Fanfic: Wenn nicht ich, wer dann? 8

Kapitel: Wenn nicht ich, wer dann? 8

AH! Nikki! Du kannst doch nicht deinen Hund auf die Kaninchen hetzen! *entsetzt sei*Ich mach ja schon ein Happy-End! Aber die armen Karnickel ... Die mussten doch schon genug aushalten! *sieht zu den Kaninchen* Sie sie dir doch an! Sie sind kariert, gestreift und noch schlimmer: ROSA! *auf den knien vor ihr rumrutsch* Büdde! Naja, *räusper* ich hatte eh vor, niemanden sterben zu lassen! Versprochen! Hm ... Ich habe zum ersten Mal seit langem wieder Kritik von einem Leser bekommen. Naja, ansich ja net schlimm, aber ... Ich wollte nur mal sagen, dass ich nur meine Fantasie eingesetzt habe und mich noch nie mit japanischen Verhältnissen gegenüber Kriminalität beschäftigt. Wenn du mir Einblicke darin gewähren kannst, dann tu es, okay? Nee nee nee, jetzt bitte net denken, dass ich schlecht mit Kritik umgehen kann! Nee nee, so ist das nicht! Wenn einer von euch was zu kritisieren hat an meinen FanFics soll er das tun, aber ich darf dann doch meine (ehrliche) Meinung dazu sagen, oder? Okay, dann lege ich mal los mit dem achten Teil, da er ja der Mehrheit gefallen tut! Eure Nabiki-chan!




Und ein herzliches Danke an: Tigraine, Missie, Silver X, em2 (dir muss ich eigentlich am allerdollsten danken, weil du mir immer ein Kommi schreibst. Also ein gaaaaanz großes DANKE!), Nikki (ja, dir danke ich auch, obwohl du die Kaninchen ärgerst!), Ayaza, Firebird und den, die mir noch geschrieben haben oder meine FF lesen!




Im Saal herrschte Stille gemischt mit der Anspannung der Leute, die weinten und wimmerten und sich dabei gegenseitig in den Armen lagen. Und immer noch ruhten alle Blicke auf Akane, die so verloren im Gerichtssaal stand. „Frau Tendo! Bitte nehmen Sie die Waffe herunter! Ich bitte Sie!“ Die Stimme des Richters war überraschend ruhig. Ob er so etwas schon öfter durchgemacht hatte? Akane sah zu ihm und sagte energisch: „Da können Sie mich bitten, so lange Sie wollen. Ich will, dass dieser Kerl angemessen bestraft wird!“ „Aber das wird er doch, Frau Tendo.“ „Hören Sie auf zu lügen!“, schrie Akane und die Menge, die eben wieder angefangen haben leise zu flüstern, verstummte. „Er wird vielleicht ein paar Jahre bekommen, wenn überhaupt! Und dann kommt er wieder raus und macht es wieder!“ (Anmerkung der Autorin: Ich weiß nicht, wie das Bestrafungssystem in Japan ist, also verzeiht mir, wenn es nicht ganz der Wahrheit entspricht.) Zum ersten Mal, seit wir den Saal betraten, meldete sich auch Kosuke zu Wort: „N-Nein! Ga-Ganz bestimmt nicht! Ver-Versprochen!“ Seine Stimme zitterte wie sein Körper. Kein Wunder, wenn Akane wirklich ausrasten würde, wäre er der Leidtragende. Doch ... Ich glaub nicht, dass Akane so blöd wäre und ihn wirklich umbrächte. Wenn sie das wirklich wollte, hätte sie es schon lange getan, da bin ich mir sicher. Doch Akane kümmerte sich nicht um den zitternden Kosuke, sondern hörte angespannt dem Richter zu. „Frau Tendo, denken Sie doch bitte mal nach! Wir werden Herrn Uriante schon angemessen bestrafen. Dafür ist ein Gericht doch schließlich da. Aber wenn Sie ihn jetzt töten, wären Sie auch nicht besser, als Herr Uriante.“ „Sie vergleichen mich mit so einem?“ „Nein, nein, so habe ich das nicht gemeint! Also nehmen Sie jetzt bitte die Waffe herunter und Wir werden von einer Anzeige absehen.“ Akane schien ernsthaft zu überlegen. Auf jeden Fall sagte sie nichts mehr oder rührte sich, sondern starrte nur auf den Richter. Dann, es verginge ein paar schweigsame Minuten in denen alle Augen auf Akane gerichtet waren, ließ sie Kosuke los. Dieser war erst so perplex, dass Akane ihn anstoßen musste, damit er geht, dann jedoch, bewegte er sich halb krabbelnd, halb laufend auf seinen Tisch zu. „Wie ich sehe, sind Sie zur Vernunft geko ...“, fing der Richter zufrieden an, doch dann verdunkelten sich seine Gesichtszüge; Akane hielt sich nun die Waffe an den Kopf. Nun schwieg auch der Richter und bildete einen krassen Kontrast zu seiner schwarzen Kutte; er verblasste fast völlig.




Wieder sah ich zu Kasumi. Zum ersten Mal zeigte sie eine Regung ihrer Gefühle. Verzweifelt hatte sie sich die Hände vor den Mund gelegt und es schien, als wenn sie gleich im nächsten Moment anfangen zu weinen würde. Auch ich war verzweifelt, angesichts Akanes Lage, aber ich versuchte mich einigermaßen im Zaun zu halten. Wieder sah ich zu Akane. Und sie sah mich an. Nur flüchtig, aus den Augenwinkeln, aber ich wusste, dass sie mich ansah. Und irgendwie war es beruhigend für mich. Auch für sie? „Das wollen Sie doch nicht wirklich, oder?“ Der Richter ließ seine locker-flockige-alles-wird-gut-Fassade sinken und schien wirklich verzweifelt. Irgendwie tat er mir leid. Aber nur bis zum nächsten Moment. „Wenn Sie jetzt nicht sofort die Waffe sinken lassen, hole ich die Gerichtsdiener und sie werden augenblicklich in die Psychiatrie eingeliefert!“ Doch Akane scherte das keinen Deut. Stattdessen sah sie mich jetzt genau an. „Akane, bitte lass die Waffe sinken, bitte!“ Ich sah zu Kasumi. Ihre Stimme klang flehend und ich sah, dass sie weinte. „Akane, tu das nicht! Ich verstehe ja, dass du sauer auf diesen Kerl bist, aber warum musst du ausgerechnet dich dann umbringen? Das macht niemanden glücklicher!“, sagte ich langsam, aber bestimmend. Bevor Akane etwas sagen konnte, schwang ich mich über die Balustrade und ging langsam zu ihr hin.




Und nun stand ich vor ihr und versuchte ein Zittern zu unterdrücken. Ich hatte Angst, panische Angst, dass Akane sich etwas antun würde. Trotzdem langte ich nach der Waffe, die noch immer an ihrem Kopf angelegt war, nahm sie ihr weg und liess sie einmal durch den ganzen Saal schlittern. „Warum hast du das getan? Ich ...“ Akane sagte nichts weiter. Ich glaube, dass sie selbst ein wenig erleichtert war. Drängend legte sie mir ihre Arme um den Hals und begann zu weinen. Hinter mir konnte ich Kasumi hören, wie sie ebenfalls schluchzte.




Und jetzt, ein paar Monate später, haben wir die Sache vergessen. Nun ja, nicht vergessen, aber wir erwähnen sie nicht mehr. Kosuke Uriante sitzt nun im Gefängnis, wie lange, weiß ich nicht und ehrlich gesagt, möchte ich es auch nicht wissen. Akane bestimmt auch nicht. Der Rest der Familie, der Teil, der nicht mit war, wollte nicht glauben, dass Akane das echt gemacht hat. Ich hätte es ja niemandem gesagt, aber ein Polizist hat es dem Rest der Familie gesagt. Irgendwann haben sie es dann doch so akzeptiert und keiner verliert ein Wort mehr darüber. Zwischen mir und Akane läuft jetzt gar nichts mehr. Sie ist abweisender mir gegenüber geworden, aber, obwohl es weh tut, kann ich sie auch verstehen. Doch, auch wenn es nie so werden wird wie Früher, ich weiß, dass ich irgendwann wieder die alte Akane im Arm halten kann. Irgendwann bestimmt ...




ENDE




Hm ... Der Schluss ist ziemlich aprupt und überhaupt gefällt mir dieser Teil am Wenigsten. Aber, naja, immerhin ist es ja nicht meine Meinung, die zählt, sondern eure, ne?! Naja, ich hatte auch gar keine Lust mehr an dieser FanFic zu schreiben (Okay, irgendwie ja doch, aber mir spuken sooo viele Ideen im Kopf rum und ich will davon endlich mal eine schreiben!) Ich wollte mich auch mal entschuldigen, weil ich so lange gebraucht habe. Und das, obwohl ich sonst immer am Wochenende schreibe! (Hab ich auch getan, aber das Ende hat mir gefehlt) Ach ja, Ende ... Es ist mal wieder grauenvoll! Sagt mir ruhig, dass meine FanFics zum Weinen sind ... *schnief* Aber okay! Ich werde mich dennoch auf die Tastatur stürzen! Hehe ... *fies grins* Okay, dann mal viel Spaß beim Warten! Eure Nabiki-chan!
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