Fanfic: I love you ! [ALLES] III

ihr bekümmert.


Voller Freude geht er ihr entgegen und blickt ihr in die Augen, welche durch das viele weinen nassgetränkt sind, gerötet durch bittere Tränen.


„Was hast du denn?“ erschrickt er sich.


„Du hast doch wohl nicht gew...?“


Weiter kommt er jedoch nicht, denn Akane verpasst ihm eine knallende Ohrfeige, durch die er, völlig überrascht, nach hinten taumelt und zu Boden plumpst.


„A... Akane, was soll denn das?“ wundert sich Ranma und reibt sich die schmerzende Backe. Irritert blickt er zu ihr auf.


„Du bist ein elendiger Lügner !“ schreit sie ihn voller Verzweifelung an, während ihr wieder neue Tränen die Wangen herunterfliesen.


Geschockt schaut er Akane ihn die braunen Augen, nicht imstande, das zu verstehen.


„Wie, wie kommst du denn darauf ?“




„Du hast mir erzählt alles wäre in Ordnung !“ murmelt sie.


„Es... ist auch alles in Ordnung“ möchte er seine Verlobte wieder beruhigen und steht mit schmerzenden Stechen in der Seite wieder von der dreckigen Erde auf.


„Wieso lügst du mich an Ranma ?“ murmelt sie noch mehr Tränen nahe.


„Ich lüge dich doch nicht an“ versucht er ihr klarzumachen und tritt vor sie, um sie in den Arm zu schließen. Doch Akane stößt ihn wieder von sich weg.


„Dr. Tofu hat mir alles erzählt. Du brauchst mir nichts mehr vorzuspielen !“


Akane erkennt wie Ranmas Farbe aus seinem Gesicht weicht und er blass wird.


„Er hat es dir ... gesagt ?“ Das letzte Wort schluckt er fast mit hinunter.


Akane nickt nur und versucht seinem Blick auszuweichen, lässt ihre Augen zum leuchtenden Meer schweifen, welches in der untergehenden Abendsonne Trost zu spenden scheint.


„Akane...“ fängt er an.


„Verstehe doch, was hätte ich dir denn sagen sollen?“ will der schwarzhaarige Junge mit gesenktem Blick wissen.


„Die Wahrheit verdammt!“ erwidert sie schnell.


„Nur die verfluchte Wahrheit !“


Ranma versinkt in seinen Gedanken, überlegt, sucht nach einer Lösung, woraufhin seine Hand zur Hosentasche wandert.


Doch ehe er nach dem Gesuchten fassen kann, dreht sich Akane wortlos um und setzt sich in Bewegung.




Hektisch rennt ein Mann durch die verdunkelten Gassen Nerimas.


( Ich muss schnell zu den Tendos und ihnen alles erzählen.) keucht er erschöpft.


( Ach, verdammt. Hätte ich dieses blöde Paket nur etwas früher bekommen.)


Seine schnellen Schritte hallen durch die leeren Straßen, im Schatten der Kirschbäume, welche durch die verteilten Straßen-Laternen verursacht werden, während er sich beständig seinem Ziel nähert.




[Toni Braxton anwerfen oder John Meyer / „Your Body is a Wonderland“ (oder n anderes todtrauriges Lied) einfach n Song, der so richtig zum Heulen ist.]




„Akane ? Wo willst du hin ?“ will Ranma erstaunt wissen.


„Ich muss etwas alleine sein“ erklärt sie verbittert, ihm dem Rücken zugewandt.


„Aber, Akane, ich muss dich noch was ...“


„Ranma, bitte verstehe mich.“ unterbricht sie ihn, ehe er den Satz vollenden kann.


Langsam nimmt er seine warme, sogar etwas zittrige, Handfläche wieder von der Hosentasche.


„Ich muss nachdenken. Alleine.“ antwortet sie mit einem leisen Flüstern.


Auch wenn er ihr Gesicht nicht sehen kann, so fühlt er doch, dass Akane wieder feuchte Tränen über die zarten Wangen laufen.


Da läuft sie, vor seinen Augen, entfernt sie sich von ihm. Ohne sich ein einziges Mal um zu drehen.


„Aa ... Akane ?“ flüstert er ihr enttäuscht nach, wohl wissend das sie es nicht mehr hören kann.


(Nein! Ich darf sie nicht gehen lassen.) wird ihm sofort klar.


Er rennt seiner Verlobten schnell nach, sich die Seite haltend.


(Er wird doch nicht ...?) hofft diese, immer noch total verunsichert, als hinter ihr Schritte lauter werden.


„Lass mich alleine.“ ruft sie schnell aus sich heraus, ohne sich auch nur ansatzweise umzudrehen und rennt hastig, mit Tränen in den braunen, sonst so fröhlichen und warmen Augen, los.


„Akane ! Bitte ! Renn nicht weg !“ schreit er ihr verzweifelt nach, während er versucht ihr zu folgen.


Bei diesen Worten zuckt Akane kurz zusammen. Warum nur, warum wurde ihr bei diesem Satz so komisch ?


Mit zusammengebissenen Lippen rennt sie weiter, sie kann jetzt noch nicht darüber reden.


(Nicht mit ihm, das kann ich jetzt noch nicht. Ich muss jetzt erstmal nachdenken, warum kann er das denn nicht begreifen ?) versteht sie nicht.


(Aber, an was erinnert mich das ? Diese Worte, ich habe sie schon mal gehört, da bin ich mir sicher.) wundert sich Akane.


„AKANE ! Bitte renn nicht weg, du hattest es versprochen ! BITTE !“ fleht er ihr nach.


Das Echo ihrer Schritte verstummt aus den dunklen Winkeln der verlassenen Strassen.


(Ich hatte es ihm versprochen ?) murmelt sie mit sich selbst.


Fast wie in Trance verfallen bleibt Akane verwirrt auf der breiten und leeren Strasse stehen.


(Aber ist das nicht...? Habe ich ... das war doch nur ... oder ?) zweifelt sie bereits selbst an ihren Gedanken.


„Akane ... ich ... ich...“ flüstert Ranma nach Luft schnappend. Inzwischen hat er sie unter großen Schmerzen eingeholt und steht vollkommen erschöpft hinter ihr.


Diese dreht sich vollkommen erstaunt um und will ihn fragen, wann sie ihm das denn versprochen habe, doch der schwarzhaarige Junge ist schneller.




„Pssttt.“ flüstert er und legt sanft seinen Zeigefinger auf ihre warmen Lippen.


„Akane, hör mir jetzt zu und renn bitte nicht mehr weg.“


Stumm nickt sie ihm nur zu und blickt ihn vorwurfsvoll durch ihre rehbraunen Augen an.


Hastig schnappt er sich das kleine und hölzerne Schächtelchen aus seiner Tasche und öffnet es vor Akanes erstaunten Augen. Während die Schachtel wieder in der Seite der Hose verschwindet und er den Ring zwischen seine Finger nimmt, muss sie tief schlucken. Langsam steckt er ihr das goldene Geschenk an ihren Ringfinger und blickt ihr hoffnungsvoll in die Augen.


„Akane, willst ...“ Ranma holt noch einmal tief Luft.


„willst du mich heiraten ?“


Mit großen Augen mustern sich beide gegenseitig, ehe Akane schließlich antwortet


„Ich liebe dich !“ und ihm mit diesen Worten um den Hals fällt.


„Heißt das ... etwa ja ?“ freut sich Ranma sichtlich erleichtert.


„Aber natürlich heißt das ja“ flüstert sie leise und schmiegt sich näher an ihn, während Ranma sie begeistert umarmt.


„Aber, hast du nicht gerade gesagt, ich, ich liebe dich ?“ fragt er und löst sich aus der Umarmung um ihr in die fröhlichen Augen schauen zu können.


Kaum das sie eine Antwort geben kann und nur überglücklich zustimmend nickt, fällt „es“ ihr auf.


Sie war weggerannt und Ranma hatte ihr die entscheidende Frage gestellt.


(Oh mein Gott. Exakt wie in meinem Alptraum. Aber dann, wird doch nicht... ?)


Panisch blickt sie nach rechts, die dunkle Strasse runter.


„Was, was hast du Akane?“ will er besorgt wissen als das Motorengeräusch von Links auftaucht.


Wie aus dem Nichts erhebt sich der schwarze Wagen mit den defekten Schweinwerfern aus dem Schattenmantel der dunklen Nacht und erscheint vor den beiden.


In letzter Sekunde stößt Ranma sie auf Seite.


Im Fallen kann sie noch erkennen wie Ranma eine Träne aus seinem Auge läuft während er zu ihr blickt, ehe ihn das schwarze Auto erfasst und mitreißt.


Er sieht noch die verbeulte Motorhaube des Wagens vor sich auftauchen, ehe es einen dumpfen Knall gibt und es schwarz um seine Augen wird.




Ein kräftiger Windstoß weht die Licht spendende Kerze mit einem Ruck aus, die eben noch das Go-Spiel der beiden Väter erhellt hat.


„Das ist ein schlechtes Omen.“ murmelt Soun zu dem ihm gegenüber sitzendem Panda.


Mit einem Nicken stimmt dieser der Erklärung seines Gegenübers zu.


„Sehr schlecht.“ wiederholt er sich in Gedanken versunken und beide blicken in den klaren Sternenhimmel, an dem soeben ein neuer Stern auftaucht und langsam immer mehr zu Strahlen anfängt.




Ein blauhaariges Mädchen taucht plötzlich vor seinen Augen auf.


„Akane ?“ stammelt er ihr fragend zu.


Er vernimmt ein verschwommenes Nicken wahr.


Vorsichtig streichelt sie ihm über das blutverschmierte Gesicht, während ihm die rote Flüssigkeit weiter über die Stirn läuft.


„Es wird alles wieder gut.“ flüstert sie ihm zu.


Vorsichtig nimmt sie ihn in den Arm und lehnt seinen Kopf an ihre Brust.


„Dieser Arsch ist einfach weitergefahren, aber das ist jetzt auch egal. Ich bringe dich sofort in ein Krankenhaus.“


„Das nützt doch nichts mehr.“ gibt er unter einigen Hustern von sich und greift mit zitternden, roten Fingern ihre warme Hand.


„Sag so was nicht.“ schluchzt sie, halb vor Trauer, halb vor Wut.


„Ich liebe dich.“ flüstert er ihr ein letztes Mal zu und küsst sie noch einmal behutsam.




(Ich habe Angst und habe Sorgen,


doch in deinen Armen,


fühle ich mich geborgen.




Meine Hoffnung ?


verschwunden,


denn ich weiß jetzt,


dass es ihn nicht gibt,


einen neuen Morgen,


für mich.


Doch all meine Gedanken,


kreisen nur um dich,


all meine Wünsche,


send ich an dein Herz,


sollst wenigstens haben du,


ein Leben ohne Schmerz,


wie ich es dir,


nicht geben konnt.




Und so soll es wohl sein !


in deinen Armen,


mein Engelein,
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