Fanfic: In Erinnerung an eine andere Zeit
Kapitel: In Erinnerung an eine andere Zeit
Mein Schreibtisch knarrt, als sich die Meterhohen Aktenberge bewegen. Und ich sitze Mittendrin. Es ist Mittag und die sonne steht hoch am Himmel. Ich spüre etwas in mir, etwas was ich nicht zu beschreiben vermag. Aber es veranlasst mich dazu aufstehen und das Büro zu verlassen. Helles licht, aus unpersönlichen Leuchtstoffröhren schlägt mir entgegen, dennoch gehe ich weiter. Auch wenn mein gang nach den vielen jahren wie schlürfen wirkt, setze ich meinen weg fort. Unbekannte Gesichter lächeln mich an, die mich zwar akzeptieren, aber nicht wirklich wahr nehmen. Ich schleife trotzdem weiter. Meine Werkstatt ist einen kleinen Büro gewichen. Es ist mir klar was heute mit mir passieren würde und ich schaue dieser sache3 gelassen entgegen. Etwas anderes kann ich nicht tun. Mein weg verschlägt mich in die Teeküche, in der es ebenso unpersönlich nach aufgebrühten Holundertee duftet. In meinen Augen ist das aber kein duft, nicht so wie ich ihn kenne. Nein, es ist etwas, was die Erinnerungen zerstört. Mein weg dauert nicht lang. Ich hänge hier in nichts nach, denke nur was alles anders geworden war. Niemand kannte niemandes Namen. Nur auf der Gehaltsliste stand er. Dort standen sie, von Primitivlingen, die hier einfach ihre arbeit machten, aber nicht ihr ganzes leben in dieser Tätigkeit verbrachten. Ich bin nicht glücklich und das weiß ich. Es ist nicht meine Bestimmung hier noch einmal fuß zu fassen, muss ich doch der Generation platz machen, die versucht alles auf den Kopf zu stellen. Es stimmt mich nicht fröhlicher, wenn ich begrüßt werde, nur weil mein alter den jüngeren höflichen Respekt einflösst. Ich bin ein Mensch, und nur wegen meiner Anwesenheit möchte ich nicht angesprochen werde. Bis auf die üblichen Floskeln eben. Ich senke meinen blick, schreite durch die kahlen Gänge, ohne richtig hinzusehe. Es ist ein Greuel. dieses Greuel erwartete mich auch in der Teeküche. Unpersönlichkeit soweit das Auge reichte. Nirgendwo ein Charakterzug, alles so steril und leer. Selbst die ordentlich abgestellten Tassen stehen dem in nichts nach. Weiß und starr, den einen und den anderen völlig gleich. Ich schiebe den Schrank auf, und dort ganz hinten in der Ecke ist sie. Mein Prachtstück, aber weiß Dende nichts besonderes. Einfach und schlicht ergreifend mein... ein weißes nichts aus gewundenen glas...ein Traum. Ich fülle Tee ein, nicht den sturen Holundertee, sondern eine eigene Mischung, deren Verhältnis nur ich kenne. Genau wie Vegeta. Stark, sanft, einfach unvergleichlich, eine schöne Komposition aus vielen Früchten. Ich lächele wieder, als ich mit dieser Tasse wieder den Raum verlasse und mich mit jeden schritt meinem ende nähre.
Mit meiner Teetasse schlürfe ich weiter, hänge aber meinen blick an die größe des Hauses in dem dinge, die ich erfand weiterentwickelt wurden. Bis zur massenreife. Diese kauften dann die wenigen leute die es wieder in der Stadt gab. Dinge erfinden, verkaufen, bis die leute genug hatten, wieder erfinden. Ein einsamer Kreislauf. Die wenigen Menschen sahen nicht die leibe in den dingen, die ich mir ausdenke. In jeden kleinsten Teilchen, steckt ein bisschen mehr von mir. Ein bisschen Vergangenheit, ein bisschen Gegenwart, ein bisschen Zukunft. Die Menschen, nach der Zehrstörung noch immer nicht viele, wurden doch Hunderte von langjährigen Familien einfach ausgerottet... nur etwas hatte es überlebt. Vor einer Tür bleibe ich stehen. Dieser Raum hatte alle zeit überlebt, selbst den jenigen für den er erbaut wurde. Ein Kämpfer von seltenen Format. Und so als, wolle er auch nach seinem Tod auf uns aufpassen, hatte dieser Raum auch in den schlimmsten zeiten mir als Unterschlupf gedient, hatte Erfindungen gesehen, und Schicksale mitbekommen. Dennoch war er immer der selbe geblieben. Vielleicht war das auch der grund, warum ich darauf bestand, das er wieder eingebaut wurde. So unverändert wie am ersten tag. In meinem herzen höre ich immer noch die Energie, die an den dicken wänden verpuffte, hatte er doch mehr narben als so mancher alter kreis. Aber es waren narben die wichtig für die Entwicklung der Persönlichkeit waren, zum teil schon jahrzehnte alt. Ohne diese Blessuren würde er nicht mehr das sein, und nicht mehr das verkörpern, was er mal gewesen war. In goldenen Lettern stand es an der Tür geschrieben. ‚Gravitationsraum` ein wunderschöner Name für eine wunderschöne Erinnerung. Mein herz pocht, als ich an den jenigen denke, der darin einen grossteil seiner zeit verbrachte. Blut und Schweiß waren nicht die einzigen spuren für die Bemühungen gewesen. Nein. Es war mehr. Es war die lebendigekeit, die er ausstrahlte und mich damit an den besten Menschen erinnerte, den ich kannte. Den sturen, aber geheimnisvollen Saiya-jinprinzen Vegeta. Früher war er eine umgebaute Raumkapseln gewesen, aber nachdem Vegeta alles in die luft sprengte, entstand dieser Raum, der letzten Endes auch mich überleben würde. Wie es mit der Firma weiterging, wusste ich, ich wusste auch das das erbe von Vegeta niemals sterben sollte. Ich verdrängte die Gedanken nicht, dennoch waren viele Geschehnisse unwiderruflich in meinem herzen eingebrannt, warteten darauf immer wieder an die Oberfläche gehoben zu werden. Sie waren wie ein stück von mir, herausragend schön, gleichzeitig zum lachen und doch so schrecklich in ihrer art und weise. Verstanden habe ich diese Worte nie. Aber sie drückten ungefähr das Gefühl aus welches ich empfand. Ich streiche über die kühle, dunkelgraue Tür, die eine eigene Geschichte hinter sich verbarg. Dennoch gehe ich weiter, schlürfe wieder den gang entlang, weg von der Unpersönlichkeit, in der dieser Raum wie fehlplatziert wirkte. War er aber nicht. Es war die Nordseite des Kolosses, welcher sich haus nannte. Er lag im schatten, und ich wusste das er schatten geliebt hatte, wie er selbst, dunkel und kalt, aber dennoch mit einer eigenen fazination ausgestattet. Mit diesen Gedanken setze ich meinen weg fort, mit den wissen das es mein letzter ist dieses Gefühl nagt nicht an mir, zeigt aber auf was ich hier noch für eine rolle spiele. Niemand beachtet die alte Frau. Niemand sieht mich als das was ich mal war. Ich habe mit das unternehmen hier aufgebaut. Hatte mein leben mit Erfindungen verbracht, bis zu diesen tag. Meine Gedanken wollen nicht darauf weiter eingehen, deshalb streiche ich sie. Obwohl sie ein anfang von einem tollen leben waren, finde ich ist es an der zeit weiterzudenken...soweit wie es mein herz noch zulassen sollte. Meine zeit ist vorbei, und das weiß ich genauso wie mein Sohn, den ich an hektischen tagen vielleicht zweimal zu Gesicht bekomme. Dennoch sind diese kurzen treffen intensiver geworden, zeigen das auf, was sein Vater nie auszudrücken vermochte. Trunks ist mein Sohn. Ein wundervoller Sohn. Nachdem ich älter geworden bin, habe ich alles in die wege geleitet um das erbe meiner Eltern in fähige Hände zu geben. Und das war, wie ich heute weiß, die richtige Entscheidung. Mein Tee wird kalt, aber meine finger registrieren Temperaturen schon lange nicht mehr. Mein Körper ist alt, aber nicht meine Seele. Nur langsamer ist sie geworden. Genauso schlau wie noch vor Jahren...ich lächele. Es ist ein erfülltes lächeln, welches ich schon immer hatte, wenn ich an meine beiden Männer dachte. Bei Trunks würde die Capsule Corp. Weitergehen, erfinden auf den Markt bringen und wieder erfinden. Wie lange, weiß ich nicht. Ich gehe weiter, schlürfend und langsam, wie ich nicht schon zig male diesen weg gegangen bin. Geschehnisse kamen und wurden sofort wieder vergessen, genauso wie auch ich schnell vergessen sein würde. Meine hand legt sich an die wand, die den gang zu meinen Zimmer einkleidete. Daneben ein Raum, der in mir ein schaudern hervorrief. Sein Zimmer hatte immer neben meinen gelegen so lange ich denke konnte. Als die Capsule Corp. Wieder aufgebaut wurde, habe ich darauf bestanden das sein erbe weitergeführt wurde. Es sollte so sein wie früher als könne er einfach um die Ecke gebogen kommen und mich ansehen. Gelächelt hatte er nicht viel, und wenn nur in Momenten der Zweisamkeit. Dennoch vermisse ich diese Momente, auch die in denen wir stritten. Wir stritten oft, aber ich glaube das das auch die würze war, welche aus uns etwas besonders machte, genauso wie die Tatsache das er nicht von dieser welt war. Seine stärke war nicht von dieser welt, seine liebe war nicht von dieser welt. Deshalb war sie auch so einzigartig. Ich verbrachte seltene, aber schöne Momente mit ihn. Ich glaube auch heute noch, das es eben diese Seltenheit war, die aus uns ein Novum machten, eine seltene Einheit, die aber innerlich miteinander verbunden war. Tief verbunden. Das sicherste der welt. Leider war es jetzt nur mehr eine bleibende Erinnerung, tief eingeschweißt in meinem herzen, vergraben in der Vergangenheit. Endlich trenne ich mich von diesen Gedanken, drücke die türklinke runter, die mich noch von der Ewigkeit trennen sollte und trat ein.
Besonders fällt mein Blick auf ein Bild. Ein schwarzer, Pinselartiger Schopf, der seine Hand in einem lila-silbernen Haarwuschel geschoben hatte. Daneben eine junge blauhaarige Frau, die den Wuschel auf den Armen trug. Ein wunderschönes Bildes, welches mehr Lebendigkeit ausstrahlte, als alles andere es hätte tun können. Ich betrachte meine dampfende Teetasse, die immer noch warten neben mir steht. Dieses Bild wurde drei Monate vor dem Tod des wichtigsten Menschen in meinen Leben aufgenommen. Es klopfte und genau diese Lilaschopf steckte jetzt seinen Kopf durch die Tür. Mit leiser stimme fragte er nach wünschen, dabei konnte er sie schon an meinen müden Augen ablesen. Ich verneinte trotzdem und leise schloss sich wieder die Tür. Ich schloss die Augen um diese Erinnerung an das Bild in meinen inneren festzuhalten, es einfach mitzunehmen. In der welt, in die ich abgleite werde ich meine Freunde wiedersehen. Mein kopf fällt leicht zur