Rücken weiter, immerhin war er ja der Prinz - und hatte seinen Stolz!!




*#*




Nachdem er sich endlich wieder umdrehen durfte, schenkte die Saiya-Jin ihm ein zuckersüßes Lächeln und kniete sich neben ihn. „Na, Prinz Vegeta? Soll ich euch auch mal den Kopf waschen?“ scherzte sie und wuschelte kräftig durch die hochstehenden Haare. Angeekelt wandte Vegeta sich ab „Hey! Ich bin immerhin der Prinz und dir überlegen, Weib!“




Taanipu zog eine Braue hoch „Ach ja?“ fragte sie skeptisch. „JA!“ nickte Vegeta entschieden und verschränkte die Arme. „Auch wenn ich *so* mache?“ womit sie anfing, an seinem Ohr zu ziehen. „Au! Au! Au!“ der Prinz weinte dicke Tränen O.Q – und vergaß seinen Stolz „Lass mich los!“ Sie ließ ihn los und verschränkte nun selbst die Arme.




Mürrisch zog Vegeta den Kopf ein und sah ein, dass er den Frauen einfach nicht gewachsen war. Pflanzenmänner waren einfach zu bekämpfen – aber diese Weiber...




*#*




Aus Zeitmangel hatte Taanipu sich entschieden Radditz Haare mit einem Tuch zu trocknen. Dementsprechend waren seine Haare jetzt statisch aufgeladen und der Kleine sah aus wie ein riesiges schwarzes Wollknäuel, das von einer SaiyaJin unter dem Arm getragen wurde.




„Okaa-san?“ fragten zwei Augen aus dem schwarzen Haarknäuel


„Mhm?“


„Bist du eigentlich unbesiegbar? Wenn sogar Vegeta vor dir Angst hat??!“


„Zweifelst du daran?“ fragte sie mit einem Grinsen.


„Hm..“ Chibi-Radditz verschränkte die Arme und fing an, angestrengt darüber nachzudenken. Er kam was Taanipus Unbesiegbarkeit anging nicht wirklich zu einem Ergebnis.




Aber von diesem Tag an, war Vegeta immer „nett“ zu Radditz, denn sonst würde dieser allen von ihrem kleinen Abenteuer im WW erzählen und das wäre peinlich... immerhin war er ja ein Prinz – und hatte seinen Stolz.




*#*




Werden unsere Helden es noch rechtzeitig auf das Turnier schaffen?


Mit was für Gegnern werden sie es zu tun bekommen?


Und wie viele Beulen hab ich in dieser Geschichte eigentlich schon verteilt?






Suche
Profil
Gast
Style