Fanfic: Reinkarnation -Teil 1

Kapitel: Reinkarnation -Teil 1

Huhu ihrs!^^ Danke, dass ihr euch meine FF antun wollt!!! Das hier ist eine Escaflowne FF und sie handelt hauptsächlich von Van und Hitomi! Ich hab einfach ma vergessen, dass es noch ne zweite Staffel gibt und da weitergemacht, wo die Erste aufgehört hat! Aber genug des Laverns! Und los gehts!!!




Reinkarnation




Kleine braune Blätter fielen von den Bäumen herunter und wirbelten im Wind auf. Hitomi Tamari fing eines davon auf und presste es in ihrer Hand zusammen. Dann öffnete sie diese wieder und ließ es zu Boden fliegen. Es half nichts! Sie konnte sich vor ihrem ersten Schultag hier in der neuen Umgebung nicht drücken, sie musste ja weiter zur Schule gehen. Sie umklammerte ihren kleinen Anhänger, den sie stets um den Hals trug und stieß die Tür zu ihrer neuen Schule auf.


Im Sekreteriat erhielt sie einen Zettel mit ihrer neuen Klasse und dem Raum und sie machte sich auf, um diesen zu suchen. Das war verflixt schwierig in diesem riesigen Gebäude und dann waren die Klassenräume auch noch so komisch angeordnet. Hitomi stand ratlos mitten auf dem Flur. Warum hatten sie auch umziehen müssen? Und dann auch noch unbedingt in diese stinkende, lärmende Großstadt...


Sie gab es auf, ziellos umher zu irren und umfasste wieder ihren Anhänger an der Kette. Dann konzentrierte sie sich genau auf die Raumzahl, bis sie sie genau vor Augen an einer weißen Tür sah. An der Wand daneben war ein Schild zu erkennen: Mittelstufengebäude. Hitomi ließ ihren Anhänger los und lief weiter. Sie wusste nicht wie oder warum, aber wenn sie ihn umfasste und sich ihr Ziel genau vorstellte, zeigte er ihr den Weg dorthin. Sie konnte sich keine Erklärung dafür geben, aber auf so eine Weise hatte sie schon oftmals ihre Probleme gelöst.


Endlich stand Hitomi vor der Tür der 9b. Drinnen hörte sie eine Lehrerstimme sprechen und sie musste noch einmal vor Aufregung schlucken, bevor sie zaghaft anklopfte und eintrat. Alle schienen sie anzustarren, als sie schüchtern ihren Namen nannte und erklärte, dass sie neu hierhingezogen war. Der Lehrer blätterte kurz in seinen Unterlagen und nickte dann. Er legte Hitomi die Hand auf die Schulter und zog sie vor sich. „ Leute, das ist Hitomi Tamari aus Yanguwi. Sie ist erst vor ein paar Tagen nach Tokio gezogen und ich möchte euch bitten, dass ihr ihr ein wenig helft, sich hier einzuleben!“ seine Stimme klang streng. Hitomi warf einen schüchternen Blick auf ihre neuen Mitschüler und registrierte, dass alle sie anstarrten. Sofort senkte sie wieder den Kopf und sie fühlte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Sie wagte nicht, noch einmal hoch zu schauen. Der Lehrer, der sich als Herr Yanigiba vorstellte, erzählte der desinteressierten Klasse währenddessen, dass Hitomi bisher immer eine vorbildliche Schülerin gewesen sei und dass sie an ihrer alten Schule die Auszeichnung als besten Sprinterin in ihrer Altersklasse erhalten hatte. Nun wurde Hitomi erst recht rot und sie genierte sich fürchterlich vor ihren neuen Mitschülern. Her Yanigiba schien das nicht zu bemerken. Er gab ihr einen leichten Klaps auf die Schulter und wies auf einen Stuhl in der ersten Reihe. „ Setz dich dort hin, Hitomi! Und du...“, wie er ihren Nachbarn an, „Setz dich richtig hin, nimm deine Tasche vom Tisch und zieh den Kopfhörer aus! Wir haben jetzt Mathe!“


Der Junge zog lässig seine Stöpsel aus den Ohren und nahm seinen Rucksack von Hitomis Tisch. Langsam setzte sie sich.


„Darf ich vorstellen, Mr Van O`Fernell aus Amerika!“ sagte Herr Yanigiba zu Hitomi gewandt, „ Der Bad Boy unsere Klasse, Schüler mit dem schlechtesten Durchschnitts des ganzen Jahrgangs und bester Basketballspieler unserer Mannschaft. Ich hoffe, du hast einen guten Einfluss, sonst sehe ich dieses Jahr schwarz für ihn!“


Van lächelte nur vielsagend und lehnte sich gemütlich zurück. Hitomi fielen seine rabenschwarzen Haare auf, die ihm ein wenig fransig über den braunen Augen hingen. Er sah interessant aus, schien aber sehr von sich überzeugt zu sein. Eine Sorte, die Hitomi gar nicht mochte. Sie konzentrierte sich auf ganz Herrn Yanigiba und nahm sich vor, diesen Van ganz einfach nicht mehr zu beachten. Das gelang ihr auch genau zehn Minuten lang bis Herr Yanigiba Aufgaben an die Tafel schrieb und verkündete, dass sie alle für sich allein lösen und am Ende der Stunde abgeben müssten. Die Klasse maulte und Van neben Hitomi, nahm den Bleistift aus dem Mund und stöhnte angenervt auf. Er schien nicht besonders gut in Mathe zu sein. Das bestätigte auch ein Blick in sein Heft, er hing schon bei der ersten Aufgabe fest.


Van bemerkte Hitomis Blick in sein Heft und er verzog das Gesicht. „ Möchtest du es gern haben?“ fragte er spöttisch und lehnte sich zurück. Hitomi schüttelte den Kopf. „Nein, mir ist nur gerade aufgefallen, dass du einen Fehler in der ersten Zeile gemacht hast! Deshalb funktioniert auch die ganze Aufgabe bei dir nicht, weißt du!“


Vans Augen blitzten. „Danke, ich brauche deine Hilfe nicht! Das schaffe ich auch gut allein!“ Hitomi fuhr zurück. „Du brauchst mich doch nicht direkt so anzufauchen, ich wollte dir doch nur helfen!“ verteidigte sie sich und beschäftigte sich wieder mit ihren eigenen Aufgaben. Dieser Van war ja vielleicht ein eingebildeter Kerl!


Als es klingelte, gab Hitomi ihr Blatt ab und schielte schnell einmal zu Van hinüber. Der versuchte, einen betont lässigen Gesichtsausdruck vorzugeben, als er es Herrn Yanigiba reichte, doch Hitomi wusste, dass er sich ärgerte. Seine zusammengepressten Hände verrieten es.


Schnell verließ sie den Klassenraum und ging hinüber zu den Umkleidekabinen. Obwohl es bereits Herbst war, bestand die Sportlehrerin, Frau Masuki, darauf, dass die Schülerinnen einen Lauf um den Sportplatz machen sollten. Fröstelnd zog Hitomi die Schultern hoch und folgte ihren Klassenkameradinnen auf die Bahn. In der Mitte auf der grünen Rasenfläche sammelten sich schon die Jungs. Anscheinend wollten sie Basketball spielen. Frau Masuki pfiff sie mit einer Trillerpfeife zusammen. „ Wir machen heute einen 800- Meter- Lauf!“ erklärte sie mit ihrer lauten Stimme, „ Und wenn ich sehe, dass auch nur eine von euch aufhört zu laufen und gemütlich den Rest der Strecke geht, dann werdet ihr alle eine Runde extra drehen, verstanden? Also los!“


Maulend und stöhnend stellten sich die Mädchen auf. Frau Masuki gab ein Handzeichen und blies heftig in ihre Pfeife. Ihr Pfiff deckte sich mit dem Schiedsrichters auf dem Basketballplatz und auch die Jungs legten los.


Hitomi lief gemütlich ihre Runden. Da sie in Yanguwi jeden Tag Lauftraining gehabt hatte, waren diese 800 Meter ein Klacks für sie. Ohne Seitenstiche überholte sie ein Mädchen nach dem anderen. Die hatten anscheinend überhaupt keine Kondition! Hechelnd und schnaufend hielten sie gerade mal eine ganze Runde durch.( Hey, Moment mal! Das kenn ich doch irgendwoher!) Nur eine braunhaarige mir sportlichem Pferdeschwanz hielt sich gut. Als Hitomi zu ihr aufschloss, zwinkerte sie ihr zu. „Hi! Ich bin Midori Mayoko! Du heißt Hitomi, nicht wahr?“ Hitomi nickte. Neben Midori überquerte sie die Zielmarke und ließ sich ins Gras fallen. Frau Masuki nickte ihr anerkennend zu.


„Du hast anscheinend einiges mehr drauf als die da draußen!“ ,Midori zeigte mit dem Finger auf die Bahn, „Aber du bist ja auch Sprintmeisterin, oder?“


Hitomi nickte wieder und beobachtete die Jungen bei ihrem Basketballspiel. Besonders ein schwarzhaariger Junge stach aus dem Gefühl hervor. Er dribbelte, lief und warf mit einer Schnelligkeit, dass Hitomi beeindruckt die Augenbrauen hochzog. Midori folgte ihrem Blick. „Jaja, Van ist wirklich ein sehr guter Spieler!“ sagte sie und rupfte mit unschuldigem Blick ein paar Gänseblümchen aus dem Rasen, „Aber er hat ’ne Schraube locker! Nimm dich vor ihm in acht!“


„ Wie bitte?“ Hitomi sah Midori fragend an.


„Ja, er ist nicht ganz sauber!“; Midori zupfte weiter Gänseblümchen aus dem Gras, „Weißt du, er hängt mit ganz üblen Kerlen in der Stadt rum. Die haben schon einiges auf dem Kerbholz und sind gefährlich! Geh niemals alleine im dunklen durch die Stadt. Außerdem...“ sie sah nachdenklich zum Spielfeld hinüber.


„Außerdem was?“ Hitomi umfasste ihren Anhänger und beobachtete, wie wieder ein Ball elegant im Korb versenkt wurde. Midori seufzte. „Ich habe mal zufällig mitgekriegt, wie Van sich mit einem anderen Jungen unterhalten hat. Da war die Rede von Visionen, Alpträumen und einem anderen Planeten. Ich wollte es erst gar nicht glauben, aber er schien es ernst zu meinen! Er denkt, er ist aus einer anderen Welt“


Hitomi sah sie erstaunt an. „Ist das...dein Ernst?“


„Natürlich!“, Mirdori lachte, „ Ich hab es meinen Freunden erzählt und einer von denen meinte, dass er verrückt wäre! Und genau das glaube ich auch! Also nimm dich in acht vor ihm!“ Sie stand auf und klopfte sich das Gras von der Hose. Mit zwei stöhnenden und jammernden Mädchen verschwand sie in der Umkleide und Hitomi stand nun alleine auf dem Rasenstück, dass durch die Bahn vom Spielfeld getrennt wurde. Der Wind wehte leicht und sie fröstelte, trotzdem konnte sie ihren Blick nicht von dem schwarzhaarigen Jungen nehmen. Visionen, Alpträume...andere Welt? Sie schreckt hoch, als Frau Masuki mit einer Stoppuhr auf sie zukam.


„Hitomi, du hast mit Midori zusammen die beste Zeit erreicht. Hättest du nicht Lust, in unserer Sprintermannschaft mitzulaufen? Wir könnten dich gut gebrauchen!“


Hitomi überlegte kurz und nickte dann. „Ja, sehr gerne!“ Frau Masuki gab ihr einen Zettel. „Wir treffen uns dann heute um 16:00 Uhr! Sei bitte pünktlich!“ Die Hände in den Taschen vergraben ging sie in Richtung Umkleiden davon. Hitomi umfasste fröstelnd ihre Schultern und
Suche
Profil
Gast
Style