8.Teil


" Lasst mich frei!!", schrie Ranma, immer Jusiko im Blickwinkel.< Warum hab ich sie bloss mitreingezogen?! >


Jusikos Augen verrieten ihre Angst. Sie hatte Angst um ihr Leben. Angst um Ranma.


In ihrem Mund steckte ein Knebel. Sie konnte nicht reden und bekam kaum Luft.


Jusiko versuchte sich zu lösen und bekam ihren Mund frei.


" RANMA!! LAUF WEG!!!"


Die Amazone hatte Ranma den Arm auf seinen Rücken verdreht. < Ich bin doch viel satärker als die beiden zusammen. Wenn ich Jusiko befreie könnten wir vielleicht....>


Er spührte die kalte Klinge an seinem Hals. Immer fester hielt die Frau das Messer daran.


Blitzschnell drehte sich Ranma heraus und nahm ihr das Messer weg. Es hatte geklappt. Nun stand er Auge in Auge der wildentschlossenen Amazone gegenüber. Irgendwie konnte er nicht mit ihr kämpfen, denn sie war auch nur eine Frau.


Ranma hatte nicht an die andere gedacht. Doch dann ein Schrei


" RANMA.....", dann verstummte die Stimme und ein lautes Platschen ließ ihn herumfahren.


Er konnte gerade noch sehen, wie das Wasser hoch in die Luft spritzte. < Sie.....sie ist doch nicht etwa.....> " JUSIKO!!!!", schrie Ranma und streckte die Hand aus, doch er konnte ihr ja nicht mehr helfen, sie war bereits hinein gefallen. Das verdrängte Wasser floß langsam wieder in den winzigen Teich zurück. Stille. Niemand sagte etwas. Luftblasen kamen zum Vorschein. Erst kleine und dann wurden sie immer größer. < Was zum Teufel geht da vor sich? >, fragte sich Ranma und starrte mit weit aufgerissenen Augen in den Teich, mit der Hoffnung, dass alles nur ein Traum war, doch das war nicht der Fall.....




< Warum taucht sie nicht wieder auf? > Die beiden Amazonen waren ebenfalls überrascht und sahen entsetzt ins Wasser. Kleine Wellen wurden erkennbar.


Plötzlich!!! Alles war voll Wasser! Es spritzte alles voll. Es war komischerweise warm. Ranma verwandelte sich nicht in ein Mädchen. Er konnte nichts sehen. Eine rießige Wasserfront kam auf ihn zu. Er schützte sich mit den Händen, doch er wurde weggespühlt, die Amazonen ebenfalls. Der Teich war tiefer als Ranma gedacht hatte. Er war sehr tief.


Als das Wasser weg war, hatte Ranma wieder freie Sicht, doch es war niemand da!


Alles war verlassen. Die Frauen waren auch weg. Sie hatten wahrscheinlich vor irdendwas Angst gehabt. Aber vor was?


< Wo ist sie? > " Jusiko?"


Er sah sich um, doch hier war nichts. Der Teich lag ruhig vor ihm und er sah hinein. Er war so tief, sodass er nichts als Dunkelheit sah. Sie war weg. Völlig verschwunden. Nichts war von ihr übrig geblieben, doch auf einmal erblickte er doch etwas im Wasser treiben.


< Ihre Klamotten!!! WAS IST PASSIERT??!! > Ranma hob die Sachen aus dem Wasser und umarmte sie.< Warum? Das ist alles meine Schuld! Hätte ich sie doch retten können, dann wär das nicht passiert! > Seine Kleidung war jetzt auch durchnässt, aber das war ihm egal. Nur eins interessierte ihn. Wie konnte das geschehen? Sie konnte sich doch nicht einfach in Luft auflösen, oder etwa doch?


Tränen kullerten über seine Wangen. Bevor er ging, sah er sich nochmals um und dann.....






Eine Person stand im Dunkeln. Nein, es war kein Mensch. Es war.....es war.....


Es war etwas größeres. Es....Es hatte Fl.....Flügel! Flügel?


< Wa....Was...ist das denn? >


Langsam kam das Gesschöpf aus der dunklen Ecke heraus. Es war ein.....


" Jusiko? Bist du es?" Ranma starrte auf das engelsgleiche Geschöpf, weiss wie schnee, elegant wie ein.....