Fanfic: Ranma und Kasumi - Teil 5
Kapitel: Ranma und Kasumi - Teil 5
Ranma und Kasumi – Teil 5
von moskito
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Hallöle Leute! 14 COMMIES? ...soviel hab ich noch nie bekommen... *vor freude schluchz* THANK YOU VERY MUCHAS GRACIAS! Ich bin froh, dass die Naruto-Charas net gestört haben... hoffentlich wird euch dieser Teil auch gefallen... @sayuri: Goethe WAR Punkrocker! Hab’ letztens das Lied „Faust“ gehört... geile Mugge, Klassik mit elektrischer Gitarre und Drums... und wer das auch noch glaubt, der ist selbst Schuld... ^_^ Ok, ich hab’ fertig mit Einleitung ^,^ Viel Spaß noch beim lesen!
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TEIL 5 – Das Treffen
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Ich lief die leeren Straßen von Nerima entlang, strotzend vor Selbstbewusstsein.
+ Mann, das klingt ja einfacher, als ich gedacht hab! Warum bin ich Idiot nicht früher darauf gekommen? + dachte ich und lief an Ucchans Okonomiyaki-Restaurant vorbei. Plötzlich blieb ich stehen.
+ Naruto hat aber leicht reden... Seine Lage war weitaus weniger prekär als meine... er war ja nicht mit dem anderen Mädchen verlobt... So wie ich Glückspilz... +
Dann lief ich wieder los. Nachdem ich ans Neko Han Ten vorbeigelaufen war, blieb ich wieder stehen.
+ Und Akane erst... ihr habe ich es schon gesagt... aber die anderen... wenn sie das erfahren, werden sie Akane die ganze Zeit ausfragen... und streuen noch mehr Salz in Akanes Wunden... dann wird sie uns noch mehr hassen... + Unsicheren Schrittes ging ich dann los, immer tiefer in meinen Gedanken versinkend, und ehe ich mich versah, stand ich auch schon vor dem Hause der Tendos. Ich musterte das große Eingangstor, neben der ein altes Holzschild hing. ‚Tendo Dojo’ stand mit großen Zeichen darauf gemalt.
+ Tendo... Tendo Kasumi... aber auch Tendo Akane... Scheiße! Das kann ja noch heiter werden heute... + dachte ich und mit einem lauten Seufzer öffnete ich die Pforte, und die knarzende und quietschende Geräusche, die sie beim Öffnen von ihr gab, waren nicht gerade angenehm zu hören.
Mittagessen wurde serviert. Im Wohnzimmer hatten sich alle bereits um den Tisch versammelt – alle außer Akane, wie ich schon vermutet hatte, und Kasumi, die noch in der Küche war. Dorthin begab ich mich dann auch, und bemerkte Kasumi, die summend das Essen auf die Tabletten stellte. Dann erkannte sie mich aus dem Augenwinkel und drehte sich glücklich lächelnd zu mir.
„Hallo Ranma! Das Essen ist fertig!“ sagte sie erfreut. Ich ging langsam auf sie zu.
„Mhm, Tag auch, Kasi-chan!“ erwiderte ich nachdenklich und gab ihr schnell einen Kuss. „Hast du Akane gesehen?“
„Nein, seit zwei Stunden habe ich sie nicht mehr gesehen. Wieso? Ist was los?“
„Ääh Kasumi... beim Essen werde ich unseren Eltern alles sagen, die ganze Wahrheit... Geht das in Ordnung?“ fragte ich ernst. Kasumi sah mich lange Zeit ausdruckslos an, bis sie dann erleichtert auflächelte.
„Ist gut... könntest du mir aber helfen, das Essen reinzutragen?“
„Kein Problem!“
Nachdem dies erledigt war, und als ich mich auf meinem Platz gesetzt hatte, sah ich Akane zur Eingangstür reinkommen. Sie sah traurig und erschöpft aus, ihre Augen waren immer noch gerötet vom vielen Weinen.
„Akane!“ rief Soun. „Wo warst du so lange? ...na, egal jetzt. Essen wird serviert, kannst kommen“
Akane sah nicht mal her, sie murmelte nur leise mit ihrer weinerlichen Stimme:
„Ich fühl mich nicht wohl... ich geh in mein Zimmer.“ Dann ging sie die Treppen rauf. Ratlosigkeit breitete sich im Wohnzimmer aus.
„Hmmm. Was ist nur los mit Akane? Stimmt etwas nicht? Muss sie danach fragen... Also, Leute, guten Appetit!“ rief Soun und aß los, was die anderen dann auch taten. Das Essen schmeckte zwar sehr gut (wie immer), aber an diesem Tag hatte ich keinen Hunger. Ich war nämlich am überlegen, wie ich meine Rede halten solle. Sogar mein Vater, der mir wie üblich mein Essen stahl, und der dabei immer von mir eine auf die Nuss bekam, konnte mich nicht ablenken. Mutter schaute schon ganz besorgt zu mir rüber, wahrscheinlich dachte sie, ich wäre krank oder so was in der Art. Endlich... ich legte meine Essstäbchen in meine leergegessene Reisschüssel (die ich normalerweise mindestens vier Mal wieder mir Reis füllte), und atmete tief ein...
+ Nun, jetzt wird’s ernst... + dachte ich.
„Alle!“ rief ich errötend. „Ich muss euch etwas ganz wichtiges mitteilen!“ Jeder starrte mich fragend an.
„Also... vom gestrigen Tag an ist meine Verlobung mit Akane endgültig für beendet erklärt. Nach drei Jahren, die wir zusammen verbracht hatten, stellte ich mit Trauer fest... dass wir doch nicht füreinander bestimmt sind.“ gab ich zitternd zu und schaute dabei jedem in die Augen.
„WAS SAGST DU DA? DU WILLST AKANE NICHT HEIRATEN?“ fuhr Soun hoch, und sein Kopf wuchs zu einer riesigen Dämonenfratze. Ich bekam es sofort mit der Angst zu tun, Schweißtropfen bildeten sich auf meiner Stirn.
+ Genau wie ich es erwartet hatte... Das wird nicht gut enden... + , dachte ich. Dann kam Vater auch noch dazu und gab mir eine Kopfnuss, wie ermutigend!
„RANMA! Warum hast du die Verlobung gelöst? Du weißt doch ganz genau, dass du die Kampfschule nicht erben wirst, wenn du das ernst meinst! Nimm das sofort zurück!“ rief Paps predigend. Das machte mich wütend. Ich schrie:
„WAS? Nie im Leben werde ich das wieder rückgängig machen! Die Kampfschule interessiert mich gar nicht, das müsstet ihr alle schon seit langer Zeit wissen! Und wenn du Idiot nicht gewesen wärst, dann wäre ich...“ Ich schwieg plötzlich und fuhr meinen Satz in Gedanken fort.
+ ...dann wäre ich Akane nie begegnet... aber dann auch nicht Kasumi... Kann ich denn mein vorlautes Maul nie halten! Verdammt! +
„WIE REDEST DU MIT DEINEM VATER? ICH WERDE DIR MANIEREN BEIBRINGEN!“ schrie Paps und wollte sich auf mich stürzen, als Mutter ihn zurückhielt.
„Ruhig Blut, Genma! Beherrsche dich!“ rief Mutter und zerrte ihn wieder an seinem Platz zurück. „Ranma wird schon seine Gründe dafür haben, aber mit roher Gewalt wird du nie etwas von ihm erfahren!“
„Das musst du gerade sagen, Nodoka!“ protestierte Paps. „Du und deine Katana! Wenn DAS keine rohe Gewa-“ Plötzlich verstummte er. Mutter hielt ihm nämlich das gerade genannte japanische Schwert unter seiner Nase.
„Ok, ok, ok, ist ja schon gut!“ winselte Vater renitent und verschränkte beleidigt seine Arme vor sich. Mutter drehte sich dann in meine Richtung.
„Also, Ranma. Warum hast du die Verlobung gelöst?“ fragte sie. Alle starrten mich an, durchbohrten mich mit ihren Blicken, was nicht gerade gut für mein Selbstvertrauen war. Kasumis melancholischer Blick jedoch berührte mich am meisten. Es drückte Angst aus. Angst, dass ich mich davon drücken würde.
+ Da irrst du dich gewaltig, Kasi-chan! Ich werde dich nicht fallen lassen, nie und nimmer! + dachte ich und kniff meine Augen zusammen.
„Mutter, Paps, Herr Tendo, alle... es mag ja sein, dass ich Akane vor einem Jahr noch geliebt hatte, aber jetzt gibt’s nun mal eine andere Person in meinem Leben, die ich aus ganzem Herzen liebe... mit dieser Person habe ich endlich gelernt, zu lieben... Akane konnte mir es in den drei Jahren nicht beibringen... tut mir schrecklich Leid für alle...“ gab ich mich deutlich zu verstehen, und sobald lagen sich Soun und Paps weinend in ihre Arme und jammerten. Nabiki sah mich mit weit aufgerissenen Augen, während Mutter sich nichts anmerken ließ.
„Aha... so ist das also... Und wer ist diese Person, wenn ich fragen darf?“ fragte sie leise. Bei dieser Frage wurden alle aufmerksam, und sie hielten die Luft an, was mich unheimlich nervös machte.
+ Tschüs Akane + dachte ich in diesem Moment, und öffnete meinen Mund.
„Es... Es ist... Ka-Kasumi, Mutter...“
Diese verwunderten Gesichter werde ich niemals vergessen... eine Kinnlade fiel nach der anderen, alle starrten mich erstaunt mit aufgerissenen Augen an, zum Schreien komisch!
„Was? Kasumi?“ fragten Paps und Soun wie aus einem Munde,
„Schwesterherz? Kasi-chan?“ fragte Nabiki,
„Meine Güte!“ flüsterte Mutter und legte sich eine Hand vor ihrem Mund.
„Das kann nicht sein... Du und Kasumi?“ rief plötzlich eine bekannte Stimme. Ryoga war durch die Wand des Hauses durchgestürmt, wie immer. Er blickte Kasumi fragend an. Letztere erwiderte nichts und schaute auf den Boden. Kopfschüttelnd sagte er: „Nein, das ist vollkommen unmöglich.“ und Nabiki stimmte ihm grinsend und kopfnickend zu. „Genau, das glaube ich auch!“ rief sie.
„Du bist doch mit Akane verlobt, nicht wahr? Und sowieso, Kasumi ist ein paar Jahre älter als du.“ schlussfolgerte Ryoga. Daraufhin stand ich blitzschnell auf und packte ihn wütend am Kragen.
„Freundchen, jetzt sag ich dir mal was: Erstens: Ich bin NICHT mehr mit Akane verlobt, das steht jetzt fest. Und zweitens: Altersunterschiede tun nichts zur Sache! Ich liebe Kasumi sehr, und es ist mir vollkommen SCHEIßEGAL, ob sie nun älter oder jünger als ich ist!“ schrie ich ihm ins Gesicht.
„Genau! Liebe hat keinen Alter!“ rief Kasumi dann auch mit wütender Stimme, und alle sahen sie verwundert an. War sie wirklich wütend geworden? Kasumi schaute sich ein paar mal um, bis sie bemerkte, wie sie gerade reagiert hatte.
„Ich... es tut mir Leid, Ryoga...“ flüsterte sie leise und blickte errötend wieder auf den Boden. Auch ich begriff, dass ich Ryoga ungerecht behandelte, und ließ ihn los.
„Mir tut es auch Leid... sorry aber das musste sein... ich konnte mich nicht beherrschen, in diesem Moment war ich einfach zu nervös geworden, und... die ganze Frust