Fanfic: Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung 01-10

Kapitel: Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung 01-10

Das hier ist der erste Abschnitt zum dritten Teil zu meiner Conan-Story (Es wird zwei Abschnitte geben). Endlich mal ein richtiger Fall. Aber der ist nicht so einfach, wie die, die Conan immer im Fernsehen löst *g*


Viel Spaß beim Lesen. Kommis sind natürlich immer gern gesehen.


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Conan-BEB "Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung"




~ Einführung




Diese Story ist für alle, die noch nicht genug von mir gelesen haben und unbedingt eine Art Auflösung von all dem wollen, was ich bisher geschrieben habe (Conan-FDF / Conan-ATS). Immerhin gab es bis jetzt nur die Storys und keinen Grund, warum er die Personen getroffen hat, die vorkamen. Das wird hier aufgelöst. Es gibt schließlich einen Grund, aber, wie gesagt, hätte ich das alles in eine Story verpackt, wäre ich nie fertig geworden. So ist es halt eine Trilogie. Geht schließlich auch.




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~ Episode 01 : Hintergründe




Kontakt 1 Conan


Fast reglos standen die beiden seit einer halben Stunde Schlange; dort im Regen. Ab und zu sah er auf, um zu sehen, wohin er ging. Wollte so verhindern, dass er hinfiel oder in eine der Pfützen trat. Aber er machte es nicht aus Überzeugung. Vielmehr geschah es aus einem Instinkt heraus. Er dachte dabei nicht, überlegte nichts. War gedanklich nicht dabei, sich zu schützen, sondern immer nur völlig abwesend. Alles, was er von seiner Umgebung noch mitbekam, war das recht häufige, aber langsame vorankommen.


In einer der Pfützen spiegelte sich sein Gesicht wieder. Er blickte kurz darauf, nur, um festzustellen, dass er sich nicht verändert hatte. Die kurzen braunen Haare hingen ihm klitschnass im Gesicht und ließen einen dünnen Rinnsal Regenwasser über sein Kinn laufen, das Tropfenweise seine Jacke durchnässte. Die große, runde Brille, die in seinem Gesicht eigentlich nichts verloren hatte. Er konnte auch ohne sie gut sehen. Warum hatte er sie überhaupt? Nur, um sich zu verstecken?




Kontakt 2 Ran


Fast reglos standen die beiden seit einer halben Stunde Schlange; dort im Regen. Sie wartete sehnsüchtig darauf, dass sich die Schlange urplötzlich auflösen würde und sie endlich drankam. Seit sie in Kyôtô angekommen waren, hatte sie sich so darauf gefreut, endlich mal in einem großen Saal zu sehen, was ihr im Zug nicht Möglich war. Im Zug war es immerhin recht eng, dort konnte man nicht Tanzen.


Sie selbst mochte tanzen eigentlich nicht, aber anderen dabei zuzusehen, die es wirklich beherrschten, war schon etwas anderes. Es war dann, als würde man selbst dort stehen und in die Gesichter der Menschen sehen, denen diese Phantasie fehlte und deren einziger Grund herzukommen war, zu sehen, was sie selbst niemals schaffen konnten.


Nur eines interessierte sie seit der halben Stunde noch mehr. Der kleine Junge an ihrer Hand. Er sah die ganze Zeit zu Boden. Bewegte sich nur zu Laufen und sagte kein Wort. Er wirkte, als wäre er in einem Traum gefangen, den er nicht verlassen konnte, ohne sich selbst zu verlieren.




Kontakt 3 Conan


Die wenigen Schritte, die es voranging, machten es ihm auch nicht möglich, voranzukommen. So lange war er nun schon nicht mehr derjenige, der er immer mit Begeisterung gewesen ist. Er konnte sich schon fast nicht mehr daran erinnern, wie es war, als er noch zur Seite sehen konnte und sofort in ihre Augen sah. Blaue Augen, die seit seiner Veränderung dunkel und einsam wirkten, als würden sie nicht mehr die gleichen sein, die er so lange gekannt hatte. Er kannte sie noch immer, doch er sah sie kaum noch. Jedesmal musste er weit aufsehen, um sie so genau anblicken zu können wie früher.


Er redete sich oft ein, es wäre nicht seine eigene Schuld gewesen, dass es dazu kam, dass er das durchmachen muss. Doch das half ihm ja auch nicht. Es wäre doch auch passiert, wenn er weniger mit der Polizei arbeiten würde. Seine Neugier und Rastlosigkeit wären doch dieselbe gewesen. Selbst in diesem Fall würde er heute so aussehen. Das einzige, was ihn hätte davor bewahren können, war das traurige Gesicht eines Mädchens, dass ihn seit sein Veränderung mehr und mehr vermisste. Was gäbe er manchmal darum, endgültig wieder für sie da sein zu können.




Kontakt 4 Ran


Die wenigen Schritte, die es voranging, machten es ihr auch nicht möglich, voranzukommen. Seit sie wusste, was er verbarg, waren ihre Sorge und ihre Schlaflosigkeit nur gewachsen. Sie schaffte es nicht, sich davon zu lösen und endgültig zu vergessen. Sie konnte ihm nicht ein Stück von dem, was sie dachte .. wusste, erklären oder gar beweisen. Nichts von dem, worüber sie sich so sicher war, gaben ihr eine Antwort auf alle ihr Fragen. Ihn selbst konnte sie nicht fragen. Er würde doch nur abblocken und versuchen, sich herauszureden. Doch genau das war doch ihre größte und tiefste Frage. Warum? Welchen Grund konnte es geben, ihr das zu verschweigen? Ihn zu fragen, würde doch nichts bringen. Sie hatte es schon so oft versucht und nie Erfolg gehabt. Nie hatte er ihr plausibel geantwortet. Nie hatte er tatsächlich eine Antwort darauf gegeben, was sie gefragt hatte. Nie wollte er erzählen, was ihn bedrückte. Er fraß es lieber alles in sich hinein und verschwand dann gedanklich und geistig völlig aus dem wahren Leben. Heute im Regen gab er nicht mal eine Antwort darauf, warum er noch immer nicht gestehen wollte, dass ihn das Schicksal eines einzelnen Jungen zum Weinen bringen konnte.




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~ Episode 02 : Dunkelheit




Kontakt 1 Conan


"Schau Conan. Da links steht er. Jetzt bin ich gespannt, wie gut er wirklich tanzt.".


Er sah sie an. Erkannte Freude in ihren Augen, aber auch Einsamkeit. Wahrscheinlich hätte sie das hier viel lieber mit ... ihm erlebt. Mit dem gleichen Jungen, wie er und doch jemand ganz anderes. Manchmal wünschte er sich, er hätte ihr noch am gleichen Tag alles erzählt und sie so vor ihrer Einsamkeit bewahrt, aber dann hätte er sie in Gefahr gebracht.


Obwohl. Heiji wusste es doch auch. Ihm war noch nichts passiert.


Auf einmal drehte sie seinen Kopf so, dass er auf die Bühne sehen musste. Er erschrak sich erst, aber dann erkannte er, wie leise und ruhig die Musik begann.


„Du sollst doch hinschauen. Sonst siehst du doch gar nichts.“.


Den Kopf zur Bühne gewandt, schielte er zu ihr hinüber. Plötzlich erkannte er wieder die Freunde an ihr, die er so lange nicht gesehen hatte. Ein Blick, mit dem sie immer sehnsüchtig ins Nichts gestarrt hatte, wenn sie mit den Gedanken ganz woanders war. Ein Gedanke, den er so verzweifelt aus ihr herauswaschen wollte. Doch noch immer hatte er damit keinen Erfolg gehabt. Er wollte sie nicht mehr leiden sehen. Nur um ihres Willen. Einfach, damit sie wieder glücklich sein konnte. Ohne Shinichi.




Kontakt 2 Ran


Sie träumte, sah seine Bewegungen und verfiel in einen Traum, aus dem sie nicht erwachen wollte. Seine Bewegungen waren so perfekt an die Musik angepasst, wie sie es noch nie gesehen hatte. Obwohl die Musik so hektisch und schnell klang, war er die Ruhe selbst. Er vertrat sich nicht, machte keine Fehler und sah nie konzentriert aus. Wenn er in Bewegung war, wirkte er, wie jemand, der nur lebte, um zu Tanzen. Der keinen anderen Grund hatte, diese Anstrengungen zu vollziehen. Das Lernen und Zeigen.


„Er ist wahnsinnig gut. Aber er kommt mir jetzt erst recht bekannt vor.“.


Sie wandte den Kopf zu ihm um. Sein Blick war auf die Bühne gerichtet und löste sich nicht davon.


„Wie meinst du das. Du kennst ihn schon länger?“.


Er schüttelte den Kopf, dann nickte er. Nur Sekundenbruchteile tat er das, bevor er überlegend in die Luft sah.


„Ich weiß nicht. Aber im Zug kam er mir bekannt vor. Das ist immer noch so.“


Sie nickte verstehend und sah wieder zur Bühne. Die Musik war verstummt. Das Stück selbst, die Theateraufführung fuhr in seiner Geschichte fort.




Kontakt 3 Conan


Conan war völlig aus der Wirklichkeit herausgerissen. Er sah die Menschen auf der Bühne, die etwas spielten, was sich jemand erdacht hatte. Das, was gespielt wurde, erinnerte ihn an zahllose Fälle, die er gelöst hatte. Irgendeinen Grund gab es immer.


Die Frau auf der Bühne, sie hieß Kimio, wollte einfach nur ihre Kinder finden. Sie hatte sie zur Adoption freigegeben und war nun auf der Suche nach ihnen. Den wirklichen Namen der Frau kannte Conan nicht. Welchen Grund konnte diese Frau haben, die Kinder zu suchen, die sie Jahre zuvor weggeben hatte? Irgendeinen Grund gab es immer und den wusste Conan immer erst dann, wenn er den Täter herausgepickt und gestellt hatte. Dann fingen sie plötzlich an, zu erzählen. Ihre ganze Lebensgeschichte, alles, was ihnen in dem Moment einfiel.


Aber sie war keine Täterin, den Beweggrund dieser Frau würde er wohl nie erfahren.


Er schrak völlig desorientiert auf, als sich das gesamte Theater verfinsterte.




Kontakt 4 Ran


Sie sah die Hand vor Augen nicht. Sie hatte sie angehoben und war sich sicher, sie jetzt direkt vor dem Gesicht zu halten, doch sie konnte nichts sehen. Sie hörte nur das verwirrte und ängstliche Schreien der anderen Theaterbesucher.


Es war so finster und sie hatte Angst, doch sie regte sich kaum. Alles, was sie noch tat, war nach Conan zu angeln. Offenbar bekam sie ihn auch zu fassen.


„Au, Ran, das ist mein Ohr. Nicht so fest. Ich bin ja hier.“.


Sie sah in seine Richtung, konnte noch immer nichts erkennen, wusste aber, wo er war, da sie seine Stimme gehört hatte. Er war tatsächlich direkt neben ihr. Das nahm ihr ein wenig die Angst.


„Entschuldige! Wo ist deine Hand? Leg sie auf die Lehne, damit ich sie finde.“.


„Ja, okay. Keine Angst, ich bin
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