Fanfic: Verliebte Akane (Teil 10) Traumhochzeit

waren und es nichts Neues mehr war. Akane ahnte noch immer nicht, was Ranma letztens gemeint hatte. Es war ja auch ziemlich merkwürdig gewesen. Doch wollte sie nicht mehr daran denken und die Zeit lieber noch mit ihrem Ranma genießen.


Die Zeit verging wie im Flug. Es waren noch drei Tage bis zur Hochzeit. Ranmas Nervosität stieg und stieg. Er war so aufgeregt wie noch nie zuvor. Er wusste, dass diese Aufregung noch schlimmer werden würde wenn er nun vorne am Altar stehen würde. Er musste sich jetzt zusammenreißen, damit nicht noch ein Unglück geschah.


Alle waren bereits angereißt. Ryoga, Akari, Miamoto und Ayumi schliefen im Hause Tendo. Zugegeben: es war ein wenig eng doch indem Soun sein Zimmer Akari und Ryoga überließ und in das Zimmer seines Meisters zog ging es schon irgendwie. Ranma war natürlich bei Akane im Zimmer, da seine Eltern ja in seinem waren.




Am Abend vor der Hochzeit sah Akane noch eine lange Zeit nach oben zum Mond hinauf. Sie konnte vor Aufregung nicht schlafen. Ranma ging es nicht so. Er schlief tief und fest, da er am vorherigen Tag nicht geschlafen hatte. Nun waren ihm die Augen zugefallen.


°Es ist alles so.....so schön.....ich bin so aufgeregt.....diese Hochzeit..... Hoffentlich verläuft sie ohne Zwischenfälle..... Es wird sicher gut werden, ich darf mir nicht so was einreden.....° Akane saß unten am Teich. Gedankenverloren zog sie ihre Beine eng an sich. Ihr war kalt. Kein Wunder, nacht war es nicht gerade warm. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass ihr Vater hinter ihr stand. „Akane, na?“ Ruckartig drehte sie sich um. „Oh Paps, was gibt’s denn?“ Sie war etwas erstaunt, dass er um diese Zeit noch wach war. „Na bist du schon aufgeregt?“ Akane lächelte, schaute dann auf das Wasser des Teiches und nickte dann. „Ich war es damals auch als ich deine Mutter geheiratet habe. Du glaubst gar nicht wie schön sie damals in ihrem Hochzeitskleid war. Ja, sie war eine hübsche Braut und du wirst genauso eine schöne Braut werden, versprochen!“ Soun Tendo rann eine kleine Träne über die Wange. Seine geliebte Frau war nun schon sehr lange tot. Er wünschte sich sehnlichst sie könnte ihre Tochter am morgigen Tag sehen. „Du Paps?“ „Hm?“ „Ranma hat gesagt, dass ich mir um das Kleid, das ich kriegen werde keine Sorgen machen brauche. Auch Kasumi meinte letztens so was zu mir. Habt ihr mir schon ein Kleid gekauft?“ Erwartungsvoll sah sie ihren Vater nun an. Der allerdings schien nicht sehr überzeugt. „Also....wir haben dir kein Kleid gekauft.“ Nun wandelte sich der hoffnungsvolle Blick Akanes in einen enttäuschten um. „Was?“ Sie sprach sehr, sehr leise. Doch Soun legte seine Hand auf ihre Schulter und meinte nur: „Du wirst schon sehen!“ Mit diesen Worten schlenderte er zurück zum Haus. Seine Tochter ließ er etwas verwirrt stehen. Alles war so geheimnisvoll. Was sollte das denn alles werden? Sie hatten ihr kein Kleid gekauft? Aber weshalb war Soun dann so fröhlich gewesen? Sie fand auch in der Nacht und beim Mond keine Antwort auf ihre Fragen. Doch schon am nächsten Tag sollte sich endlich alles aufklären.


Akane wachte um zehn Uhr auf. Ranma war gerade dabei sich anzuziehen. „Morgen Akane! Hast du gut geschlafen?“ Diese Frage kannte sie doch irgendwoher. Ja richtig, beim Zelten hatte er sie am letzten Tag auch so geweckt. Sie streckte sich lange und ausgiebig. „Jaaaaa...“ Sie gähnte. Erst realisierte sie gar nicht was eigentlich los war. Sie sah nur, dass Ranma bereits seinen schwarzen Smoking anzog. °Ach Herr je, heute ist ja unsere Hochzeit! Das ich das jetzt fast vergessen hätte!!!° Akane sprang aus dem Bett und lief völlig entgeistert an Ranma vorbei aus dem Zimmer. °Was ist denn mit ihr?° Der sah ihr nur etwas irritiert hinterher. °Schon komisch...° Unten herrschte reges Treiben. Ein Teil der Hochzeitsgemeinschaft befand sich unten im Esszimmer und war bereits fertig zum Losfahren. „Da ist ja die Braut! Schnell Akane beeil dich sonst kommst du zu spät zu deiner eigenen Hochzeit! Wo ist Ranma?“ Alle sahen Akane fragend an. „Ähm, er... er ist noch oben....“ Akane wandte sich um und spurtete los in Richtung Badezimmer. Wie eine Irre beeilte sie sich um fünf Minuten später unten bei den anderen zu stehen. Alles hatte sie in fünf Minuten geschafft: Duschen, Zähneputzen und was noch alles dazugehört! Jetzt waren alle soweit. Nabiki war etwas genervt (ist sie das nicht immer?) „Schön, dass du endlich fertig bist Schwesterchen! Dann können wir ja jetzt!“


Der Weg zur Kirche dauerte eine halbe Ewigkeit. Es kam Ranma so vor als wenn sie sich kaum von der Stelle bewegen würden. Kasumi machte den Fahrer des kleinen Busses (man vermerke: sie sind eine große Hochzeitsgemeinschaft) aufmerksam: „Mein Herr, Sie fahren in die falsche Richtung! Zu der Kirche zu der wir müssen geht es da lang!“ Sie deutete mit dem Finger in die richtige Richtung. „Aber mein Fräulein, wenn wir dort lang fahren ist das ein Umweg!“ Er beschloss den gesamten Weg zurück zufahren, was den anderen gar nicht passte, also fuhren sie nun doch den langen Weg zur Kirche. (keine Ahnung warum) Um etwa viertel nach elf waren sie nun angekommen. Akane huschte mit ihren Schwestern in einen Raum indem sie sich umziehen sollte. Doch was? Was sollte sie anziehen? Kasumi bemerkte, dass sie ziemlich nervös war. „Akane, beruhige dich doch!“ Sie öffnete eine kleine Tasche und zauberte ein wunderschönes, weißes Hochzeitskleid hervor. Akane war sprachlos. Das gab es doch nicht! Woher hatten sie bloß dieses hübsche Kleid? „Na, gefällt es dir?“ Ihre Schwestern sahen sie erwartungsvoll an. Akane allerdings war noch immer nicht in der Lage zu sprechen. „Dein Gesicht verrät alles Schwesterchen!“ Nabiki grinste vergnügt. „Na was ist jetzt? Zieh es an! Na los!“ Nabiki streckte ihr das Kleid entgegen. Endlich hatte ihre kleine Schwester die Sprache wiedergefunden. „Woher..... woher habt ihr dieses wunderschöne Kleid? Vater hat doch gesagt ihr hättet keines gekauft!“ Immer noch begriff sie nicht was eigentlich los war. Kasumi erklärte ihr was Sache war. „Dieses Kleid haben wir ja auch gar nicht gekauft! Du musst wissen, dass es das von Mutter ist. Sie hat es an ihrer und Vaters Hochzeit getragen!“ Lächelnd sah Kasumi ihre Schwester an, deren Gesicht nun vor Freude strahlte. °Ach so ist das alles und ich hab schon gedacht... ach was solls...jetzt ist ja alles in Ordnung!° Akane machte sich schnell daran das Kleid anzuprobieren. Und tatsächlich: es passte!!!!! Es stand ihr sogar sehr gut, mal davon abgesehen, dass es ihr unheimlich gut gefiel. „Das ist ein Traum, ja ein Traum!!!!“ Glücklich umarmte sie ihre Schwestern.




Zur selben Zeit in einem anderen Raum. „Ranma, jetzt halt schon still!!!!“ Ryoga versuchte seinem Freund die Fliege zu binden. „Ah Ryoga, du schnürst mir ja die Luft an!!!!!“ Ranma keuchte fast erstickend. „Halt den Mund und lass mich machen!!!!!“ Mit alle seiner Kraft (und das will was heißen) konnte er nun die Fliege binden. „So, fertig!“ Stolz blickte er sein Meisterwerk an. Dabei merkte er wie Ranma blau anlief. „Hey Ranma, alles okay?“ Ranma brach zusammen. „Oh Gott Ranma!!!!! Hiiiiilfeeeee!!!!!“ So schnell sie konnten kamen Genma und Soun herein gestürmt. „Was ist passiert?“ Völlig entgeistert sahen sie Ranma auf dem Boden liegen. Allen Anscheins hatte Ryoga die Fliege wohl doch zu eng gebunden. „Schnell, wir brauchen Wasser!!!!“ Kurz nachdem Genma das gesagt hatte lag Ranma-chan auch schon da. Ryoga hatte so schnell es ging das heilige Wasser über Ranma geschüttet. Ranma kam langsam wieder zu sich. „Äh, was ist los? Ah, ich bin ein Mädchen!!!!! So kann ich Akane doch unmöglich heiraten!!!!!“ Ranma geriet in Panik. „Hey Junge beruhige dich wieder, ja? Nichts wird so heißt gegessen wie gekocht!!! Das musst du dir merken! Hauptsache du heiratest Akane!“ Genma sah siegessicher Ranma-chan an. Egal wie: Ranma würde heute Akane heiraten! „Du Penner!“ Ranma warf seinem Vater den Weihrauchkessel an den Kopf. „Glaubst du, dass ich mich vor der gesamten Schule blamieren will!?!?!?!?!?! Die wissen doch nicht, dass ich auch ein Mädchen bin!!!!! Die haben keine Ahnung von dem Fluch!!!!!“ Brüllend rannte Ranma in die Kirche hinein. Dort war schon alles versammelt und sah ihn etwas irritiert an. „Hat hier irgendwer heißes Wasser?“ Stille..... °Habe ich mir es doch gedacht....toll und was nun? Die Hochzeit ist im Eimer!° Etwas traurig, aber auch wütend stapfte Ranma-chan zurück. Auf seinem Weg dort hin hörte er schnelle Schritte hinter sich. Er drehte sich um und wurde von jemandem mitgerissen. Diese Person war so schnell, dass er nicht erkennen konnte wer es war. Erst in dem Raum, wo auch Ryoga, Genma und Soun waren erkannte Ranma wer das war. „Huch, hallo Shampoo...“ Perplex sah er sie an. „Hallo Ranma! Ich haben heißes Wasser für dich!“ Mit diesen Worten übergoss sie „ihren ehemaligen Geliebten“. Dieser nun wieder ein Mann tanzte glücklich durch den Raum. Als er sich bei Shampoo bedanken wollte war sie schon wieder in der Kirche verschwunden.


°Da hab ich ja noch mal Glück gehabt....° Nachdem nun Genma ihm die Fliege gebunden und Ryoga sich bei ihm entschuldigt hatte, gab seiner Kumpel ihm noch ein paar gute Ratschläge. „Ranma, hör zu: Du brauchst nicht nervös zu sein, es ist alles in Ordnung, okay? Sei ganz locker!“ Ryoga zitterte am ganzen Körper. Ranma bemerkte das natürlich. „Ryoga, wie kann ich locker bleiben wenn du total nervös bist?“ Ryoga hörte ihm nicht wirklich zu und fuhr fort: „Also blieb ganz cool, ja? Vergiss nicht : Wir sind auch da! Es kann nichts schief gehen, klar? Also machs gut mein Freund!“ Ryoga nahm, man höre und staune, seinen Freund in den Arm!!! „Sei immer gut zu Akane, hörst du?“ Damit
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