Fanfic: Klein, stur und naiv [2]

Kapitel: Klein, stur und naiv [2]

Vielen, herzlichen Dank...für eure, na was?, Kommis natürlich...(^.^" ... -.-")


Nun ja, weiter gehts...




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Kapitel 2: "Ein Hauch von Kuss"




Er blickte in ihre strahlenden, hübschen Augen, so schwarz, wie sie bei einem Saiyajins üblich waren, doch wie ein Spiegel. Sie gönnten ihm keinen Blick in ihre


Seele, doch faszinierten sie ihn. Ihre Freude verschwand langsam, machte einer abweisenden Miene platz. Verschreckt wich der Prinz zurück.


Wortlos stand sie auf und watete allein in die Dunkelheit. Panik ergriff ihn. Allein kam er hier doch nicht mehr raus? Er würde jämmerlich zu Grunde gehen!


"Warte!", rief er ihr hinterher, sprang auf und stolperte zu ihr hinüber. Er versuchte sie zu ergreifen, doch traf er sie nicht, da er nichts sah.


Ihre Hand schnappte die seine und zog seinen angespannten Körper hinter sich her. Unzählige Pfützen und Steine, die ihnen beim Hineinlaufen unbemerkt geblieben


waren, zwangen sie zu Umwegen und kleinen Schwimmtouren, denn Fliegen ging hier absolut nicht. Sie würden wohl im nächsten Moment an einen Stalaktit stoßen


und sich blaue Flecken am Köpfchen holen. Nun denn, wateten sie weiter.


"Ich hoffe du weißt wie wir hier wieder rauskommen?", fragte Vegeta nach 10 Minuten. Sie brauchten immerhin schon doppelt so lange, wie auf der Flucht in die


Höhle.


"Ich bring uns schon hier raus, du Angsthase!"


Er wollte schon kontern, als er einen blendenden Lichtstrahl vernahm.


"Shit!", entfuhr es ihr leise. Sie drängte ihn gegen die nächstbeste Wand und hielt ihm nicht gerade sanft den Mund zu. Er versuchte sich zu wehren, gab es nach


erfolglosen Aktionen aber auf und blieb ruhig. Daraufhin lies sie ihn los. "Psst...", flüsterte sie noch und dann vernahm er auch schon die Schritte und Worte der


Soldaten.


"Sie sind hier, das steht fest!", sagte der Eine.


"Irgendwo...", erweiterte ein Zweiter. Mit Taschenlampen durchleuchteten sie jeden Winkel der Höhle. Aufgeschreckte Fledermäuse säuselten durch die Dunkelheit.


"Komm!", flüsterte sie und krabbelte geduckt an der Wand entlang zur nächsten Deckung. Nach einer gezielten Pause marschierten sie weiter. Nun waren sie direkt


neben den Soldaten. Hier war es hell genug, sodass Vegeta die Geste von ihr gut sehen konnte. Sie hatte sich den Finger vor den Mund gepresst, ein eindeutiges


Zeichen, dass absolute Ruhe notwendig war.


Ihr Umhang war etwas verrutscht und er konnte erstmals ihren schlanken, nicht schlecht bemuskelten Körper sehen. Doch als sie seine Blicke bemerkte, zog sie sich


das Ding wieder zurecht.


Enttäuscht krabbelte er näher zu ihr heran. Dochmals presste sie ihren Finger auf die Lippen.


Danach richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder den Soldaten zu. Sie drückten sich auf ein ungegebenes Zeichen gleichzeitig an die Wand, was ihr ein Schmunzeln


abforderte. Doch gleich packte sie wieder ihr Stolz und der pure Ernst der Lage.


Die Feinde begannen nun damit auch hinter Felsen zu beleuchten. Sie mussten hier weg!


Ihre Hand deutete ihm an, näher zu kommen und auf ein Nicken, das er kaum bemerkte, krabbelten sie sorgsam darauf achtend, keinen lockeren Stein zu berühren,


weiter. Hinter dem nächsten Felsvorsprung hielten sie erneut inne.


"Ich hab das blöde Gefühl, dass die Beiden in unserer Nähe sind!", äußerte sich einer der Fremden.


"Stimmt, kommt mir auch so vor....Moment, ist das nicht seine Aura?" Alle drehten sich in Richtung der Flüchtlinge.


Vegeta schluckte hart, wieder ermahnte sie ihn zur Ruhe. `Da hilft nichts mehr, wir sind geliefert! Die erwischen uns doch mit links! Aber ich hatte meine Aura doch


gesenkt, warum können sie sie dann spüren?` Vegeta verzweifelte innerlich. Wie sollten sie hier nur unbemerkt rauskommen? Klar, er könnte sich ihnen stellen und


ihm würde nichts passieren...dann aber verriet er sie. Und das wollte er nicht. `Warum? Warum ist sie mir nicht egal, wie jeder andere auch?`, fragte er sich. Um


niemanden hatte er sich bis jetzt geschert, nur sie, sie erweckte Gefühle in ihm, sowas wie Zuneigung, Geborgenheit und Sicherheit. Wie kam das nur zu Stande? Sie


war so eigenartig, interessierte sich nicht im Geringsten für ihn...Was wäre, wenn sie erführe wer er war? Würde sie ihn hassen, wie seinen Vater? Sicherlich...


Genervt zupfte sie an seinem Gewand. Wie aus einer Trance erwachte er und starrte sie verwirrt an. Ihre Geste war eindeutig...immer zügig weiter. Es war purer


Wahnsinn, was sie sich da zutraute. Hier kamen sie niemals heil raus!


Trotzdem folgte er ihr, vorsichtig und doch rasch, immerhin legte sie ein nicht zu unterschätzendes Tempo vor. Wieder stoppte sie. Schweiß trat auf Vegetas Stirn,


kalt und erschütterlich. Panik machte sich in ihm breit, als er erneut die Stimme eines Soldaten vernahm.


"Da! Das sind sie!", rief einer und alle stürmten zur angedeuteten Stelle. Vegetas Herz raste, sein Atem jagte und peitschte die Luft. Wieder ermahnte sie ihn zur


Ruhe. Immer und immer wieder. Wie konnte sie nur so still und gelassen bleiben? Da erblickte er eine Schweißperle, die ihre Nase hinabglitt, gemächlich und


warnend. So ruhig war sie also doch nicht. Ihr konzentrierter, angespannter Blick lies ihn erschaudern. Er schloss die Augen, wissend, was nun kam.


"Idiot! Das ist nur ein Felsen! So blöd wie du muss man sein!", fauchte der Kommandant. Die anderen stöhnten und der Versager verkroch sich weiter in die Höhle.


Erleichterung machte sich in ihm breit. Vorerst war alles in Ordnung, doch nun kam eine extreme Hürde. Sie mussten ca. 50 um eine innere Biegung ohne Deckung


absolvieren, ohne gesehen zu werden. Vegeta ergriff die Angst. Soviel Panik hatte er in seinem gesammten Leben noch nicht gehabt. Dieses Mädchen zog das Unheil


ja auch förmlich an. Vielleicht sollte er sich lieber von ihr vernhalten...`Nein!`, jagte es ihm sofort durch den Kopf. `Niemals!`


Sie verharrte immer noch im selben Zustand, rührte sich nicht. Man erkannte lediglich und dafür doch recht deutlich ihre Pulsadern, die nicht mehr *pulsierten*


sondern hämmerten und ihre schnelle Atmung. Trotz dessen hatte sie ihren Mund geschlossen, doch ihre Nasenwinkel weiteten sich im Sekundentakt, wodurch


Vegeta lächeln musste. Niedlich...eigenartig aber lieblich...Jeder hat eben seine eigene Art zu atmen.


Nun zog sie deutlich Luft ein und stand langsam, den Blick auf die Soldaten gerichtet, auf. Sie wandte den Feinden die dunkle Seite ihres Anzugs entgegen, wodurch


sie regelrecht mit der Wand verschmolz. Langsam, ja schon fast elend langsam, bewegte sie sich seitwärts, die Augen geschlossen und den Blick gegen die Wand


gerichtet. Leise schlich sie am Gestein entlang, bedacht auf Geräuschlosigkeit.


Recht schnell war sie hinter der Biegung verschwunden.


Nun war er dran. Langsam erhob er sich, tat ihr alles gleich. Er drückte sich mit dem Bauch gegen das Gestein und schritt so geräuschlos wie möglich voran.


Schritt...für Schritt...und noch einer...


Und da geschah es. Seine Fußspitze schob einen kleinen, winzigen, losen Stein voran, was ein leises Ratzen verursachte. Reflxartig blieb er still und steif stehen. Sein


Herz pochte heftig, seine Schläfe an die Wand gedrückt auch.


"War da nicht eben was?", fragte einer. Vegeta schluckte, hoffte das wenigstens die Fremde schon in Sicherheit war.


"Sicher? Bestimmt hast du dich verhört oder es war nur ein Tropfen Wasser...", meinte ein anderer.


"Nagut." Damit war das Thema beendet und sie suchten in einer anderen Ecke weiter.


Vegeta schluckte. Das war knapp. Er musste unbedingt besser auf seine Füße aufpassen. Langsam bewegte er sich weiter. Die Kurve der Biegung meisterte er


schnell, doch traf er dann auf etwas, mit dem er nicht gerechnet hatte.


Zischend starrte das riesige Ungetüm ihn an. Mit Mühe unterdrückte er einen Schrei. Mit Schlangen kannte er sich partout nicht aus, und was wär, wenn sie giftig ist?


Er würde doch dann bei einem Biss gleich draufgehen. Das hatte ihm sein Vater immer untergejubelt. Wie sollte er sich jetzt nur verhalten?


Der Prinz kannte sich nicht mehr, schon seitdem er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Sie war so seltsam, hatte ihn verändert ohne das sie etwas Großartiges dazu


beigetragen hatte. Ihre Schönheit machte ihn fast verrückt, außerdem war ihm ihr rebellischer Charakter bis dahin fremd gewesen, hatte ihn gereizt, gegen dieses


starke Wesen anzutreten, doch konnte er es nun nicht mehr. Zu sehr faszinierte sie ihn. Sie war einerseits so ein zartes Geschöpf, dem man nichts antun konnte,


andererseits war sie gefährlich, stark eben und sie hasste eindeutig die Königsfamilie. Was wohl noch kam?


Ein ungewöhnlicher Druck an der Kehle wurde bemerkbar, wollte ihm die Luft abschnüren. Verschreckt sah er nach hinten, bereit dem Verursacher eine Lehre zu


erteilen. Doch da war niemand. Das Zischen der Schlange lies ihn zusammenzucken.


Schnell war sein Blick wieder zu diesem 3 Meter langen Ungetüm gewandert. Er erkannte auch schon die nächste Deckung, dort wo das Mädchen bereits hockte


und sein Problem bereits erkannt hatte.


Vegeta atmete hastiger, wobei sie ihn deutete ruhiger zu werden. Sie begann nun am Boden vor sich zu kratzen, was leider in der ganzen Höhle zu hören war.


Unbeirrt scharrte sie weiter. Die Aufmerksamkeit
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