Fanfic: Nie wieder allein oder Meisterdieb 1412 Teil 7

Kapitel: Nie wieder allein oder Meisterdieb 1412 Teil 7

Nie wieder allein oder Meisterdieb 1412 Teil 7




Perspectiv Wechsel




Ich wachte auf. Meine Gedanken dreht sich nur noch um Ayumi. Die Schmerzen in meinem linken Arm nahm ich kaum mehr war. Ich glaube jeder andere wäre daran verzweifelt, schon längst zusammengebrochen. Aber ich? Ich hatte schon so viel Schmerz erfahren, das mir der Schuss wenig ausgemacht hatte.


Alle anderen schliefen noch. Mein Blick wanderte wieder zu Ayumi. War sie wirklich...


Damals, als ich sie das erste Mal gesehen hatte, hatte ich ihr nur zu gelächelt und war gleich wieder verschwunden und dann hatte ich sie vergessen. Aber seine Vergangenheit6 kann man nicht so einfach verdrängen, oder?


Ich vergrub mein Gesicht zwischen den Händen und dachte nach. Was wenn ich das ganze einfach vergessen würde. Die Sache einfach zu Ende bringen würde und dann einfach wieder meiner Wege gehen würde?


Einfach. Ich lachte. Nichts war mehr einfach, alles hatte sich erschwert. Ja, stehlen war einfach. Stehlen machte Spaß... Man konnte frei sein und musste nicht nachdenken. Alles ging wie von selbst...


Aber das hier war etwas anderes. Etwas vollkommen anderes. Es war einfach kein Spiel mehr.


Ich sah auf. Es gab nur eine Möglichkeit um sich wenigstens in einer Sache Gewissheit zu verschaffen...


Ich sah wieder zu Ayumi hinüber. Sie schlief noch... Ruhig und friedlich. Hoffentlich konnte sie auch in nächster Zeit so unbeschwert sein. Erst mal musste ich für einige Momente aus deren Blickfeld verschwinden, was bei Shinichi gar nicht so einfach werden dürfte. Er vertraut mir noch nicht in dem Maße, wie er eigentlich sollte. War es ihm denn nur nicht klar, das, ich ihnen das Leben gerettet hatte?


Andererseits, wer konnte es ihm verübeln? Niemand denke ich, denn ich hatte ihn schon so oft aufs Kreuz gelegt, das ich es selber nicht mehr zählen konnte.


Schmunzelnd stand ich auf und streckte mich.


Aber wie sollte ich sie los werden? Na ja, es wird sich schon eine Möglichkeit finden.


Ich lies meinen Blick über die Schlafenden schweifen.


Traurigkeit und alte Schuldgefühle kamen in mir hoch. Wenn doch nur nicht...Schnell schüttelte ich den Kopf, darum konnte ich mir später Gedanken und vielleicht auch Vorwürfe machen... Jetzt hieß es, erst einmal ruhig Blut bleiben und sich aufs Überleben konzentrieren. Wie sich das anhörte?...


Plötzlich hörte ich ein Geräusch aus Heijis Ecke. Ich drehte meinen Kopf schwerfällig zu ihm um. Und ich musste mir ein Lachen verkneifen... Er sah urkomisch aus. Verschlafen wie er war und mit total verstrubbelten Haaren kämpfte er gerade mit seiner Decke, die er zu einer Wurst zusammengerollt hatte. In der Halle war es Saukalt, und er schlief ohne Decke, wie konnte so ein Depp, wie er das nur aushallten?


Von dem Krach den Heiji veranstaltete, wurden auch die anderen wach. Ich seufzte.... Auf in den Kampf.


„Na, auch schon aufgewacht?“ begrüßte ich sie in meiner arroganten Tonlage.


„Ja, wie du siehst.“ Sagte Shinichi bissig. Toll, seine Laune war für heute verdorben. Ich hatte mein Tagesziel ereicht...


Muffelig zog er den Rucksack mit der Nahrung, für die nächsten Tage an sich ran.


Heiji kam, setzte sich hin und bekam prompt was. Warum ich nicht auch? Ich zuckte mit den Schultern, ging zu dem Lager hin und hockte mich hin.


Shinichi gab mir, oh Wunder ein Stück Brot und wandte sich dann wieder ab um das restliche Essen an die anderen zu verteilen.


„Und Herr Meisterdieb, was haben wir heute vor?“ Fragte Heiji spöttelnd.


„Das einfachste erst mal,“ Antwortete ich ruhig. „Die Gangster aufzuspüren.“


„Ach ja, und wie sollen wir das bitte machen? Eher finden sie uns, als wir sie.“


„Streng doch mal ein bisschen dein Gehirn an, Hattori.“


„Die Gangster wissen zwar schon längst, das wir nicht mehr in der Villa sind, doch sie werden sie immer noch überwachen. Dort suchen wir als erstes.“


„Aber wenn wir alle hingehen, werden sie uns bemerken...“ Gab Ran zu bedenken.


„Deshalb teilen wir uns auf.“


„Und was soll der andere Teil machen?“ Fragte Ran wieder.


„Also, Shinichi und Heiji gehen zu der Villa und versuchen heraus zu finden, was dort los ist.“


Ich sah, das sie wieder willig nickten, und ich fuhr fort.


„Du, die Kinder und ich, bringen die Sachen zu einer leerstehenden Hütte am Rande der Stadt.“


„Was schon wieder umziehen?“ Murmelte Genta, der auch eben ankam und sich den Schlaf aus den Augen rieb.


„Es ist immer besser, sich sicher zu sein, das sie unseren Aufenthaltsort nicht kennen, als Angst haben zu müssen, das sie uns aufgespürt haben.“


„Achso...“ Murmelte Ayumi. „Und was ist wenn sie uns trotzdem finden.?“


„Das werden sie nicht.“ Antwortete ich. Ich wusste, das es durchaus denkbar war, aber ich wollte ihnen nicht noch mehr Angst machen, als sie eh schon hatten. „Dafür werde ich schon sorgen.“


Ich stand auf und rollte meine Decke zusammen. Die Anderen taten es mir gleich.






Fortsetzung folgt...
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