Fanfic: Liebe,Hass und Verwirrung (3)

Kapitel: Liebe,Hass und Verwirrung (3)

Ich stimme Cherry voll und ganz zu, fast in jeder FF landen sie im Krankenhaus und danach versöhnen sie sich wieder. Das wird mit der Zeit richtig langweilig. Deswegen habe ich mir eine andere Variante ausgedacht. Aber seht selbst.Viel Spaß beim lesen, wünscht euch


Mia




Ich blieb abrupt stehen und drehte mich zu dem Auto um. Es kam bedrohend näher. Der Autofahrer drückte weiter auf die Hupe. Aber ich war wie versteinert. [Ist ein Basilisk in der Nähe? *michumguck*] Ich rührte mich nicht von der Stelle. Da ich nicht reagierte, bremste plötzlich der Autofahrer. Doch ich wurde brutal nach hinten gerissen. Mir kam es so vor, als ob mein ganzes Leben gerade an meinen Augen vorüber glitt. Ich blutete. Aber nicht sehr stark. Vor Angst rannte ich weg. Ich rannte weiter wie der Teufel, so weit mich meine Beine trugen. Aber meine Beine trugen mich nicht sehr lange. Immer und immer wieder sah ich Bilder von mir und Shinichi vor meinem geistigen Auge vorüber gleiten. Bilder wo wir noch fröhlich lachten. Aber jetzt lachten wir nicht mehr fröhlich. Vor Traurigkeit, das es so weit mit mir und Shinichi gekommen war, stürzte ich auf den Boden. Doch ich blieb liegen. Warum aufstehen, wenn alles vorbei war?




Noch ganz benommen öffnete ich meine Augen. Zuerst sah ich alles nur ganz verschwommen. Aber dann konnte ich wieder klarer sehen. Ich merkte dass ich in einem Bett lag. Aber nicht im Krankenhaus. Nein! Ich lag in Shinichis Bett. Das durfte doch nicht war sein! Shinichi saß an der Bettkante, der Kopf lag auf der Bettkante. Er schlief. So sah irgendwie süß aus. Ich sah aus dm Fenster, draußen war es schon dunkel. Wie lange hatte ich schon geschlafen? Anscheinend ziemlich lange. Aber so wie ich ihn da so sitzen sah, wollte ich überlegen ob ich ihm nicht doch einmal verzeihe. Aber erst wollte ich ihn noch ein bisschen auf heißen kohlen lassen. Ich grinste bei dem Gedanken. Ich riss die Bettdecke weg. Ich hatte nur noch meine Unterwäsche an. Ich schluckte. Es war ein blöde Vorstellung, Shinichi hätte mich nackt gesehen. Erst jetzt bemerkte ich, das ich einen Verband um meinen Oberkörper hatte. Ich schlich zur Kommode und besah meine Sachen. Leider stellte ich fest, das meine Schuluniform nur noch aus Fetzen bestanden. Meine uniform war hin. Das war klar. Ich würde eine gewaltige Standpauke von Frau Yimieka zu hören bekommen. Mir schwante Unheil. Doch mit den Fetzen konnte ich nicht auf die Straße gehen. Hoffentlich war ich nicht so von dem Auto weggerannt. Das wäre nicht auszudenken. Kurzerhand riss ich den Kleiderschrank von Shinichi auf. Alles nur Jungensachen. Ich nahm, das erstbeste T-Shirt und die beste Hose und zog sie an. So schlecht, sah ich far nicht aus. Ich stopfte meine Schuluniform in eine Tasche und ging nach unten. Über das T-Shirt zog ich noch eine ältere Winterjacke von Shinichi an. Es war schließlich Winter. Ich rannte, als wäre der Teufel höchstpersönlich hinter mir her, nach Hause. Im Park machte ich erneut halt. Ich ließ mich auf einer Bank nieder. Dort saß ich eine ganze Weile. Warum hatte mich Shinichi gerettet? Liegt ihm doch noch etwas an mir? Machte er sich Sorgen um mich? Ich wusste es nicht. Aber das er mich, bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatte, verzieh ich ihm nie! Das war klar wie Kloßbrühe. Wütend machte ich mich auf den Weg nach Hause. Zu Hause empfing mich Paps und Mama, die ziemlich besorgt wirkten.


,,Ran, wo warst du? Und was sind das für Sachen?’’


,,Och, ich wurde nur von einem Auto angefahren. Shinichi hat mich gerettet. Und bei ihm Zu Hause habe ich dann bis eben geschlafen. Und weil meine Sachen so zerfetzt waren, habe ich mir welche von Shinichi ausgeliehen.’’


,,Du hast bei Shinichi geschlafen?!’’ riefen beide ganz entsetzt.


,,Ja, aber gegen meinen Willen.’’


,,Stimmt, ihr hattet euch ja gestritten.’’


Ich nickte nur noch ,,Ja, aber ich bin jetzt ziemlich müde. Ich geh ins Bett. Ach Mama, wäre nett, wenn du mir eine neue Uniform besorgen könntest, meine besteht nur noch aus fetzten.’’


Ich spürte die Blicke von Mama und Paps in meinen Rücken. Leise schloss ich die Tür hinter mir. Das ich ins Bett gehen wollte, war nur Quatsch gewesen. Ich hatte nur eine Ausrede gesucht. In Wahrheit wollte ich, über Shinichi und mir nachdenken. Ich sah das Bild von mir und Shinichi zersplittert auf dem Tisch liegen.




Am nächsten Tag ging ich völlig übermüdet zur Schule. Ich hatte die letzte Nacht vor Liebeskummer nicht mehr geschlafen. Ich hatte Ringe unter den Augen und mein Haar stand ganz wirr von meinem Kopf ab. Mama hatte mir auch schon eine neue Schuluniform besorgt. Sonoko kam mir aus der Klasse entgegen.


,,Hallo Ran, wie siehst du denn aus?’’


,,Ich hab nicht besonders gut geschlafen.’’


,,Das sieht man. Sag mal was war denn gestern mit dir los?’’


,,Keine Ahnung, ich weiß nicht mehr warum ich Shinichi eine geknallt habe.’’


,,Du hast Liebeskummer! Das ist glasklar.’’


,,Nein! Das hab ich nicht.’’


,,Oh doch. Du bist immer noch in Shinichi verknallt!’’


,,Bin ich nicht!’’


,,Kannst du es beweisen?’’


,,Wie soll ich so etwas beweisen?’’


,,In dem du mit ihm redest!’’ Sonoko schupste mich vor, denn wir waren schon in der Klasse angekommen. Jetzt stand ich Shinichi gegenüber. Wir schauten uns ganz tief in die Augen. Keiner brachte ein Wort hinaus. Ich warf einen Seitenblick auf Sonoko, die grinste aber nur heimtückisch. Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Und das ausgerechnet jetzt und dazu noch vor der ganzen Klasse.


,,Äh.’’ mehr brachte ich nicht zu stande.




Fortsetzung folgt….




Wow, die FF wird aber kurz! Ich wundere mich schon. Na ja, wenigstens findet die Versöhnung nicht im Krankenhaus statt. Ich hoffe, es war mal etwas anderes. Mal sehen, ob mir die Mathearbeit genauso gut gelingt wie die FFs. Wünscht mir Glück! Bald geht es weiter.


Eure Mia


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